Karimi:“Hi, ich wollte meinen Fall kurz darstellen, eure Beiträge haben mir sehr viel Mut gemacht. Ich bin 3”Mehr“Hi, ich wollte meinen Fall kurz darstellen, eure Beiträge haben mir sehr viel Mut gemacht. Ich bin 33 war noch nie ernsthaf krank. Ich glaube erstes Anzeichen bei mir war die Entzündung der Zunge und Mundschleimhaut (kam immer wieder). 6 Monate später hab ich kaum riechen und schmecken können, gerade als Corona in D anfing. Dazu kam eine hartnäckige Verstopfung. Ich wurde extrem emotional, hab bei Filmen öfter geweint (ich weine seit Kindheit kaum) oder wenn ich mich von meinen Eltern verabschiedet wollte. Ich hab ungewollt ca. 15 kilo innerhalb von 4 Monaten abgenommen, sodass ich mein Idealgewicht (70 kg bei 175 cm) erreicht habe. Irgendwann hab ich auf einmal Gänsehaut an den Armen bekommrn und alle Finger wurden taub, als die Füßzehen auch angefangen haben bin ich zum Arzt. Er hat mich zu MRT der Halswirbelsäule geschickt (Verdacht auf Bandscheibenvorfall). Die Doktorin in Radiologie hat relativ sicher funikuläre myelose diagnostiziert(bestimmte Muster die die Entmarkung verursacht) . Der Hausarzt der den Namen der Krankheit seit Studium nicht wieder gehört hatte, hat daraufhin ein spezielles Blutbild gemacht. Dabei waren 3 Sachen ausschlaggebend, Vitaminb12 Spiegel war kaum mehr vorhanden (unter 100) Antikörper gegen Parietalzellen war positiv, Antikörper gegen Intrinsic Factor war schwach positiv, rote Blutkörper waren vergrößert, leichte Anämie. 2 Monate davor hatte ich eine Magelspiegelung es wurde kein Gastritis Typ A gesehen. Vegetarier war ich auch nicht, und alt auch nicht, Anämie war nicht stark(hab sogar Blut gespendet), sodass das Problem lange unentdeckt geblieben ist. Ich glaube nicht, dass ich das Problem mein ganzes Leben hatte, irgendwann um 30. Lebensjahr musste es passiert sein, bis 33 sind die Leberreserven dann aufgebraucht. Ich hab 8x1mg B12 Spritze täglich bekommen, dann wöchentlich. Am Anfang nach 2. Spritze hab ich Gangunsicherheit bekommen und Zittern (ähnlich Parkinson) sie sind nach 2 Tagen weggegangen. Ich hab von Spritzen Pickeln bekommen(meine geringste Sorge) Ich bin jetzt in 4.Woche nach Entdeckung der Krankheit. Die Taubheitsgefühle sind etwas zurückgegangen. Neurologe sagt es sieht gut aus, die Behandlung greift. Ich hab aktuell etwas nackenschmerzen und Kopfschmerzen und Tinitus und sehe etwas unscharf(ich glaube nicht es ist neurologisch bedingt). Mir wird schlecht wenn ich mich aufrege (Kreislauf). Rauche nicht mehr weil evtl. Erhöhtes Risiko für magen und Lungenkrebs besteht, ebenfalls könnten die Gefäße aufgrund von b12 mangel und Rauchen stark geschwächt sein. Ich muss nach 4 Wochen wöchentlicher Gabe von b12 Spritzen, auf monatlich wechseln und zwar lebenslang. Es ist eine Langzeitbeobacbtung durch Neurologen notwendig. Sollte ich doch Autoimmun Gastritis haben ist eine Magenspiegelung jährlich notwendig. Die Krankheit hatte niemand in der Familie, meine Schwester hat Diabetes 1, wobei niemand sonst in Familie Diabetes 1 hatte. Die Heilung könnte halbes bis ganzes Jahr dauern. Es können Restsymptome bleiben. Was mich beruhigt ist, dass es seit Beginn der Therapie nicht schlimmer geworden ist. Ich wünsche euch viel Kraft und gute Genesung”Weniger