Abteilung: Kardiologie und Angiologie

Klinikum Links der Weser gGmbH Bremen

Kardiologie

Telefon:
0421 879 - 14301431
Fax:
0421 879 - 1675
E-Mail:

Stationäre Fälle:
4955


Personal der Abteilung

Ärzte:
19.3
Fachärzte:
9
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
64.3
Examinierte Pflegekräfte:
64.3
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
4

Apparative Ausstattung

  • Angiographiegerät
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Computertomograph (CT)
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
  • Die Klinik ist ein überregionaler Schwerpunkt für die Diagnostik und Therapie der koronaren Herzkrankheit. Es werden jährlich ca. 8000 Herzkatheteruntersuchungen, davon etwa 3000 koronare Interventionen (Ballondilatation und Stentimplantation) durchgeführt. 24-Stunden-Rufbereitschaft für die Akut-Intervention bei Herzinfarkten. In Zusammenarbeit mit der im Hause tätigen Herzchirurgie werden akut schwerstkranke Patienten optimal betreut. Bei schwerem Herzversagen besteht die Möglichkeit zur Implantation einer aortalen Gegenpulsation (IABP), auch werden im Hause Herzunterstützungssysteme (LVAD und BIVAD) implantiert.
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • Zur Diagnostik der pulmonalen Hypertonie und der Erkrankung des rechten Herzens stehen sämtliche nicht-invasiven (Echokardiographie, Computertomographie) und invasiven Verfahren (Rechtsherzkatheteruntersuchung, Myokardbiopsie) zur Verfügung. Die Rechtsherzkatheteruntersuchung ermöglicht die exakte Messung des Blutdrucks in der Lunge und die Berechnung des pulmonalen Widerstandes. In gleicher Weise kann der Erfolg einer medikamentösen Therapie überprüft werden. Bei Verengungen der Pulmonalklappe (Pulmonalstenose) bieten wir im Rahmen einer Katheterintervention die Klappensprengung (Ballonvalvuloplastie) an.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
  • Wir sind ein überregionaler Schwerpunkt bei der differentialdiagnostischen Abgrenzung koronarer und nicht-koronarer Herzerkrankung (Kardiomyopathien). Sämtliche Formen der Kardiomyopathien können nicht-invasiv (Echokardiographie, NMR) und invasiv (Herzkatheteruntersuchung) diagnostisch abgeklärt und behandelt werden. Bei entzündlichen Herzerkrankungen (z.B. Myokarditis) besteht die Möglichkeit zur Gewebsentnahme aus dem Herzen (Myokardbiopsie). Bei medikamentös nicht beherrschbarem Herzversagen werden durch die Abteilung für THG Unterstützungssysteme (LVAD, BIVAD) vorgehalten. Für die Behandlung von Herzklappenerkrankungen jeglicher Art bestehen optimale diagnostische und therapeutische Verfahren hier vor Ort. Bei der Mitralklappenstenose bieten wir alternativ zur Operation auch die Ballon-Klappensprengung im Rahmen einer Katheterintervention an. Bei angeborenen Herzfehlern des Erwachsenenalters führen wir den sog. Schirmchenverschluss bei Defekten der Vorhofscheidewand durch.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
  • Überregionaler Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie bei akuten Erkrankungen der Aorta. In enger Abstimmung mit der Abteilung für THG werden akute Aortensyndrome diagnostiziert (transoesophageale Echokardiographie, CT, Angiographie) und hier vor Ort gestentet oder operiert. Durch die Einrichtung der Fachabteilung Angiologie bestehen optimale Bedingungen zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Durch Ultraschall/Dopplerdiagnostik und Angiographie werden Verengungen und Verschlüsse erkannt und in geeigneten Fällen simultan durch Dilatation, Stentimplantation oder lokale Lyse beseitigt. Die operative Versorgung ist durch die Abteilung für THG sichergestellt. In Kooperation mit der Kardiologischen Praxis werden verengte Halsschlagadern dilatiert und gestentet (Carotisangioplastie).
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
  • Mit Ultraschall/Dopplerdiagnostik, CT und Phlebographie stehen die wichtigsten diagnostischen Maßnahmen zur Erkennung von Erkrankungen der Venen hier zur Verfügung. Bei gegebener Indikation wird bei tiefen Venenthrombosen eine Lysetherapie durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
  • Für die Erkennung von Erkrankungen der hirnzuführenden Arterien stehen Dopplersonographie, CT und Angiographie zur Verfügung. In Kooperation mit der Praxis für Kardiologie werden Verengungen der Carotisarterien dilatiert und gestentet. Die Operative Versorgung ist durch die Abteilung für THG sichergestellt.
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Sämtliche Formen der arteriellen Hochdruckerkrankung werden hier diagnostisch abgeklärt und behandelt. Bei V.a. eine endokrine Form der Hypertonie ist die notwendige Labordiagnostik sichergestellt. Bei V.a. ein hormonproduzierenden Tumor stehen alle bildgebenden Verfahren (Ultraschall, CT, ggf. NMR) zur Verfügung. Nierenarterienstenosen können nicht-invasiv und/oder invasiv abgeklärt und bei Bedarf hier im Hause dilatiert werden.
  • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)
  • Im Rahmen der Abklärung von dilatativen Kardiomyopathien und tachykarden Herzrhythmusstörungen gehört obligat die Analyse der Schilddrüsenfunktion. Dies ist durch das hauseigene Labor sichergestellt.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Geräte für die Lungenfunktionsanalyse und Spiroergometrie stehen im Hause zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
  • Überregionaler Versorgungsschwerpunkt für die Diagnostik und Therapie der bakteriellen Herzinnenhauterkrankung (infektiöse Endokarditis). Mit der transoesophagealen Echokardiograpie steht hier der "Goldstandard" in der Diagnostik der Endokarditis zur Verfügung. Infektiöse Veränderungen sowohl an den genuinen als auch an implantierten biologischen oder Kunstklappen können mit dieser Technik frühzeitig erkannt werden. Zudem sind Komplikationen wie Segelein oder- abrisse bzw. Perforationen zuverlässig zu erkennen, ebenso wie das Übergreifen der Entzündung auf das klappentragende Gewebe (paravalvuläre Abszesse). Die konservative (antibiotische) Behandlung erfolgt in enger Abstimmung mit der Abteilung für THG, da in den meisten Fällen ein operativer Herzklappenersatz erforderlich wird. Bei V.a. eine infektiöse Erkrankung des Herzmuskels (Myokarditis, inflammatorische Kardiomyopathie) besteht hier die Möglichkeit zur Gewebsentnahme aus dem Herzen (Myokardbiopsie).
  • Intensivmedizin
  • Gemeinsam mit der Klinik für Innere Medizin betreuen wir zwölf Betten auf der interdisziplinären Intensivstation. Hier werden überwiegend Patienten mit akutem Herzinfarkt, Herzversagenszuständen aller Schweregrade und unterschiedlicher Ätiologie sowie Patienten mit schwerer Lungenarterienembolie betreut. Sämtliche Verfahren des nicht-invasiven und invasiven Herz/Kreislaufmonitorings stehen zur Verfügung, ebenso sämtliche Beatmungsverfahren. Auch Notfalldialysen werden durchgeführt. Für den Fall eines medikamentös, nicht beherrschbaren Herzkreislaufversagens stehen Unterstützungssysteme (IABP, LVAD, BIVAD), die durch die Abteilung für THG implantiert werden, zur Verfügung. Mit Ausnahme der orthotopen Herztransplantation stehen somit alle Verfahren zur Verfügung, die bei einem irreversiblen Herzversagen Anwendung finden. Schwere Lungenarterienembolien werden bei gegebener Indikation lysiert, im Ausnahmefall besteht auch die Möglichkeit zur Operation durch die Abteilung für THG.
  • Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation
  • Gemeinsam mit den Kollegen der THG betreuen wir Patienten vor und nach Herztransplantationen. Insbesondere werden von uns zur Verlaufskontrolle regelmäßig Rechtsherzkatheteruntersuchungen und Myokardbiopsien durchgeführt.
  • Spezialsprechstunde
  • Für die spezielle Echokardiographie besteht ein überregionaler Versorgungscharakter. Neben der konventionellen Echokardiographie wird insbesondere die transoesophageale Echokardiographie vorgehalten zur frühzeitigen Erkennung von infektiösen Herzklappenerkrankungen und deren Komplikationen, erweiterter Diagnostik bei angeborenen oder erworbenen Herzfehlern (offenes Foramen ovale, Vorhofscheidewand- und Kammerscheidewanddefekten sowie transthorakal nicht ausreichend beurteilbaren Herzklappenfehlern). Ebenso findet diese Methode Anwendung bei der Erkennung von Aortenerkrankungen (Dissektionen). Im Rahmen der Streßechokardiographie können Blutungsdefizite des Herzmuskels erkannt werden und in Abhängigkeit davon die Indikation zu einer koronaren Intervention (Ballondilatation) gestellt werden. Bestimmte Herzklappenfehler lassen sich durch Streßechokardiographie besser analysieren, etwa zur Frage, ob im gegenwärtigen Stadium der Erkrankung bereits eine operative Versorgung notwendig ist.
  • Rhythmusstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI28 Die Klinik verfügt über sämtliche apparativen Methoden zur Erkennung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen (EKG-Monitoring, Langzeit-EKG, Event-Recorder). Bei therapiebedürftigen bradykarden Herzrhythmusstörungen werden alle Arten von Herzschrittmachern implantiert: Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammerschrittmachersysteme. Bei lebensbedrohlichen tachykarden Herzrhythmusstörungen erfolgt in enger Kooperation mit der Praxis für Elektrophysiologie die Implantation von automatischen Defibrillatoren (ICD). Auch hier stehen Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammer-ICD-Systeme zur Verfügung. Dreikammersysteme werden üblicherweise zur sogenannten Resynchronisationsbehandlung bei therapierefraktärer Herzinsuffizienz implantiert, wobei in vielen Fällen eine wesentliche Verbesserung der Hämodynamik erreicht werden kann. Dabei wird die Diagnose einer Asynchronie durch eine spezielle echokardiographische Analyse gestellt.

Serviceangebot

  • Gottesdienste
  • Jeden Donnerstag um 17.00 Uhr und an hohen Feiertagen wird im Raum der Stille (über die Eingangshalle zu erreichen) ein Gottesdienst angeboten.
  • Aufenthaltsräume
  • Jede Station verfügt über einen Aufenthaltsraum, der von den Patienten und ihren Besuch jederzeit genutzt werden kann. Da wir ein rauchfreies Krankenhaus sind, ist dort das Rauchen nicht gestattet. Weiterhin stehen die Cafeteria im Erdgeschoss des Haupthauses und das Bistro in der neuen Eingangshalle für Patienten und Besucher zur Verfügung. Der kleine Park mit See lädt zum Verweilen ein.
  • Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Rollstuhlgerechte Nasszellen
  • Jede Station hat eine rollstuhlgerechte Nasszelle.
  • Unterbringung Begleitperson
  • Im angegliederten visit:Hotel haben Begleitpersonen die Möglichkeit zu übernachten.
  • Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Elektrisch verstellbare Betten
  • Unsere modernen Betten verfügen über eine elektronische Höheneinstellung des Kopfteils und können in der gesamten Höhe individuell den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden. Für die Patientensicherheit gibt es beidseitige Bettgitter. Im Bereich der Erwachsenenpflege verhindern einseitige Bettgitter oftmals einen Sturz aus dem Bett, wenn der Patient speziell gelagert wird und ggf. seine Lage verändert, ohne ein evtl. damit verbundenes Risiko einschätzen zu können.
  • Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
  • Alle Zimmer haben einen Fernseher (kostenlos). Auf der Wahlleistungsstation Sylt hat jeder Patient direkt am Bett einen Fernsehmonitor.
  • Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
  • Auf der Wahlleistungsstation Sylt gibt es einen Internetanschluss am Bett.
  • Rundfunkempfang am Bett
  • Die Zimmer verfügen über TV/Radio-Anschluss mit Kopfhörer.
  • Telefon
  • An jedem Bett befindet sich ein Telefonapparat. Um telefonieren oder sich anrufen lassen zu können, benötigen Patienten eine Telefonkarte, die an Automaten in der Eingangshalle ausgegeben werden. Falls Sie nicht zum Automaten gehen können, wenden Sie sich bitte an das Stationsteam. Eine ausführliche Bedienungsanleitung und Gebühreninformation zur Patiententelefonanlage finden Sie bei den Telefonkartenautomaten. Neben dem eigenen Telefon am Bett stehen selbstverständlich öffentliche Münz- und Kartenfernsprecher in der Eingangshalle zur Verfügung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Handys bzw. Mobiltelefone grundsätzlich im Krankenhaus nicht benutzt werden dürfen. Die elektromagnetischen Strahlungen können sensible medizintechnische Geräte beeinflussen und damit lebenserhaltende Apparate stören oder sogar zum Ausfall bringen.
  • Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
  • Zum Schutz von Wertsachen der Patienten informiert ein mehrsprachiges Merkblatt, wo und wie Wertsachen deponiert werden können. Auf der Wahlleistungsstation Sylt steht pro Patient ein Tresor zur Verfügung. Die Patientenschränke sind selbstverständlich abschließbar.
  • Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
  • Bei der Verpflegung werden den Erfordernissen, Bedürfnissen und Wünschen der Patienten fast immer Rechnung getragen. Durch ein computerunterstützendes Warenwirtschafts-, Versorgungs- und Organisationssystem erfolgt die individuelle Bestellung und Lieferung der Menüs. Dank dieses Systems sind alle Speisekomponenten untereinander kombinierbar; dies gilt für das Frühstück und Abendessen, jeweils unter Berücksichtigung einer ggf. bestehenden Diät. So ist es selbst stark eingeschränkten Patienten immer noch möglich, sich die Mahlzeiten nach ihrem Geschmack zusammenzustellen. Für das Mittagessen stehen täglich drei Menüs zur Auswahl. Religiöse und kulturelle Aspekte werden in unserem Speiseangebot vollständig berücksichtigt. Muslime haben immer die Möglichkeit, ein schweinefleischfreies Menü zu wählen, ebenso steht grundsätzlich eine vegetarische Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.
  • Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
  • Auf allen Stationen stehen für Patienten ausreichend kostenlose Getränke (Mineralwasser) zur Verfügung.
  • "Besuchsdienst/ ""Grüne Damen"" "
  • Die Grünen Damen sind ehrenamtlich tätig und helfen unseren Patienten in persönlichen Angelegenheiten. Dazu gehören unter anderem Besorgungen am Kiosk, Begleitung bei Spaziergängen und Betreuung des Bücherservices.
  • Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher
  • Der Empfangsservice befindet sich im neuen Eingangsbereich. Er hilft Patienten und Besuchern bei der Orientierung im Krankenhaus und begleitet ggf. Patienten zur Station (Gepäcktransport/Sitzendtransport) oder unterstützt bei der Bedienung des Telefonkartenautomaten. In der administrativen Aufnahme stehen Rollstühle für die Patienten bereit. Es gibt ein neues Leitsystem vom Eingangsbereich zu allen Knotenpunkten des Hauses, um allen Patienten und Besuchergruppen gerecht zu werden. Mit Aufzügen ist ein rollstuhlgerechter Zugang hergestellt. Um die Wegehäufigkeiten der Stationsmitarbeiter zu reduzieren, wurde der Patientenbegleitdienst (PBD) neu strukturiert. Der PBD steht wochentags von 7.00 bis 20.00 Uhr zur Verfügung. Die Anforderung erfolgt über eine zentrale Rufnummer/und Pieper. Es gibt feste Absprachen zwischen Stationen, Anästhesie und dem PBD über die zeitliche Abfolge des Patiententransportes in den OP.
  • Dolmetscherdienste
  • Sprachkundige qualifizierte Mitarbeiter des Hauses werden bei Bedarf (z.B. während des Behandlungsprozesses) hinzugezogen ggf. offizielle Dolmetscher. Die Stationen können sich zu diesem Zweck an das Kommunikations-Center wenden. Aufklärungsbögen sind in mehreren Sprachen verfügbar. Im Fort- und Weiterbildungsangebot "Horizonte" werden Schulungen "Englisch für Pflegeberufe" angeboten.
  • Seelsorge
  • Unsere Seelsorger im Krankenhaus stehen den Patienten, sofern sie es wünschen, zum Gespräch zur Verfügung (Pastoralreferentin Ulrike Ernsing im Zentralgebäude im Sockelgeschoss Fon: (0421) 879-1602 und Frau Beate Rösel im Zentralgebäude im 5. Stock Fon: (0421) 879-1340. Die Seelsorgerinnen machen regelmäßig Besuche auf den Stationen. Darüber hinaus können Kontakte jederzeit über die Pflegekräfte der Stationen hergestellt werden.

Therapeutenpersonal

  • Angiologische Ambulanz | Wundmanager

Leistungsangebot

  • Organisation von Rehabilitationsmaßnahmen
  • Der Sozialdienst vermittelt medizinische Rehabilitationsmaßnahmen in Abstimmung mit dem ärztlichen Dienst.
  • Fahrradergometertraining und Laufbandtraining
  • Es stehen fünf hochwertige Fahrradergometer mit Pulsüberwachung zur Verfügung. Das Laufband ist zusätzlich mit seitlichen Handlauf - Handstützen ausgestattet.
  • Inhalationen
  • Zum Durchführen einer Inhalation stehen zwei Vorrichtungen zum Inhalieren von feuchter Wärme mit Emser Salz im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin zur Verfügung, sofern der Patient mobil ist. Im stationären Bereich befinden sich in jedem Zimmer 2-3 Vorrichtungen zum Inhalieren im Zimmer, bzw. am Bett.
  • Atemgymnastik
  • Für Patienten die gehfähig sind wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin Atemgymnastik durchgeführt. Für bettlägerige Patienten kommen die Mitarbeiter des Zentrums vor Ort. Es umfasst eine große Anzahl von Übungen zur Verbesserung der Atmung. Unter Mitarbeit des Patienten und mit Hilfe spezieller, individueller Atemtechniken wird eine physiologische Atmung angestrebt. Dafür wird die Atemmuskulatur täglich trainiert, sowie die Zwerchfell-, Brust- und Flankenatmung bewusst geübt. Darüber hinaus werden atemerleichternde Körperhaltungen / Techniken eingeübt. Patienten mit besonders viel Bronchialsekret erlernen Übungen und Lagerungsdrainagen um das gestaute Sekret besser abhusten zu können.
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Als Ergänzung zu der medizinischen und pflegerischen Versorgung bietet der Sozialdienst den Patienten und ihren Angehörigen während ihres Krankenhausaufenthaltes Beratung und Unterstützung an. Er berät sie in allen sozialrechtlichen und finanziellen Fragestellungen, die in einem Zusammenhang mit der Erkrankung stehen (Haushaltshilfe, häusliche Krankenpflege, Pflegeversicherung) und unterstützt die Patienten bei Antragstellungen und im Umgang mit entsprechenden Behörden. Der Sozialdienst vermittelt medizinische Rehabilitationsmaßnahmen, Hauspflege, Haushaltshilfen, Heimplätze, Kurzzeitpflege und Selbsthilfegruppen.
  • Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
  • Den Bedürfnissen und Wünschen sterbender Patienten sowie deren Angehörigen wird unter Berücksichtigung ethischer Gesichtspunkte und durchführbarer Möglichkeiten entsprochen. Der Wunsch nach Ruhe/Abgeschiedenheit oder ungestörtem Abschiednehmen kann größtenteils durch Einzelzimmer sichergestellt werden; eine Begleitung erfolgt auf Wunsch durch Seelsorger. Besondere Speisewünsche werden berücksichtigt. Die Abteilung Schmerzmanagement unterstützt die Kliniken in der Schmerztherapie, ebenso die Anästhesieabteilung. Patienten können nach Bedarf auf die Palliativstation oder in das Hospiz verlegt werden. In den Abteilungen wird immer versucht eine entsprechende Atmosphäre in dem Patientenzimmer zu gewährleisten. Dies trifft insbesondere auf die Neonatologische Intensivstation und den Kreißsaal zu. Im Bereich der Erwachsenen-Intensivstation gibt es einen Abschiedsraum. Dieser wird auch in der Pathologie vorgehalten. Außerdem gibt es einen Raum der Stille als Rückzugsmöglichkeit.
  • Bobath-Therapie
  • Das weltweit anerkannte krankengymnastische Pflegekonzept beinhaltet eine ganzheitliche therapeutische Behandlungspflege über 24 Stunden für Hemiplegiker (Halbseitengelähmte). Folgende Ziele wollen wir mit dieser speziellen Behandlung erreichen: - Verbesserung der betroffenen Seite in Koordination mit der gesunden Seite - Hemmung der Spastizität und der abnormen Haltungs- und Bewegungsmuster - Entwicklung der Körpersymmetrie und des Gefühles von Körpermitte - Verhindern von Schmerzen und Kontrakturen - Erhöhen von Selbstständigkeit und Sicherheit in alltäglichen Situationen. Das Bobath-Konzept wird angewandt bei der Lagerung, dem Sitzen im Rollstuhl, beim Gehen, Ankleiden und der Nahrungsaufnahme. Unter Führung des Therapeuten lernt der Patient, seine betroffene Seite immer wieder in alltägliche Situationen einzubeziehen. Insgesamt ist eine Kooperation des gesamten Teams erforderlich, um die Ziele erreichen.
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Bei der Verpflegung werden die Erfordernisse, Bedürfnisse und Wünsche der Patienten berücksichtigt. Mit Hilfe eines EDV-Systems sind alle Komponenten des Frühstücks und Abendessens untereinander kombinierbar. Mittags können die Bestandteile von drei Menüs frei zusammengesetzt werden, jeweils unter Berücksichtigung einer Diät, religiöser oder kultureller Aspekte. Die Diätküche berücksichtigt spezielle Anforderungen. Für alle Patienten des Klinikums Links der Weser steht die Diätberaterin zur Verfügung. Nachdem Probleme des Patienten bei der Nahrungsaufnahme durch das Pflegepersonal, sowie der Stationsärzte erfasst worden sind, erfolgt nach Absprache mit den Diätassistenten, eine individuelle angemessene Menüplanung.
  • Entlassungsmanagement
  • Wir richten uns nach dem nationalen Expertenstandard Entlassungsmanagement. Durch eine frühzeitige Absprache zwischen Stationsarzt, zuständiger Bereichspflegekraft und Sozialdienst als Mittler zum nächsten Versorgungsbereich lassen sich alle nötigen Informationen rechtzeitig aufeinander abstimmen. In allen Kliniken erhält der Patient einen handschriftlichen Kurzbrief oder den EDV-erstellten Arztbrief mit den jeweils relevanten Befunden und Therapieempfehlungen. Bei Verlegungen werden ein Arztbrief sowie ergänzende relevante Befunde in Kopie, OP-Berichte ggf. auch Röntgenbilder bei Entlassung zur Verfügung gestellt. Pat., die in weiterbehandelnde Einrichtungen entlassen werden, erhalten einen Pflegeüberleitungsbogen. Zur Entlassung gehört über den Sozialdienst die reibungslose Bereitstellung aller erforderlichen Hilfsmittel, wie z.B. Krankenbett, Toilettenstuhl, Duschsitz, Infusionsständer etc. sowie die Vermittlung aller weiteren Stellen, die für die Versorgung zu Hause notwendig sind.
  • Fußreflexzonenmassage
  • Die Fußreflexzonenmassage wird durch das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin angeboten. Fußreflexzonen stehen in Verbindung zu unseren Organen und Körperteilen. Über bestimmte Reize der Füße erreichen wir eine Linderung des schmerzhaften Bereichs. Das vegetative Nervensystem kommt wieder in Balance, zusätzlich wird ein Wärme- und Entspannungsgefühl erzeugt.
  • Kinästhetik
  • Bei der Kinästhetik (Kinetik= Bewegung, Ästhetik= Lehre vom Schönen) geht es um humanes und respektvolles Behandeln von kranken Menschen. Die Bewegungen, die bei der Pflege notwendig sind, sollen möglichst schmerzlos und angenehm für den Patienten sein. Durch einfache Hilfsmittel und mit dem nötigen Know-How können Patienten leicht und schmerzlos im Bett bewegt oder gedreht werden oder in einen Stuhl gesetzt werden. Diese Methode ist nicht nur für die Patienten angenehmer, sondern auch körperschonend für die Pflegenden. Viele Mitarbeiter des Pflegepersonals haben einen dreitägigen Kursus in Kinästhetik absolviert oder bereits den Auffrischungskurs genutzt, um die Erfahrungen zu vertiefen.
  • Massage
  • Bei Bedarf werden folgende Massagen durchgeführt: - Bindegewebsmassage - Klassische Massage; es besteht die Möglichkeit diese Therapie sowohl im stationären Bereich als auch im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Anspruch zu nehmen.
  • Physikalische Therapie
  • Die Physikalische Therapie umfasst ein breites Therapiespektrum. Je nach Bedarf und auf ärztliche Verordnung stehen folgende Therapiemöglichkeiten im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin zur Verfügung: Elektrotherapie: - Ultraschall Behandlungen - Reizstrom Behandlungen - Interferenzstrom Behandlungen - Mikrowellen Behandlung - 4-Zellen Bad Behandlungen - Stangerbad - Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS Behandlungen)
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Physiotherapie wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin oder wenn Patienten nicht mobil sind, vor Ort durchgeführt. Es ist ein Heilverfahren durch Einsatz von passiver und aktiver Bewegung des Menschen zur Prävention, Therapie und Rehabilitation von gesundheitlichen Beschwerden und Schädigungen, die durch Alterungsprozesse, Verletzungen und Krankheiten entstanden sind, sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung. Physiotherapie umfasst Untersuchungen, Erstellen einer physiotherapeutischen Diagnose und eines Therapieplans, Intervention und Evaluation der Therapie. Die Intervention kann verschiedene Therapiekonzepte beinhalten. Wesentliche Merkmale einer physiotherapeutischen Intervention sind das Erlernen eines Eigenübungsprogramms und die Anleitung zum Verhalten im Alltag.
  • Rückenschule/ Haltungsschulung
  • Ziel ist das Erlernen von rückenschonenden Verhaltensweisen und die Beratung für rückengerechte Verhaltensweisen durch die Mitarbeiter des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin. Im Allgemeinen vermitteln wir: - Erläuterung zum Aufbau und Funktion der Wirbelsäule - Förderung des Bewusstseins über die Zusammenhänge von Schmerzen und Bewegungsverhalten - Information über rückengerechte Verhaltensweisen - Vermittlung von Maßnahmen zur Selbsthilfe
  • Schmerztherapie/ -management
  • Die Patienten im Klinikum Links der Weser erhalten eine qualitativ hochwertige Schmerztherapie. Ein besonderes Qualitätsmerkmal ist das Vorhandensein einer Schmerzambulanz. Verantwortlich für die an die Patienten ausgerichtete bestmögliche Schmerztherapie ist der behandelnde Arzt. Ziele - sichere und komplikationsarme Schmerztherapie - weitestgehende Schmerzfreiheit - Erhaltung von Lebensqualität - Vermeidung von Folgeproblemen - Wirtschaftlichkeit Zur Unterstützung der medikamentösen Therapie stehen u.a. folgende Therapieangebote zur Verfügung: - Wurzelblockade, Faccetteninfiltrationen, Infiltrationen, Elektroagulation, Elektrostimulation, TENS, Triggerinjektionen, Glycerinblockaden - Bestrahlung und Nuklidtherapie - Anästhesiologische Methoden (PCA-Pumpen, Periduralkatheter) - Nichtmedikamentöse Maßnahmen (Krankengymnastik, Massage, Physikalische Therapie, Kunsttherapie, Psychologische Interventionen) - Akupunktur
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Sport für´s Herz: Dies ist ein Angebot für Personen mit Herz-Kreislaufproblemen durch das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin. In Kleingruppen von ca. fünf Personen unterstützen wir Sie, den in der Reha erreichten Trainingsstand zu halten oder sogar noch zu verbessern. Kursprogramm für übergewichtige Menschen, organisiert durch die Klinik für Innere Medizin. Die Kurstreffen finden als geschlossene Gruppen von jeweils 10 Teilnehmern in der intensivierten Phase in zweiwöchigen Abständen statt. Danach folgen Treffen in vierwöchigen und in der Konsilidierungsphase in dreimonatigen Abständen. Die Kurse werden von Ernährungsmedizinern, Ernährungsberatern, Psychologen und Sporttherapeuten geleitet. Eine Qualitätskontrolle bzw. Validierung erfolgt jeweils an Ende des Kurses anhand definierten Kriterien.
  • Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
  • Je nach Bedarf kommt eine ausgebildete Sprach- und Stimmtherapeutin zu den Patienten.
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Bei Bedarf findet in Abstimmung mit dem ärztlichen- und pflegerischen Dienst, dem Sozialdienst, dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin, einem Sanitätshaus, dem Patienten und dessen Angehörigen, unter Berücksichtigung der häuslichen Gegebenheiten, eine ausführliche Hilfsmittelberatung und Versorgung statt.
  • Wundmanagement
  • Seit 2000 gibt es ein standardisiertes Wundmanagement. Die Fachgruppe besteht aus einem Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie und einem Wundpflegeexpertenteam. Das Team betreut unter ärztlicher Verantwortung die Wundsprechstunde. Zu den Aufgaben und Zielen gehören: - Durchführung von Konsilen in der Klinik - Beratung der Stationen beim Einsatz von Lagerungshilfsmitteln - nachstationäre Wundversorgung - Informationsaufbereitung für die weiterversorgenden Leistungserbringer Seit 2004 wird der Nationale Expertenstandard Dekubitus umgesetzt. Hierzu wurden Leitlinien erstellt. Sie beinhalten eine Wundfibel, die Wunddokumentation inkl. Fotodokumentation und die zentrale Steuerung von Lagerungsmaterialen und Wundprodukten. Das Links der Weser nimmt z.Z. an einer Studie im Bereich der Pflegeforschung und der Produktentwicklung in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen teil.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Das ärztliche und pflegerische Personal und der Sozialdienst vermitteln, je nach Erkrankung des Patienten, den Kontakt zu Selbsthilfegruppen.

Facharztqualifikation

  • Angiologische Ambulanz | Innere Medizin und SP Kardiologie
  • In der Klinik für Kardiologie gibt es acht Fachärzte mit der Zusatzbezeichnung: Facharzt für Kardiologie.
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