Unser Sozialdienst hilft unseren Patienten und Anghörigen durch Beratung zu sozialen bzw. krankheitsrelevanten Themen wie Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe oder Familienpflege, um eine optimale Versorgung des Patienten nach Entlassung zu Hause sicherzustellen. Rehabilitation nach Entlassung werden gemeinsam mit den Patienten organisiert. Ist eine Entlassung nach Hause (noch) nicht möglich kann eine Beratung z.B. zu Kurzzeitpflege oder betreutem Wohnen erfolgen.
Hier im Haus gibt es ein Konzept zur Begleitung schwerkranker und sterbender Patienten: -Der Patient kann in Würde und angemessener Atmosphäre sterben -Der Patient wird im Sterbeprozeß nicht allein gelassen -Berücksichtigung der Individualität und des letzten Willen des Patienten -Angst- und Schmerzfreiheit. Spezielle Festlegungen in der Begleitung Sterbender gibt es für muslimische Patienten. Diese Festlegungen berücksichtigen die kulturellen und religiösen Besonderheiten der Patienten.
Einzel- und Gruppentherapie Funktionstraining -Rückengruppen -Endoprothesen-Gruppen nach Knie-, Hüft- und Schulterprothetik -Gelenkgruppen bei Arthrose -Aquafitnessgruppen
Das Bobath-Konzept ist ein wesentlicher Bestandteil der Rehabilitation halbseitengelähmter Menschen. Das Bobath-Konzept beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, das heißt, dass gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und übernehmen können.
Die Diät-Beraterinnen des Hauses beraten Patienten nicht nur im Zusammenhang mit Diabetes, sondern auch bei anderen Stoffwechselerkrankungen oder Diätformen.
Das Entlassungsmanagement soll die bedarfsgerechte Versogung unserer Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt sicherstellen. In Kooperation mit 4 Sozial- und Diakoniestationen wird die Entlassung und häusliche Versorgung im Bedarfsfall vorbereitet, so dass eine nahtlose Betreuung erfolgt.
Die Maßnahmen der Ergotherapie bedienen sich komplexer, aktivierender und handlungsorientierter Methoden und Verfahren. Dabei kommen adaptierte Übungsmaterialien, funktionelle, spielerische, handwerkliche und gestalterische Techniken sowie lebenspraktische Übungen zum Einsatz. Neben der Anpassung und Schulung mit Hilfsmitteln und Prothesen umfassen sie auch Beratungen und Hilfen zur Schul-, Arbeitsplatz-, Wohnraum- und Umfeldanpassung.
-Manuelle Lymphdrainage (ML) -komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) -Kompressionsbandagierung
-Massage -klassisch Fußreflexzonenmassage -Bindegewebsmassage (BGM) -Reflexzonen- und Segmentmassage -Colonmassage -Bürstenmassage -Unterwasserdruckstrahlmassage
Kraniosakraltherapie
-Prophylaxen: Pneumonie, Thrombose, Kontraktur -Atemtherapie -Aktive-/ Passive Übungsbehandlung -Gangschule/Stehübungen -Hilfsmittelversorgung
Rücken- und Haltungsschulungen werden durch die Mitarbeiter der Abteilung für Ergotherapie v.a. bei Wirbelsäulenerkrankungen wie Spondylolisthesis, Bandscheibenprolabs, nach Spondylodese und nach Korsettentwöhnung angeboten
Die Therapie von Schmerzen in der perioperativen Phase ist eines der Elemente eines multimodalen Konzeptes (präoperative Optimierung, schonende Operationsverfahren, frühe enterale Ernährung und Mobilisation etc.), welches die schnelle Rekonvaleszenz des Patienten erreichen soll. Zur Prophylaxe der Entwicklung chronischer Schmerzsyndrome müssen Sensitivierung und Hyperalgesie verhindert werden. Das perioperative Schmerzkonzept ist in einem ersten Schritt im Bereich der Frauenheilkunde etabliert und wird nun auch in den anderen operativen Fachdiziplinen eingeführt.
Die Mitarbeiter des Hauses stehen den Patienten und Angehörigen für Fragen zur Verfügung. Durch die Mitarbeiter des Sozialdienst erhalten Patienten und Angehörige Beratung und Unterstützung z.B. bei der häuslichen Weiterbetreuung nach dem Krankenhausaufenthalt. Ergotherapeuten führen Hausbesuche im Rahmen der Wohnungsadaptation durch. Hilfestellungen und Beratungen in der Anwendung von Heil- und Hilfsmitteln erhalten unsere Patienten und deren Angehörige durch Physio- und Ergotherapeuten.
Durch den Logopäden werden Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech-, und Stimmstörungen sowie Schluckstörungen durchgeführt. Es erfolgt die Informationsvermittlung und Beratung der Patienten und Angehörigen zu den jeweiligen Störungsbildern.
Durch die Kooperation mit einem Home-Care-Unternehmen erfolgt die Sicherstellung der Wund- und Stomaversorgung unserer Patienten über den Krankenhausaufenthalt hinaus.
Die fachgerechte Versorgung unserer Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit 2 niedergelassenen Orthopädiefachwerkstätten, von denen sich eine direkt vor Ort befindet. In der Anwendung unterstützt und trainiert werden die Patienten durch die Physio- und Ergotherapeuten.