Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
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Apparative Ausstattung
Sonstige
Argon-Hochfrequenz Chirurgiegerät
Belastungs-EKG/ Ergometrie
Computertomograph (CT)
Endoskop
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Versorgungsschwerpunkte
Spezialsprechstunde Präventionsmedizin
Die Klinik für Innere Medizin sieht eine hohe und wachsende Bedeutung der Präventionsmedizin. Es besteht ein Schwerpunkt für Endokrinologie und Stoffwechselstörungen. Im Rahmen einer Stoffwechselambulanz werden Patienten mit besonderem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen untersucht und die Behandlung wird in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten festgelegt. Ziel ist es, durch positive Beeinflussung der Risikofaktoren den Ausbruch oder zumindest das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
Für die Diagnostik von Erkrankungen des blutbildenden Systems, des Gerinnungs- und des Lymphsystems besteht innerhalb des Zentrallabors ein zytologisches Speziallabor zur Untersuchung von Knochenmark-, Lymphknoten- und Ergusspunktaten sowie ein spezialisiertes Gerinnungslabor. Die Diagnostik und Therapie benigner und maligner hämatologischer Erkrankungen erfolgt voll- und teilstationär, teils auch ambulant. Die Abteilung ist als Weiterbildungsstätte für Hämatologie und Internistische Onkologie ausgewiesen.
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)
Diagnostik und Therapie von Stoffwechselerkrankungen sind ein wesentlicher Klinikschwerpunkt. Diabetespatienten werden im Team von Diabetologen, Diabetesberaterinnen und spezialisierten Pflegekräften individuell geschult und behandelt. Bei schweren Fettstoffwechselstörungen besteht neben Diätintervention und gezielter medikamentöser Therapie die Möglichkeit einer extrakorporalen LDL-Apherese. Bei komplexen endokrinen Erkrankungen werden ambulant und stationär gezielte Funktionsuntersuchungen der hormonellen Regelkreise durchgeführt, die Behandlungskonzepte werden interdisziplinär erarbeitet. Für stark übergewichtige Menschen bieten wir ein strukturiertes Schulungsprogramm an. In geschlossenen Gruppen wird über 18 Monate mit verhaltenstherapeutischem Ansatz das Ziel einer Umstellung von Ernährung und Bewegung verfolgt. Die Kurse werden von Ernährungsmedizinern, Ernährungsberaterinnen, Psychologen und Sporttherapeuten geleitet.
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
Mit Ausnahme von Organtransplantationen werden in der Gastroenterologie in Zusammenarbeit mit der Pädiatrischen Gastroenterologie und der Viszeralchirurgie alle medizinischen Standardverfahren angeboten. Neben den endoskopischen Techniken (Gastro- und Intestinoskopie, ERCP, Koloskopie, Rektoskopie und Proktoskopie) werden auch Bronchoskopien, Endosonographien, Funktionsteste und pH-Metrien durchgeführt. Etwa 7.000 bis 8.000 sonographische Leistungen werden pro Jahr erbracht. Die häufigste Erkrankungsgruppe stellen Patienten mit intraluminalen Tumoren, bös- oder gutartig, dar. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Bereichen Onkologie/Onkologische Tagesklinik/Strahlentherapie können diesen Patienten Therapieangebote gemacht werden, wie sie an großen Zentren zur Tumortherapie üblich sind. Radiochemotherapien, Dauerinfusionsprotokolle, Endoprothetik und lokale Tumorresektionen sind durchzuführende Aufgaben für das medizinische Personal.
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
Mit Ausnahme von Organtransplantationen werden in der Gastroenterologie in Zusammenarbeit mit der Pädiatrischen Gastroenterologie und der Viszeralchirurgie alle medizinischen Standardverfahren angeboten. Neben den endoskopischen Techniken (Gastro- und Intestinoskopie, ERCP, Koloskopie, Rektoskopie und Proktoskopie) werden auch Bronchoskopien, Endosonographien, Funktionsteste und pH-Metrien durchgeführt. Etwa 7.000 bis 8.000 sonographische Leistungen werden pro Jahr erbracht. Die häufigste Erkrankungsgruppe stellen Patienten mit intraluminalen Tumoren, bös- oder gutartig, dar. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Bereichen Onkologie/Onkologische Tagesklinik/Strahlentherapie können diesen Patienten Therapieangebote gemacht werden, wie sie an großen Zentren zur Tumortherapie üblich sind. Radiochemotherapien, Dauerinfusionsprotokolle, Endoprothetik und lokale Tumorresektionen sind durchzuführende Aufgaben für das medizinische Personal.
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Tumordiagnostik und Tumortherapie sind wesentlicher Schwerpunkt der Klinik. Das Spektrum umfasst solide Tumoren aller Organsysteme und hämatologische Systemerkrankungen. Durchgeführt werden alle aktuellen zytostatischen, hormonellen, immunologischen und wachstumsfaktorgestützten Therapien mit Ausnahme der stammzellgestützten Hochdosischemotherapie und der Induktionschemotherapie akuter Leukämien. Diagnostik und Therapie erfolgen leitlinienadaptiert auf der onkologischen Station, in der onkologischen Tagesklinik, der hämatologisch-onkologischen Klinikambulanz und in einer wöchentlichen onkologischen Konsiliarsprechstunde in Stuhr. Zur interdisziplinären Absprache findet eine wöchentliche Tumorkonferenz statt. Die Abteilung ist als Weiterbildungsstätte für Hämatologie und Internistische Onkologie ausgewiesen.
Serviceangebot
Gottesdienste
Jeden Donnerstag um 17.00 Uhr und an hohen Feiertagen wird im Raum der Stille (über die Eingangshalle zu erreichen) ein Gottesdienst angeboten.
Aufenthaltsräume
Jede Station verfügt über einen Aufenthaltsraum, der von den Patienten und ihren Besuch jederzeit genutzt werden kann. Da wir ein rauchfreies Krankenhaus sind, ist dort das Rauchen nicht gestattet. Weiterhin stehen die Cafeteria im Erdgeschoss des Haupthauses und das Bistro in der neuen Eingangshalle für Patienten und Besucher zur Verfügung. Der kleine Park mit See lädt zum Verweilen ein.
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Jede Station hat eine rollstuhlgerechte Nasszelle.
Unterbringung Begleitperson
Im angegliederten visit:Hotel haben Begleitpersonen die Möglichkeit zu übernachten.
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Elektrisch verstellbare Betten
Unsere modernen Betten verfügen über eine elektronische Höheneinstellung des Kopfteils und können in der gesamten Höhe individuell den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden.
Für die Patientensicherheit gibt es beidseitige Bettgitter. Im Bereich der Erwachsenenpflege verhindern einseitige Bettgitter oftmals einen Sturz aus dem Bett, wenn der Patient speziell gelagert wird und ggf. seine Lage verändert, ohne ein evtl. damit verbundenes Risiko einschätzen zu können.
Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
Alle Zimmer haben einen Fernseher (kostenlos).
Auf der Wahlleistungsstation Sylt hat jeder Patient direkt am Bett einen Fernsehmonitor.
Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
Auf der Wahlleistungsstation Sylt gibt es einen Internetanschluss am Bett.
Rundfunkempfang am Bett
Die Zimmer verfügen über TV/Radio-Anschluss mit Kopfhörer.
Telefon
An jedem Bett befindet sich ein Telefonapparat. Um telefonieren oder sich anrufen lassen zu können, benötigen Patienten eine Telefonkarte, die am Automaten in der Eingangshalle ausgegeben werden. Falls Sie nicht zum Automaten gehen können, wenden Sie sich bitte an das Stationsteam. Eine ausführliche Bedienungsanleitung und Gebühreninformation zur Patiententelefonanlage finden Sie bei den Telefonkartenautomaten. Neben dem eigenen Telefon am Bett stehen selbstverständlich öffentliche Münz- und Kartenfernsprecher in der Eingangshalle zur Verfügung.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Handys bzw. Mobiltelefone grundsätzlich im Krankenhaus nicht benutzt werden dürfen. Die elektromagnetischen Strahlungen können sensible medizintechnische Geräte beeinflussen und damit lebenserhaltende Apparate stören oder sogar zum Ausfall bringen.
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Zum Schutz von Wertsachen der Patienten informiert ein mehrsprachiges Merkblatt, wo und wie Wertsachen deponiert werden können. Auf der Wahlleistungsstation Sylt steht pro Patient ein Tresor zur Verfügung. Die Patientenschränke sind selbstverständlich abschließbar.
Bei der Verpflegung werden den Erfordernissen, Bedürfnissen und Wünschen der Patienten fast immer Rechnung getragen.
Durch ein computerunterstützendes Warenwirtschafts-, Versorgungs- und Organisationssystem erfolgt die individuelle Bestellung und Lieferung der Menüs.
Dank dieses Systems sind alle Speisekomponenten untereinander kombinierbar; dies gilt für das Frühstück und Abendessen, jeweils unter Berücksichtigung einer ggf. bestehenden Diät. So ist es selbst stark eingeschränkten Patienten immer noch möglich, sich die Mahlzeiten nach ihrem Geschmack zusammenzustellen. Für das Mittagessen stehen täglich drei Menüs zur Auswahl. Religiöse und kulturelle Aspekte werden in unserem Speiseangebot vollständig berücksichtigt. Muslime haben immer die Möglichkeit, ein schweinefleischfreies Menü zu wählen, ebenso steht grundsätzlich eine vegetarische Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
Auf allen Stationen stehen für Patienten ausreichend kostenlose Getränke (Mineralwasser) zur Verfügung.
"Besuchsdienst/ ""Grüne Damen"" "
Die Grünen Damen sind ehrenamtlich tätig und helfen unseren Patienten in persönlichen Angelegenheiten. Dazu gehören unter anderem Besorgungen am Kiosk, Begleitung bei Spaziergängen und Betreuung des Bücherservices.
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher
Der Empfangsservice befindet sich im neuen Eingangsbereich. Er hilft Patienten und Besuchern bei der Orientierung im Krankenhaus und begleitet ggf. Patienten zur Station (Gepäcktransport/Sitzendtransport) oder unterstützt bei der Bedienung des Telefonkartenautomaten. In der administrativen Aufnahme stehen Rollstühle für die Patienten bereit. Es gibt ein neues Leitsystem vom Eingangsbereich zu allen Knotenpunkten des Hauses, um allen Patienten und Besuchergruppen gerecht zu werden. Mit Aufzügen ist ein rollstuhlgerechter Zugang hergestellt.
Um die Wegehäufigkeiten der Stationsmitarbeiter zu reduzieren, wurde der Patientenbegleitdienst (PBD) neu strukturiert. Der PBD steht wochentags von 7.00 bis 20.00 Uhr zur Verfügung. Die Anforderung erfolgt über eine zentrale Rufnummer/und Pieper. Es gibt feste Absprachen zwischen Stationen, Anästhesie und dem PBD über die zeitliche Abfolge des Patiententransportes in den OP.
Dolmetscherdienste
Sprachkundige qualifizierte Mitarbeiter des Hauses werden bei Bedarf (z.B. während des Behandlungsprozesses) hinzugezogen, ggf. offizielle Dolmetscher. Die Stationen können sich zu diesem Zweck an das Kommunikations-Center wenden. Aufklärungsbögen sind in mehreren Sprachen verfügbar.
Im Fort- und Weiterbildungsangebot "Horizonte" werden Schulungen "Englisch für Pflegeberufe" angeboten.
Seelsorge
Unsere Seelsorger im Krankenhaus stehen den Patienten, sofern sie es wünschen, zum Gespräch zur Verfügung (Pastoralreferentin Ulrike Ernsing im Zentralgebäude im Sockelgeschoss Fon: (0421) 879-1602 und Frau Beate Rösel im Zentralgebäude im 5. Stock Fon: (0421) 879-1340.
Die Seelsorgerinnen machen regelmäßig Besuche auf den Stationen. Darüber hinaus können Kontakte jederzeit über die Pflegekräfte der Stationen hergestellt werden.
Therapeutenpersonal
Breast Nurse | Wundmanager
Leistungsangebot
Adipositas Sprechstunde
Seit 2001 bietet die Klinik für Innere Medizin im Rahmen der Primär- und Sekundärprävention ein Kursprogramm für übergewichtige Menschen an. Es existiert ein strukturiertes Schulungsprogramm, das in Zusammenarbeit mit den Betriebskrankenkassen in Bremen sowie sechs weiteren Ernährungsmediziner in Bremen entwickelt wurde. Es handelt sich hierbei um ein über drei Jahre umfassendes Programm mit den Themenschwerpunkten Ernährungsumstellung, Bewegungstherapie und Verhaltensänderung. Die Kurstreffen finden als geschlossene Gruppen von jeweils 10 Teilnehmern in der intensivierten Phase in zweiwöchigen Abständen statt. Danach folgen Treffen in vierwöchigen und in der Konsilidierungsphase in dreimonatigen Abständen. Die Kurse werden von Ernährungsmedizinern, Ernährungsberatern, Psychologen und Sporttherapeuten geleitet. Eine Qualitätskontrolle bzw. Validierung erfolgt jeweils an Ende des Kurses anhand definierten Kriterien.
Inhalationen
Zum Durchführen einer Inhalation stehen zwei Vorrichtungen zum Inhalieren von feuchter Wärme mit Emser Salz im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin zur Verfügung, sofern der Patient mobil ist.
Im stationären Bereich befinden sich in jedem Zimmer 2-3 Vorrichtungen zum Inhalieren im Zimmer, bzw. am Bett.
Atemgymnastik
Für Patienten die gehfähig sind wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin Atemgymnastik durchgeführt. Für bettlägerige Patienten kommen die Mitarbeiter des Zentrums vor Ort. Es umfasst eine große Anzahl von Übungen zur Verbesserung der Atmung. Unter Mitarbeit des Patienten und mit Hilfe spezieller, individueller Atemtechniken wird eine physiologische Atmung angestrebt. Dafür wird die Atemmuskulatur täglich trainiert, sowie die Zwerchfell-, Brust- und Flankenatmung bewusst geübt. Darüber hinaus werden atemerleichternde Körperhaltungen / Techniken eingeübt.
Patienten mit besonders viel Bronchialsekret erlernen Übungen und Lagerungsdrainagen um das gestaute Sekret besser abhusten zu können.
Basale Stimulation
Basale stimulierende Pflege/Therapie wird durch das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin angeboten. Die Therapie entwickelt sich aus der Beziehung zwischen Patient und Pflegenden/Therapeuten, sie ist hoch individualisiert und bietet dem Patienten gezielt aktivierende, fördernde Wahrnehmungsmöglichkeiten an.
Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
Als Ergänzung zu der medizinischen und pflegerischen Versorgung bietet der Sozialdienst den Patienten und ihren Angehörigen während ihres Krankenhausaufenthaltes Beratung und Unterstützung an.
Er berät sie in allen sozialrechtlichen und finanziellen Fragestellungen, die in einem Zusammenhang mit der Erkrankung stehen (Haushaltshilfe, häusliche Krankenpflege, Pflegeversicherung) und unterstützt die Patienten bei Antragstellungen und im Umgang mit entsprechenden Behörden. Der Sozialdienst vermittelt medizinische Rehabilitationsmaßnahmen, Hauspflege, Haushaltshilfen, Heimplätze, Kurzzeitpflege und Selbsthilfegruppen.
Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Den Bedürfnissen und Wünschen sterbender Patienten sowie deren Angehörigen wird unter Berücksichtigung ethischer Gesichtspunkte und durchführbarer Möglichkeiten entsprochen. Der Wunsch nach Ruhe/Abgeschiedenheit oder ungestörtem Abschiednehmen kann größtenteils durch Einzelzimmer sichergestellt werden; eine Begleitung erfolgt auf Wunsch durch Seelsorger. Besondere Speisewünsche werden berücksichtigt. Die Abteilung Schmerzmanagement unterstützt die Kliniken in der Schmerztherapie, ebenso die Anästhesieabteilung.
Patienten können nach Bedarf auf die Palliativstation oder in das Hospiz verlegt werden. In den Abteilungen wird immer versucht eine entsprechende Atmosphäre in dem Patientenzimmer zu gewährleisten. Im Bereich der Erwachsenen-Intensivstation gibt es einen Abschiedsraum. Dieser wird auch in der Pathologie vorgehalten. Außerdem gibt es einen Raum der Stille als Rückzugsmöglichkeit.
Bobath-Therapie
Das weltweit anerkannte krankengymnastische Pflegekonzept beinhaltet eine ganzheitliche therapeutische Behandlungspflege über 24 Stunden für Hemiplegiker (Halbseitiggelähmte).
Folgende Ziele wollen wir mit dieser speziellen Behandlung erreichen.
- Verbesserung der hemiplegischen Seite in Koordination mit der gesunden Seite
- Hemmung der Spastizität und der abnormen Haltungs- und Bewegungsmuster
- Entwicklung der Körpersymmetrie und des Gefühles von Körpermitte
- Verhindern von Schmerzen und Kontrakturen
- Erhöhen von Selbstständigkeit und Sicherheit in alltäglichen Situationen.
Das Bobath-Konzept wird angewandt bei der Lagerung, dem Sitzen im Rollstuhl, beim Gehen, Ankleiden und der Nahrungsaufnahme. Unter Führung des Therapeuten lernt der Patient, seine betroffene Seite immer wieder in alltägliche Situationen einzubeziehen. Insgesamt ist eine Kooperation des gesamten Teams erforderlich, um die Ziele erreichen.
Diabetiker-Schulung
Auf der Station 11 des LdW´s werden schwerpunktmäßig Diabetiker von einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Diätberatern und Pflegekräften versorgt. Das gesamte Pflegepersonal ist besonders geschult, um den betroffenen Patienten optimal zur Seite stehen zu können.
Einige Beispiele der pflegerischen Aspekte bei der Diabeteserkrankung:
Diabetiker sind deutlich anfälliger für Hautveränderungen (Dekubitus), besonders bei älteren Patienten sind Neuropathien zu beobachten. Sie brauchen oft viel Anleitungen im Umgang mit Medikamenten und Insulinen /Spritzentechniken und Umgang mit Insulin-Pens.
Diabetespatienten, die zur Blutzuckereinstellung kommen, laufen während der Therapiephase immer wieder Gefahr zu Unter-/Überzuckern (Hypo- bzw. Hyperglykämie). Dies erfordert eine sehr genaue Krankenbeobachtung und regelmäßige Blutzuckerkontrollen. Auch die Beobachtung der Ausscheidung spezieller Urinmengen sind wichtige Parameter der Krankenbeobachtung.
Diät- und Ernährungsberatung
Bei der Verpflegung werden die Erfordernisse, Bedürfnisse und Wünsche der Patienten berücksichtigt. Mit Hilfe eines EDV-Systems sind alle Komponenten des Frühstücks und Abendessens untereinander kombinierbar. Mittags können die Bestandteile von drei Menüs frei zusammengesetzt werden, jeweils unter Berücksichtigung einer Diät, religiöser oder kultureller Aspekte. Die Diätküche berücksichtigt spezielle Anforderungen. Für alle Patienten des Klinikums Links der Weser steht die Diätberaterin zur Verfügung. Nachdem Probleme des Patienten bei der Nahrungsaufnahme durch das Pflegepersonal, sowie der Stationsärzte erfasst worden sind, erfolgt nach Absprache mit den Diätassistenten, eine individuelle angemessene Menüplanung.
Entlassungsmanagement
Wir richten uns nach dem nationalen Expertenstandard Entlassungsmanagement. Durch eine frühzeitige Absprache zwischen Stationsarzt, zuständiger Bereichspflegekraft und Sozialdienst als Mittler zum nächsten Versorgungsbereich lassen sich alle nötigen Informationen rechtzeitig aufeinander abstimmen. In allen Kliniken erhält der Patient einen handschriftlichen Kurzbrief oder den EDV-erstellten Arztbrief mit den jeweils relevanten Befunden und Therapieempfehlungen. Bei Verlegungen werden ein Arztbrief sowie ergänzende relevante Befunde in Kopie, OP-Berichte ggf. auch Röntgenbilder bei Entlassung zur Verfügung gestellt. Pat., die in weiterbehandelnde Einrichtungen entlassen werden, erhalten einen Pflegeüberleitungsbogen. Zur Entlassung gehört über den Sozialdienst die reibungslose Bereitstellung aller erforderlichen Hilfsmittel, wie z.B. Krankenbett, Toilettenstuhl, Duschsitz, Infusionsständer etc. sowie die Vermittlung aller weiteren Stellen, die für die Versorgung zu Hause notwendig sind.
Fußreflexzonenmassage
Die Fußreflexzonenmassage wird durch das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin angeboten.
Fußreflexzonen stehen in Verbindung zu unseren Organen und Körperteilen.
Über bestimmte Reize der Füße erreichen wir eine Linderung des schmerzhaften Bereichs.
Das vegetative Nervensystem kommt wieder in Balance, zusätzlich wird ein Wärme- und Entspannungsgefühl erzeugt.
Kinästhetik
Bei der Kinästhetik (Kinetik= Bewegung, Ästhetik= Lehre vom Schönen) geht es vor allem um humanes und respektvolles Behandeln von kranken Menschen. Die Bewegungen, die bei der Pflege notwendig sind, sollen möglichst schmerzlos und angenehm für den Patienten sein. Durch einfache Hilfsmittel und mit dem nötigen Know-How können Patienten leicht und schmerzlos im Bett bewegt oder gedreht werden oder in einen Stuhl gesetzt werden. Diese Methode ist nicht nur für die Patienten angenehmer, sondern auch körperschonend für die Pflegenden.
Viele Mitarbeiter des Pflegepersonals haben einen dreitägigen Kursus in Kinästhetik absolviert oder bereits den Auffrischungskurs genutzt, um die Erfahrungen zu vertiefen.
Lymphdrainage
Die Lymphdrainage wird durch das Zentrum für Physikalische Therapie und Rehabilitative Medizin angeboten.
Es ist eine spezielle Behandlungstechnik, bezogen auf die Anatomie und Physiologie des Lymphgefäßsystems, sowie der Lymphflüssigkeit.
Wirkungsweisen der Lymphdrainage:
- Lymphtransportsteigerung - entstauende Wirkung
- Schmerzlinderung
- Tonusminderung der quergestreiften Muskulatur
- Die Pulsfrequenz wird gesenkt
- Nieren und Blasentätigkeit angeregt
Massage
Wir bieten im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin verschiedene Massagen an, für die Personen die Ruhe und Entspannung suchen, sowie zur Vorbeugung oder Linderung von Beschwerden.
Zum Beispiel:
- Bindegewebsmassage
- Klassische Massage; es besteht die Möglichkeit diese Therapie sowohl im stationären Bereich als auch im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Anspruch zu nehmen.
Physikalische Therapie
Die Physikalische Therapie umfasst ein breites Therapiespektrum.
Je nach Bedarf und auf ärztliche Verordnung stehen folgende Therapiemöglichkeiten im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin zur Verfügung:
Elektrotherapie:
- Ultraschall Behandlungen
- Reizstrom Behandlungen
- Interferenzstrom Behandlungen
- Mikrowellen Behandlung
- 4-Zellen Bad Behandlungen
- Stangerbad
- Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS Behandlungen)
Physiotherapie/ Krankengymnastik
Physiotherapie wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin oder wenn Patienten nicht gehfähig sind, vor Ort durchgeführt.
Es ist ein Heilverfahren durch Einsatz von passiver und aktiver Bewegung des Menschen zur Prävention, Therapie und Rehabilitation von gesundheitlichen Beschwerden und Schädigungen, die durch Alterungsprozesse, Verletzungen und Krankheiten entstanden sind, sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung.
Physiotherapie umfasst Untersuchungen, Erstellen einer physiotherapeutischen Diagnose und eines Therapieplans, Intervention und Evaluation der Therapie.
Die Intervention kann verschiedene Therapiekonzepte beinhalten.
Wesentliche Merkmale einer physiotherapeutischen Intervention sind das Erlernen eines Eigenübungsprogramms und die Anleitung zum Verhalten im Alltag.
Rückenschule/ Haltungsschulung
Ziel ist das Erlernen von rückenschonenden Verhaltensweisen und die Beratung für rückengerechte Verhaltensweisen durch die Mitarbeiter des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin.
Im Allgemeinen vermitteln wir:
- Erläuterung von Aufbau und Funktion der Wirbelsäule
- Förderung des Bewusstseins über die Zusammenhänge von Schmerzen und Bewegungsverhalten
- Information über rückengerechte Verhaltensweisen
- Vermittlung von Maßnahmen zur Selbsthilfe
Schmerztherapie/ -management
Die Patienten im Klinikum Links der Weser erhalten eine qualitativ hochwertige Schmerztherapie. Ein besonderes Qualitätsmerkmal ist das Vorhandensein einer Schmerzambulanz. Verantwortlich für die an die Patienten ausgerichtete bestmögliche Schmerztherapie ist der behandelnde Arzt.
Ziele:
- sichere und komplikationsarme Schmerztherapie
- weitestgehende Schmerzfreiheit
- Erhaltung von Lebensqualität
- Vermeidung von Folgeproblemen
- Wirtschaftlichkeit
Zur Unterstützung der medikamentösen Therapie stehen u.a. folgende Therapieangebote zur Verfügung:
- Wurzelblockade, Faccetteninfiltrationen, Infiltrationen, Elektroagulation, Elektrostimulation, TENS, Triggerinjektionen, Glycerinblockaden
- Bestrahlung und Nuklidtherapie
- Anästhesiologische Methoden (PCA-Pumpen, Periduralkatheter)
- Nichtmedikamentöse Maßnahmen (Krankengymnastik, Massage, Physikalische Therapie, Kunsttherapie, Psychologische Interventionen)
- Akupunktur
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
Kursprogramm für übergewichtige Menschen.
Die Kurstreffen finden als geschlossene Gruppen mit jeweils 10 Teilnehmern in der intensivierten Phase in zweiwöchigen Abständen statt. Danach folgen Treffen in vierwöchigen und in der Konsilidierungsphase in dreimonatigen Abständen. Die Kurse werden von Ernährungsmedizinern, Ernährungsberatern, Psychologen und Sporttherapeuten geleitet. Eine Qualitätskontrolle bzw. Validierung erfolgt jeweils an Ende des Kurses anhand definierter Kriterien.
Sport fürs Herz:
Dies ist ein Angebot für Personen mit Herz-Kreislaufproblemen.
In Kleingruppen mit ca. fünf Personen unterstützen wir Sie, den in der Reha erreichten Trainingsstand zu halten oder sogar noch zu verbessern.
Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
Je nach Bedarf kommt eine ausgebildete Sprach- und Stimmtherapeutin zu Ihnen.
Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
Bei Bedarf findet in Abstimmung mit dem ärztlichen- und pflegerischen Dienst, dem Sozialdienst, dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin, einem Sanitätshaus, dem Patienten und dessen Angehörigen, unter Berücksichtigung der häuslichen Gegebenheiten, eine ausführliche Hilfsmittelberatung und Versorgung statt.
Wärme- u. Kälteanwendungen
Hierfür stehen im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin eine Fangoanlage und mehrere Heißluftgeräte zur Verfügung.
Mit Hilfe der Wärmebehandlung werden Schmerzlinderung und Durchblutungs- bzw. Stoffwechselsteigerung bewirkt. Das Ziel ist eine Muskelentspannung und die Verbesserung der Elastizität der Bindegewebsstrukturen.
Kälte beeinflusst ebenfalls die Muskelspannung. Bei einem kurzzeitigen Kältereiz erhöht sich der Spannungszustand der Muskulatur. Bei einer längeren Anwendung von Kälte ist auch ein positiver Einfluss auf eine krankhaft erhöhte Muskelspannung möglich. Es können Verkrampfungen gelockert werden, da die Muskelaktivität sinkt, zudem wirkt eine Eisanwendung entzündungshemmend.
Folgende Wärme- und Kälteanwendungen werden durchgeführt:
- Heißluft Anwendungen
- Fangopackungen
- Rotlicht Anwendungen
- Eis Anwendungen
Wundmanagement
Seit 2000 gibt es ein standardisiertes Wundmanagement. Die Fachgruppe besteht aus einem Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie und einem Wundpflegeexpertenteam. Das Team betreut unter ärztlicher Verantwortung die Wundsprechstunde. Zu den Aufgaben und Zielen gehören:
- Durchführung von Konsilen in der Klinik
- Beratung der Stationen beim Einsatz von Lagerungshilfsmitteln
- nachstationäre Wundversorgung
- Informationsaufbereitung für die weiterversorgenden Leistungserbringer
Seit 2004 wird der Nationale Expertenstandard Dekubitus umgesetzt. Hierzu wurden Leitlinien erstellt. Sie beinhalten eine Wundfibel, die Wunddokumentation inkl. Fotodokumentation und die zentrale Steuerung von Lagerungsmaterialen und Wundprodukten. Das Links der Weser nimmt z.Z. an einer Studie im Bereich der Pflegeforschung und der Produktentwicklung in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen teil.
Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Das ärztliche und pflegerische Personal und der Sozialdienst vermitteln, je nach Erkrankung des Patienten, den Kontakt zu Selbsthilfegruppen.