Abteilung: Institut für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH

Sonstige

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.



Personal der Abteilung

Ärzte:
5
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Identifizierung und Resistenzbestimung von Bakterien
  • Die Identifizierung und Resistenztestung der Mehrheit der klinisch relevanten Bakterienisolate erfolgt standardisiert im Vitek 2 von biomerieux. Hierbei erfolgt ein Abgleich mit der Wissensbasis eines Expertensystems. Die damit mögliche Identifizierung von Resistenzmechanismen und die therapeutische Interpretation der gemessenen Wirkkonzentrationen ermöglicht die Vorhersage der Wirksamkeit oder Unwirksamkeit ganzer Klassen von antibakteriellen Wirkstoffen und somit eine differenzierte Beratung des ärztlichen Kollegen am Krankenbett.
  • PCR-Technologie
  • Viren, langsam wachsende Bakterien oder im Routinelabor nicht kultivierbare Bakterien werden im Institut für Mikrobiologie mittels der Polymerasekettenreaktion (PCR) nachgewiesen. Die Methode ist schnell und gilt in vielen Fällen mittlerweile als Goldstandard. Durch den Einsatz von Real-time PCR-Geräten und einem Nukleinsäureextraktionsautomaten kann die Zeit für die Untersuchung auf wenige Stunden reduziert werden.
  • Anzucht von Mykobakterien
  • Zur Anzucht von Mykobakterien wird unter anderem das MGIT-System der Firma BD verwendet. Es gewährleistet einen möglichst schnellen kulturellen Nachweis der Mykobakterien und ggf. die Resistenzbestimmung.
  • Blutkulturautomat
  • 24h verfuegbar; Mit dem Bact/Alert-Blutkulturautomat wurde die Geschwindigkeit der mikrobiologischen Sepsisdiagnostik erheblich gesteigert. Meist sind die Krankheitserreger schon nach 36 Stunden identifiziert und mit Resistenzbestimmung charakterisiert.
  • EIA-Automat
  • Mehrere EIA-Automaten verschiedener Hersteller stehen zum qualitativen und quantitativen Nachweis von Antikörpern gegen bestimmte Krankheitserreger zur Verfügung.
  • DNA-Sequenzierer
  • Das Institut verfügt in Zusammenarbeit mit der BTU Cottbus über einen DNA-Sequenzierer. Die DNA-Sequenzierung kommt zum Einsatz, um Bakterien und Pilze zu identifizieren, welche mittels universeller Bakterien-PCR oder Pilz-PCR aus primär sterilem Material nachgewiesen werden konnten (z. B. Herzklappen, Liquor, Blutkultur u.ä.).

Versorgungsschwerpunkte

  • Mykologie
  • Pilzerkrankungen werden je nach klinischer Symptomatik kulturell, mikroskopisch, serologisch und molekularbiologisch diagnostiziert. Es ist umfassendes Wissen zur morphologischen Identifizierung von pathogenen Pilzen etabliert, was auch durch die erfolgreiche Teilnahme an externen Ringversuchen dokumentiert ist.
  • Klinische Infektiologie
  • Die Ärzte des Instituts stehen in kontinuierlichem Kontakt mit den ärztlichen Kollegen der klinischen Abteilungen. Infektiologische Fragestellungen werden zum einen bei den institutionalisierten infektiologischen Visiten auf Risikoabteilungen (z.B. Intensivstationen) zum anderen fallbezogen gemeinsam erörtert. Darüber hinaus werden fachbezogene gemeinsam erarbeitete infektiologisch-diagnostische und –therapeutische Standards entwickelt. Regelmäßige gemeinsame mikrobiologisch-klinische Fortbildungen werden vom Institut organisiert und inhaltlich bestritten. Das Institut bietet eine reisemedizinische Beratung an.
  • Mykobakteriologie
  • Es ist ein Sicherheitslabor zur Anzucht und Resistenzbestimmung von Mykobakterien vorhanden. Wo sinnvoll, werden auch molekularbiologische Verfahren zur schnellen und sicheren Identifizierung eingesetzt.
  • Parasitologie
  • Neben der üblichen stuhl- und blutparasitologischen Diagnostik und serologischen Diagnostik beispielsweise der Toxoplasmose (incl. Aviditätsbestimmungen) sind mikroskopische, kulturelle und molekularbiologische Verfahren zur Diagnostik von Amöbeninfektionen des Auges etabliert.
  • Virologie
  • Virologische Fragestellungen werden infektionsserologisch oder molekularbiologisch beantwortet. Es sind auch hier etliche eigene PCR-Protokolle entwickelt, um den differenzierten Anfragen der Klinik gerecht zu werden. Auch quantitative Analysen sind im indizieren Fall möglich.
  • Bakteriologie
  • Die bakteriologische Diagnostik umfasst die klassische kulturell betonte Variadiagnostik, die durch molekularbiologische Identifizierungs- und Differenzierungsmöglichkeiten in ihrer Aussagekraft und Geschwindigkeit gesteigert wird. Kulturell in der Patientenversorgung schlecht diagnostizierbare Krankheitserreger (z.B. T. whipplei, Chlamydien, Mykoplasmen) werden mittels PCR-basierter Verfahren diagnostiziert. Weitere Fragestellungen werden infektionsserologisch beantwortet.
  • Krankenhaushygiene
  • Das Institut organisiert die Bemühungen um die Kontrolle nosokomialer Infektionen. Ein Qualitätshandbuch Hygiene legt die Pflege der Hygienepläne, interne Audits und geeignete Fortbildungsaktivitäten fest. Alle Maßnahmen der Hygiene orientieren sich an den Maßstäben der evidenzbasierten Medizin und den Vorgaben des RKI und des Gesetzgebers.

Therapeutenpersonal

  • DNA-Sequenzierer | Sozialarbeiter

Facharztqualifikation

  • DNA-Sequenzierer | Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
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