Abteilung: Neurochirurgie

UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein, Campus Kiel

Neurochirurgie

Telefon:
0431 597 - 8550
Fax:
0431 597 - 4918
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1723


Personal der Abteilung

Ärzte:
29
Fachärzte:
10
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
46.2
Examinierte Pflegekräfte:
43
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
3.8

Apparative Ausstattung

  • Sonstige
  • Beatmungsgeräte, Monitoringgeräte zur Intensivüberwachung, Operationsmikroskope, intraoperatives MRT
  • Computertomograph (CT)
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • OP-Navigationsgerät
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte

  • Sonstige im Bereich Chirurgie
  • Es ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Klinik im Norddeutschen Raum dar, dass wir seit 2005 Operationen in einem integrierten MRT-OP durchführen. D.h., dass während der Operation Bilder des Gehirns gemacht werden, die eine Online Qualitätskontrolle erlauben. Haupeinsatzgebiet sind die hirneigenen Tumoren und Hypophysenadenome. Dieser 1,5 Tesla MRT-OP Saal ist einer von nur 2 solchen intraoperativen Hochfeld MRT Systemen in Deutschland.
  • Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)
  • Zur Planung und Führung der mikrochirurgischen Operation von Hirntumoren, setzen wir moderne Computertechnologie mit 3D Navigationssystemen ein. Zur besseren Visualisierung von Tumoren benutzen wir die intraoperative Fluoreszenz-Mikroskopie. Seit 1994 führen wir bei Tumoren in der Nähe der Sprach- und Bewegungsregion die Operationen auch in Lokalanästhesie durch, sodass durch Interaktion mit dem Patienten eine zusätzliche Sicherheitstufe entsteht. In unseren neuropathologischen und molekularbiologischen Laboren (S2-Freigabe) erforschen wir die Entstehung und mögliche zukünftige Therapieansätze. Darüber hinaus nehmen wir auch aktiv an vielen nationalen und internationalen Studien zur Hirntumortherapie teil. Schädelbasistumore sind eine interdisziplinäre Aufgabe, die wir in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für HNO, MKG und Strahlentherapie angehen.
  • Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (Aneurysma, Angiome, Kavernome)
  • Wir halten in unserer Klinik das umfassende Spektrum der endovaskulären Therapie und zerebrovaskulärer Neurochirurgie auf höchstem apparativen und wissenschaftlichem Stand vor. Sowohl die Akutversorgung, als auch die kombinierte interventionelle und operative Therapie bei komplexen Fehlbildungen, mit nachfolgender intensivmedizinischer Behandlung erfolgt in unserer Klinik. Auch in diesem Bereich runden wir durch die weitere ambulante Nachsorge in unserer Spezialambulanz unser Angebot ab.
  • Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Die degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule führen zu verschiedensten klinischen Krankheitsbildern. Operationen der Wirbelsäule werden unter dem Mikroskop durchgeführt. An der Halswirbelsäule werden nach spezieller Prüfung auch Bandscheibenprothesen implantiert. An der Lendenwirbelsäule wenden wir zusätzlich zu den mikrochirurgischen Bandscheibenoperationen auch verschiedene Formen der Stabilisierung an, wie zum Beispiel die intersponginöse, dynamische Stabilisierung, aber auch in komplexeren Fällen die Verschraubung instabiler Wirbel. In der Traumatologie der Wirbelsäule sind wir besonders auf die Halswirbelsäule spezialisiert, versorgen aber auch die Brüche der Brust und Halswirbelsäule.
  • Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark
  • Obwohl diese Entitäten selten sind, sehen wir durch das überregionale Einzugsgebiet der Kinderkardiologie, der Neonatologie, und der Neuropädiatrie Patienten, mit zum Teil komplexen Neurochirurgischen Fragestellungen, die dann, zum Teil auch in interdisziplinären Teams, operativ versorgt werden.
  • Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels
  • Aktive interdisziplinäre Sprechstunde mit MKG
  • Chirurgie der intraspinalen Tumoren
  • Grundprinzip ist die mikrochirurgische Entfernung des Tumors. Intraspinale Tumoren, und besonders Tumore im Rückenmark selber, stellen sehr hohe Anforderungen an die operative Therapie. Die Mikrochirurgische Operation wird durch die konstante Funktionsprüfung des Rückenmarkes flankiert. In besonderen Fällen operieren wir diese Tumoren auch im intraoperativen MRT.
  • Chirurgie der Bewegungsstörungen
  • Siehe auch VC52
  • Chirurgie der peripheren Nerven
  • Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (z.B. Trigeminusneuralgie, Tumorschmerzen, chronischer Wirbelsäulenschmerzen)
  • "Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. ""Funktionelle Neurochirurgie“) "
  • Mit über 60 Patienten pro Jahr, die in unserer Klinik operiert werden, liegen wir in der Spitze in der Bundesrepublikanischen Zentren. In enger Kooperation mit der Klinik für Neurologie haben wir hier einen besonderen Schwerpunkt für die chirurgische Therapie von Bewegungsstörungen durch die Tiefenhirnstimulation ausgebildet
  • Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
  • Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie
  • Spezialsprechstunde
  • Poliklinik, Neuroonkologische Ambulanz, Neurovaskuläre (Gefäß) Ambulanz, Wirbelsäulen Ambulanz , Pädiatrische Neurochirurgie ("Kinderambulanz"), Neuroendokrinologische Ambulanz ("Hypophysensprechstunde"), Bewegungsstörung Ambulanz ("Parkinson" Sprechstunde) Die Tumornachsorge findet in unserer Neuroonkologischen Ambulanz, in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen, statt. Gerade die Nachsorge, und der klinische Verlauf dieser Patienten ist uns nicht nur vom wissenschaftlichen, sondern besonders vom psycho-sozialen Aspekt her, sehr wichtig.

Therapeutenpersonal

  • Medizinisch-technische Assistenten | Sozialpädagogen
  • Zentraler Sozialdienst

Facharztqualifikation

  • Sonstige Facharztqualifikation | Spezielle Schmerztherapie
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