Abteilung: Abteilung für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
Kreiskrankenhaus Rendsburg-Eckernförde - Akademisches Lehrkrankenhaus für das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel
Sonstige Fachabteilungen
Telefon:
04331 200 - 4601
Fax:
04331 200 - 4610
E-Mail:
Personal der Abteilung
Ärzte:
17.5
Fachärzte:
13.8
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
33.8
Examinierte Pflegekräfte:
33.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
21
Apparative Ausstattung
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
Aufbereitung des eigenen Blutes während großer Operationen zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
Kontrolle der Narkosetiefe mit Narkotrend®-Monitor
Endoskop
Video-Bronchoskop zur Diagnostik und Therapie bronchopulmonaler Komplikationen auf der Intensivstation bzw. für die fiberoptische Intubation und Lagekontrolle eines Doppellumentubus bei Lungenoperationen
Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)
Beatmungsgeräte 4 x EVITA 4 und 3 x EVITA 2 zur Beatmungstherapie auf der operativen Intensivstation
PICCO – plus Herzzeitvolumen Monitor
Gering invasives Monitoring-System für komplettes hämodynamisches und volumetrisches Monitoring auf der operativen Intensivstation
SEP-Monitor
Überwachung der Gehirnfunktion während der Operationen an der Halsschlagader mittels Messung der Sensorisch-evozierten-Potenziale (SEP)
Nervenstimulatoren
Zur Lokalisation der peripheren Nerven bei der Regionalanästhesie und Überwachung der Muskelrelaxierung während der Narkose
Wärmegeräte
Geräte zur Verhinderung der Auskühlung während der Narkose - Wärmestrahler und Wärmematte bei Kleinkindern und Warmluftgebläse für erwachsene Patienten
PCA - Pumpen
Medikamentenpumpen zur patientenkontrollierten postoperativen Schmerztherapie
Versorgungsschwerpunkte
Durchführung sämtlichen Arten der Narkose
Die Anästhesieabteilung versorgt in 10 Operationssälen die Patienten aller Alters- und Risikogruppen der operativen und diagnostischen Abteilungen des Hauses sowie der
Belegärzte der HNO, Kieferchirurgie, Zahn- und Augenheilkunde. Es werden ca. 7500 Narkosen im stationären Bereich pro Jahr erbracht. Ausgestattet mit modernen Narkose- und Überwachungsgeräten werden alle relevanten Anästhesieverfahren durchgeführt: balancierte Anästhesien ohne Lachgas mit Intubation oder Kehlkopfmaske, auch in Kombinationen mit Kathetertechniken der Peridural- und Regionalanästhesie, totale intravenöse und Spinalanästhesien. Die Spinalanästhesie beim Kaiserschnitt gehört genauso zur Routine wie das Legen der Periduralkatheter im Kreißsaal für eine schmerzlose Geburt, die Anwendung von Blut sparenden Maßnahmen bei großen Eingriffen. Unmittelbar nach der Narkose werden die Patienten im Aufwachraum vom Anästhesiefachpersonal überwacht.
Durchführung aller Narkosen im Bereich der ambulanten Operationen
Es werden ca.1300 ambulante Narkosen pro Jahr für die Fachabteilungen Urologie, Unfall-, Gefäß- und Allgemeinchirurgie in allen Altersgruppen durchgeführt. Im Rahmen der ambulanten Operationen dürfen die Eltern ihre Kinder bis in den OP und Aufwachraum begleiten.
Akutschmerzdienst
Die Anästhesieabteilung stellt einen Akutschmerzdienst, der die Patienten für die Zeit nach ihrer Operation weiterhin betreut und insbesondere die Anwendung von Schmerzpumpen oder speziellen Schmerzkathetern überwacht. Auch die anderen Fachabteilungen können das spezialisierte Team bei schwieriger Schmerzeinstellung zu Rate ziehen. Als weitere Aufgabe hat der Akutschmerzdienst die stetige Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiter zum Thema Schmerz übernommen.
Durchführung aller intensivmedzinischer Behandlungen
Die operative Intensivstation steht unter der Leitung der Anästhesieabteilung und ist mit den modernsten Geräten für alle Verfahren der Langzeitbeatmung und Kreislaufüberwachung und Behandlung schwerstkranker Patienten ausgestattet.
Palliative–Care–Konsildienst
Der Palliative-Care-Konsildienst (PCK) ist ein von der Anästhesieabteilung organisiertes, multiprofessionelles Team - bestehend aus Pflegepersonal, Ärzten, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Physiotherapeuten und anderen Berufsgruppen, welches die Grundsätze der Palliativ- und Hospizbetreuung im Akutkrankenhaus fördert und bekannt macht.
Die Funktion eines solchen PCK besteht in der Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten im Krankenhaus zur raschen Beratung bezüglich Symptomkontrolle und Schmerztherapie mit aktueller Diagnosenstellung und Problemidentifikation. Der Dienst unterstützt den Patienten und seine Angehörigen, aber auch die Mitarbeiter der Stationen, bei der Organisation der weiteren häuslichen oder hospizlichen Versorgung. Alle Fachabteilungen können für Patienten mit fortgeschrittenen Tumor- oder chronischen Erkrankungen und großer Symptomlast den PCK zu Rate ziehen. Der PCK wurde 2006 aufgenommen und die Leistungszahlen haben sich im 1. HJ 2007 schon verdoppelt.
Notfallmedizin
Beteiligung an der Besetzung des Rettungshubschraubers
Leistungsangebot
Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
Angehörigenbetreuung und ausführliche Beratung im Rahmen der Intensivtherapie
Psychosomatische Grundversorgung durch speziell weitergebildete ärztliche Kollegen sowohl im Rahmen der Schmerzambulanz als auch auf der Intensivstation.