Abteilung: Kindertagesklinik

Klinikum Links der Weser gGmbH Bremen

Pädiatrie - Kinderheilkunde

Telefon:
0421 879 - 1443
Fax:
0421 879
E-Mail:



Personal der Abteilung

Ärzte:
0
Fachärzte:
0
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
5.5
Examinierte Pflegekräfte:
5.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
3

Apparative Ausstattung

  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Uroflow/ Blasendruckmessung

Versorgungsschwerpunkte

  • Behandlung von Harn- und Stuhlinkontinenz
  • Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin beschäftigt sich seit vielen Jahren schwerpunktmäßig mit Harn- und Stuhlinkontinenz bei Kindern und Jugendlichen. Sie ist von der Gesellschaft für Harninkontinenz als Beratungszentrum anerkannt. Die Klinik ist außerdem Teil eines Netzwerkes von acht europäischen Kliniken, die durch die European Bladder Dysfunction Study miteinander verbunden sind und systematisch an der Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Einnässen/Harninkontinenz wissenschaftlich arbeiten. Die Betreuung erfolgt je nach Bedarf entweder vollstationär oder teilstationär in der Tagesklinik unter Beteiligung verschiedener Berufsgruppen (multiprofessionell).
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
  • In unserem überregionalen nephrologischen Zentrum werden alle Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege wie Harnwegsinfekte, Harnabflussstörungen, Nierenentzündungen (Glomerulonephritis), akutes und chronisches Nierenversagen kompetent und umfassend behandelt. Zusätzlich zu den Standardverfahren in Diagnostik und Therapie werden auch Möglichkeiten zur Nierenbiopsie (Probeentnahme), urodynamischen Diagnostik (Messung des Harnflusses) und Peritonealdialyse (spezielles Reinigungsverfahren im Bauchraum) vorgehalten. Der Bereich engagiert sich besonders bei Patienten mit Ausscheidungsstörungen und Harninkontinenz. Ein Schulungsprogramm wurde etabliert und die Betroffenen durch ein multidisziplinäres Team diagnostiziert, geschult und behandelt. Dieser Bereich ist Teil des Kontinenz-Zentrums.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
  • Typische Fragestellungen und Erkrankungen sind Bauchschmerzen, Erbrechen, Gedeihstörungen, Durchfall, Verstopfung, Nahrungsunverträglichkeiten. Neben Kindern und Jugendlichen mit M. Crohn und Colitis ulcerosa werden andere angeborene oder erworbene Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes behandelt, so z.B. Zöliakie, Nahrungsallergien, Kohlenhydratmalabsortionen. Alle modernen Diagnose- und Therapieverfahren stehen zur Verfügung, auch invasive bzw. interventionelle Verfahren. Die Diagnostik und Behandlung von Kindern mit Erkrankungen der Ausscheidungsorgane (Verstopfung, Stuhlinkontinenz), die im Rahmen des Kontinenz-Zentrums interdisziplinär betreut werden können, stellen einen weiteren wichtigen Arbeitsschwerpunkt des Bereiches dar. Die enge Zusammenarbeit mit dem Bereich der pädiatrischen Nephrologie bewährt sich besonders bei der Untergruppe von Patienten, die sowohl eine Urininkontinenz als auch eine Stuhlentleerungsstörung haben.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
  • Alle angeborenen und erworbenen Erkrankungen der Leber und Gallenwege, z. B. Stoffwechselstörungen mit Beteiligung der Leber (CF, Alpha1-Antitrypsinmangel, Fruktoseintoleranz etc.) sowie Gallengangsatresie, Sklerosierende Cholangitis und virale Hepatitiden können im Rahmen der Abteilung für pädiatrische Hepatologie betreut werden. Pankreaserkrankungen gehören ebenso dazu (z. B. CF, Shwachman-Syndrom, hereditäre Pankreatitis).
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Asthma und Neurodermitis sind Erkrankungen mit steigender Häufigkeit. Weitere typische Fragestellungen für die ein Diagnostik- und Therapiezentrum etabliert wurde sind angeborene und erworbene Erkrankungen der Lunge und Atemwege. Die diagnostische Abklärung erfolgt mit Hilfe des Lungenfunktions-Messplatzes (Laufband-Ergometer, flexibles Bronchoskopie für alle Altersgruppen). Regelmäßig werden standardisierte Asthma-Schulungen durchgeführt (zertifizierter Asthma-Trainer, Team). Die Klinik ist zertifiziertes Mukoviszidosezentrum. Alle Diagnose- und Therapiemöglichkeiten und zusätzliche Angebote in der Physiotherapie und Ernährungsmedizin sind möglich. Wir betreuen Patienten vom Säuglings- bis zum Erwachsenenalter und bieten eine individuelle, an die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Patienten angepasste Versorgung an. Für besondere Verdienste in der Patientenbetreuung ist der Bereich von der Christiane-Herzog-Stiftung mit
  • Diagnostik und Therapie von Allergien
  • Allergische Manifestationen betreffen besonders die Haut, die Atemwege und den Magen-Darm-Trakt. Durch die Schwerpunktbildung der angesprochenen Organsysteme gehören allergologische Fragestellungen zu den besonderen Arbeitsschwerpunkten der Klinik, für die alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten (inkl. Allergenprovokationen und bioptische Diagnostik) angeboten werden. Neurodermitis-Schulungen werden durch einen zertifizierten Neurodermitis-Trainer regelmäßig angeboten.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
  • Das Spektrum neurologischer Erkrankungen bei Kindern ist groß. Bei fast allen Erkrankungen kann eine fundierte Betreuung angeboten werden. Behandelt werden, mit Ausnahme von Tumoren, alle Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie Erkrankungen des Stoffwechsels und der Muskulatur. Dazu gehören alle Formen der Entwicklungsstörungen, Anfallsleiden, Bewegungsstörungen, aber auch z. B. Kopfschmerzen. Zur Verfügung stehen Video-EEG, Langzeit-EEG, neurophysiologische Testverfahren insbesondere bei objektiver Beurteilung des Sehens und Hörens, Polygraphie. Als eine der ersten Kliniken Deutschlands haben wir bereits vor Jahren mit einem Hörscreening zur Früherkennung von angeborenen Hörstörungen von gesunden Neugeborenen begonnen. Bei Verdacht auf Entwicklungsverzögerungen oder Teilleistungsstörungen bieten wir eine neuropsychologische Untersuchung durch unsere Psychologin, Frau Faiß, an.

Serviceangebot

  • Teeküche für Patienten
  • Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
  • Bei der Verpflegung werden den Erfordernissen, Bedürfnissen und Wünschen der Patienten fast immer Rechnung getragen. Durch ein computerunterstützendes Warenwirtschafts-, Versorgungs- und Organisationssystem erfolgt die individuelle Bestellung und Lieferung der Menüs. Dank dieses Systems sind alle Speisekomponenten untereinander kombinierbar; dies gilt für das Frühstück und Abendessen, jeweils unter Berücksichtigung einer ggf. bestehenden Diät. So ist es selbst stark eingeschränkten Patienten immer noch möglich, sich die Mahlzeiten nach ihrem Geschmack zusammenzustellen. Für das Mittagessen stehen täglich drei Menüs zur Auswahl (die Kinderklinik hat einen gesonderten Speiseplan). Religiöse und kulturelle Aspekte werden in unserem Speiseangebot vollständig berücksichtigt. Muslime haben immer die Möglichkeit, ein schweinefleischfreies Menü zu wählen, ebenso steht grundsätzlich eine vegetarische Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.
  • Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
  • In der Tagesklinik stehen für Patienten ausreichend kostenlose Getränke (Mineralwasser) zur Verfügung.
  • Dolmetscherdienste
  • Sprachkundige qualifizierte Mitarbeiter des Hauses werden bei Bedarf (z.B. während des Behandlungsprozesses) hinzugezogen, ggf. auch offizielle Dolmetscher. Die Stationen und Tageskliniken können sich zu diesem Zweck an das Kommunikations-Center wenden. Aufklärungsbögen sind in mehreren Sprachen verfügbar.
  • Seelsorge
  • Unsere Seelsorger im Krankenhaus stehen den Patienten, sofern sie es wünschen, zum Gespräch zur Verfügung (Pastoralreferentin Ulrike Ernsing im Zentralgebäude im Sockelgeschoss Fon: (0421) 879-1602 und Frau Beate Rösel im Zentralgebäude im 5. Stock Fon: (0421) 879-1340.

Therapeutenpersonal

  • Urotherapeuten

Leistungsangebot

  • Atemgymnastik
  • Für Patienten die gehfähig sind wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin Atemgymnastik durchgeführt. Es umfasst eine große Anzahl von Übungen zur Verbesserung der Atmung. Unter Mitarbeit des Patienten und mit Hilfe spezieller, individueller Atemtechniken wird eine physiologische Atmung angestrebt. Dafür wird die Atemmuskulatur täglich trainiert, sowie die Zwerchfell-, Brust- und Flankenatmung bewusst geübt. Darüber hinaus werden atemerleichternde Körperhaltungen / Techniken eingeübt. Patienten mit besonders viel Bronchialsekret erlernen Übungen und Lagerungsdrainagen um das gestaute Sekret besser abhusten zu können.
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Physiotherapie wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin oder wenn Patienten nicht gehfähig sind, vor Ort durchgeführt. Es ist ein Heilverfahren durch Einsatz von passiver und aktiver Bewegung des Menschen zur Prävention, Therapie und Rehabilitation von gesundheitlichen Beschwerden und Schädigungen, die durch Alterungsprozesse, Verletzungen und Krankheiten entstanden sind, sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung. Physiotherapie umfasst Untersuchungen, Erstellen einer physiotherapeutischen Diagnose und eines Therapieplans, Intervention und Evaluation der Therapie. Die Intervention kann verschiedene Therapiekonzepte beinhalten. Wesentliche Merkmale einer physiotherapeutischen Intervention sind das Erlernen eines Eigenübungsprogramms und die Anleitung zum Verhalten im Alltag. Zusätzlich wird eine mobile Physiotherapie bei Patienten mit Mukoviszidose zu Hause angeboten.

Facharztqualifikation

  • Sonstige Facharztqualifikation
  • Die fachärztliche Betreuung der Tagesklinik erfolgt durch die Fachärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (siehe B-3.12.1).
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