Abteilung: Palliativmedizin und Schmerztherapie

Klinikum Links der Weser gGmbH Bremen

Palliativmedizin

Telefon:
0421 879 - 1786
Fax:
0421 879 - 1463
E-Mail:

Stationäre Fälle:
254


Personal der Abteilung

Ärzte:
4.7
Fachärzte:
4
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
10
Examinierte Pflegekräfte:
10
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
3

Apparative Ausstattung

  • Computertomograph (CT)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte

  • Spezialsprechstunde
  • Die Öffnungszeiten der Schmerzambulanz sind: montags bis freitags 7.30 - 15.30 Uhr donnerstags: nur Telefondienst, Rezepte donnerstags: Operationstag Ambulante Behandlung von Schmerzpatienten nach Überweisung durch den Hausarzt Stationäre Betreuung im Sinne der konsiliarischen Tätigkeit Multimodale Schmerztherapie Individuelle Schmerzeinstellung Implantation von Schmerzpumpen Implantation von Neurostimulatoren
  • Schmerztherapie
  • Die medikamentöse Behandlung erfolgt auf der Grundlage des WHO-Stufenschemas und ist unterteilt in Basis- und Bedarfsanalgesie. Wir haben Therapiestandards zur Behandlung akuter Schmerzen, Perioperative Schmerztherapie, chronischen Schmerzen, Tumor-Schmerzen und zur palliativen Behandlung onkologischer Patienten. Zur Unterstützung der medikamentösen Therapie stehen u.a. folgende Therapieangebote zur Verfügung: - Wurzelblockaden, Facetteninfiltrationen, Elektrokoagulation, Elektrostimulation, TENS, Triggerinjektionen, Glycerinblockaden - Bestrahlung und Nuklidtherapie - Anästhesiologische Methoden (PCA-Pumpen, Peridualkatheter) - Nichtmedikamentöse Maßnahmen (Krankengymnastik, Massage, Physikalische Therapie, Kunsttherapie, Psychologische Interventionen) - Akupunktur Behandlung/Betreuung von Tumorpatienten - Anlage von venösen PORT-Systemen - ambulante Behandlung und Betreuung von Tumorpatienten - Mitbehandlung tumorerkrankter Kinder oder an Mukoviszidose erkrankter Kinder
  • Palliativmedizin
  • Auf der Palliativstation behandeln, betreuen und begleiten wir Menschen mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung, deren Lebenserwartung begrenzt ist. Die palliativmedizinische Versorgung beinhaltet folgende Schwerpunkte: - Schmerz- und Symptomlinderung - Ganzheitliche Betreuung und Pflege - Begleitung Angehöriger - Vorbereitung häuslicher Betreuung - Begleitung in der Sterbephase Unser Hauptziel ist die Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität der Kranken durch schmerz- und symptomlindernde Therapie, um ein erfülltes und möglichst beschwerdefreies Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Dies wird durch ein speziell ausgebildetes Team von Ärzten, Pflegepersonen, Krankengymnasten, Atem- und Musiktherapeuten und Seelsorgern auf der Station geleistet. Zusätzlich gibt es die Brückenpflege. Die Station ist keine Einrichtung der Dauerpflege. Die lindernde Behandlung ermöglicht in vielen Fällen eine Weiterbetreuung zu Hause oder in dem Hospiz "Brücke" in Bremen.

Serviceangebot

  • Gottesdienste
  • Jeden Donnerstag um 17.00 Uhr und an hohen Feiertagen wird im Raum der Stille (über die Eingangshalle zu erreichen) ein Gottesdienst angeboten.
  • Aufenthaltsräume
  • Die Station verfügt über zwei Aufenthaltsräume (für Raucher und Nichtraucher), die von Patienten und Besuchern jederzeit genutzt werden können. Weiterhin stehen die Cafeteria im Erdgeschoss des Haupthauses und das Bistro in der neuen Eingangshalle für Patienten und Besucher zur Verfügung. Der kleine Park mit See lädt zum Verweilen ein.
  • Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Fernsehraum
  • Rollstuhlgerechte Nasszellen
  • Auf jeder Station befindet sich eine rollstuhlgerechte Nasszelle.
  • Teeküche für Patienten
  • Es befindet sich eine separate Teeküche für Patienten und Angehörige auf der Station.
  • Unterbringung Begleitperson
  • Die Angehörigen können in einem separaten Zimmer übernachten. Sie haben die Möglichkeit, in einer für sie vorgesehenen Küche Mahlzeiten zuzubereiten oder in der Cafeteria des Hauses zu speisen. Außerdem haben Begleitpersonen auch im angegliederten visit:Hotel die Möglichkeit zu übernachten.
  • Elektrisch verstellbare Betten
  • Unsere modernen Betten verfügen über eine elektronische Höheneinstellung des Kopfteils und können in der gesamten Höhe individuell den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden. Für die Patientensicherheit gibt es beidseitige Bettgitter. Im Bereich der Erwachsenenpflege verhindern einseitige Bettgitter oftmals einen Sturz aus dem Bett, wenn der Patient speziell gelagert wird und ggf. seine Lage verändert, ohne ein evtl. damit verbundenes Risiko einschätzen zu können.
  • Rundfunkempfang am Bett
  • Die Zimmer verfügen über TV/Radio-Anschluss mit Kopfhörer.
  • Telefon
  • An jedem Bett befindet sich ein Telefonapparat. Um telefonieren oder sich anrufen lassen zu können, benötigen Patienten eine Telefonkarte, die an Automaten in der Eingangshalle ausgegeben werden. Falls Sie nicht zum Automaten gehen können, wenden Sie sich bitte an das Stationsteam. Eine ausführliche Bedienungsanleitung und Gebühreninformation zur Patiententelefonanlage finden Sie bei den Telefonkartenautomaten. Neben dem eigenen Telefon am Bett stehen selbstverständlich öffentliche Münz- und Kartenfernsprecher in der Eingangshalle zur Verfügung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Handys bzw. Mobiltelefone grundsätzlich im Krankenhaus nicht benutzt werden dürfen. Die elektromagnetischen Strahlungen können sensible medizintechnische Geräte beeinflussen und damit lebenserhaltende Apparate stören oder sogar zum Ausfall bringen.
  • Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
  • Zum Schutz von Wertsachen der Patienten informiert ein mehrsprachiges Merkblatt, wo und wie Wertsachen deponiert werden können. Die Patientenschränke sind selbstverständlich abschließbar.
  • Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
  • Bei der Verpflegung werden den Erfordernissen, Bedürfnissen und Wünschen der Patienten fast immer Rechnung getragen. Durch ein computerunterstützendes Warenwirtschafts-, Versorgungs- und Organisationssystem erfolgt die individuelle Bestellung und Lieferung der Menüs. Dank dieses Systems sind alle Speisekomponenten untereinander kombinierbar; dies gilt für das Frühstück und Abendessen, jeweils unter Berücksichtigung einer ggf. bestehenden Diät. So ist es selbst stark eingeschränkten Patienten immer noch möglich, sich die Mahlzeiten nach ihrem Geschmack zusammenzustellen. Für das Mittagessen stehen täglich drei Menüs zur Auswahl. Religiöse und kulturelle Aspekte werden in unserem Speiseangebot vollständig berücksichtigt. Muslime haben immer die Möglichkeit, ein schweinefleischfreies Menü zu wählen, ebenso steht grundsätzlich eine vegetarische Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.
  • Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
  • Auf allen Stationen stehen für Patienten ausreichend kostenlose Getränke (Mineralwasser) zur Verfügung.
  • "Besuchsdienst/ ""Grüne Damen"" "
  • Die Grünen Damen sind ehrenamtlich tätig und helfen unseren Patienten in persönlichen Angelegenheiten. Dazu gehören unter anderem Besorgungen am Kiosk, Begleitung bei Spaziergängen und Betreuung des Bücherservices.
  • Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher
  • Der Empfangsservice befindet sich im neuen Eingangsbereich. Er hilft Patienten und Besuchern bei der Orientierung im Krankenhaus und begleitet ggf. Patienten zur Station (Gepäcktransport/Sitzendtransport) oder unterstützt bei der Bedienung des Telefonkartenautomaten. In der administrativen Aufnahme stehen Rollstühle für die Patienten bereit. Es gibt ein neues Leitsystem vom Eingangsbereich zu allen Knotenpunkten des Hauses, um allen Patienten und Besuchergruppen gerecht zu werden. Mit Aufzügen ist ein rollstuhlgerechter Zugang hergestellt. Um die Wegehäufigkeiten der Stationsmitarbeiter zu reduzieren, wurde der Patientenbegleitdienst (PBD) neu strukturiert. Der PBD steht wochentags von 7.00 bis 20.00 Uhr zur Verfügung. Die Anforderung erfolgt über eine zentrale Rufnummer/und Pieper. Es gibt feste Absprachen zwischen Stationen, Anästhesie und dem PBD über die zeitliche Abfolge des Patiententransportes in den OP.
  • Dolmetscherdienste
  • Sprachkundige qualifizierte Mitarbeiter des Hauses werden bei Bedarf (z.B. während des Behandlungsprozesses) hinzugezogen ggf. offizielle Dolmetscher. Die Stationen können sich zu diesem Zweck an das Kommunikations-Center wenden. Aufklärungsbögen sind in mehreren Sprachen verfügbar. Im Fort- und Weiterbildungsangebot "Horizonte" werden Schulungen "Englisch für Pflegeberufe" angeboten.
  • Seelsorge
  • Unsere Seelsorger im Krankenhaus stehen den Patienten, sofern sie es wünschen, zum Gespräch zur Verfügung (Pastoralreferentin Ulrike Ernsing im Zentralgebäude im Sockelgeschoss Fon: (0421) 879-1602 und Frau Beate Rösel im Zentralgebäude im 5. Stock Fon: (0421) 879-1340. Die Seelsorgerinnen machen regelmäßig Besuche auf den Stationen. Darüber hinaus können Kontakte jederzeit über die Pflegekräfte der Stationen hergestellt werden.

Therapeutenpersonal

  • EthikberaterIn | Wundmanager

Leistungsangebot

  • Inhalationen
  • Zum Durchführen einer Inhalation stehen zwei Vorrichtungen zum Inhalieren von feuchter Wärme mit Emser Salz im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin zur Verfügung, sofern der Patient mobil ist. Im stationären Bereich befinden sich in jedem Zimmer 2-3 Vorrichtungen zum Inhalieren im Zimmer, bzw. am Bett.
  • Atemgymnastik
  • Für Patienten die gehfähig sind, wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin Atemgymnastik durchgeführt. Für bettlägerige Patienten kommen die Mitarbeiter des Zentrums vor Ort. Es umfasst eine große Anzahl von Übungen zur Verbesserung der Atmung. Unter Mitarbeit des Patienten und mit Hilfe spezieller, individueller Atemtechniken wird eine physiologische Atmung angestrebt. Dafür wird die Atemmuskulatur täglich trainiert, sowie die Zwerchfell-, Brust- und Flankenatmung bewusst geübt. Darüber hinaus werden atemerleichternde Körperhaltungen / Techniken eingeübt. Patienten mit besonders viel Bronchialsekret erlernen Übungen und Lagerungsdrainagen um das gestaute Sekret besser abhusten zu können.
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Als Ergänzung zu der medizinischen und pflegerischen Versorgung bietet der Sozialdienst den Patienten und ihren Angehörigen während ihres Krankenhausaufenthaltes Beratung und Unterstützung an. Er berät sie in allen sozialrechtlichen und finanziellen Fragestellungen, die in einem Zusammenhang mit der Erkrankung stehen (Haushaltshilfe, häusliche Krankenpflege, Pflegeversicherung) und unterstützt die Patienten bei Antragstellungen und im Umgang mit entsprechenden Behörden. Der Sozialdienst vermittelt medizinische Rehabilitationsmaßnahmen, Hauspflege, Haushaltshilfen, Heimplätze, Kurzzeitpflege und Selbsthilfegruppen.
  • Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
  • Den Bedürfnissen und Wünschen sterbender Patienten sowie deren Angehörigen wird unter Berücksichtigung ethischer Gesichtspunkte und durchführbarer Möglichkeiten entsprochen. Der Wunsch nach Ruhe/Abgeschiedenheit oder ungestörtem Abschiednehmen kann größtenteils durch Einzelzimmer sichergestellt werden; eine Begleitung erfolgt auf Wunsch durch Seelsorger. Besondere Speisewünsche werden berücksichtigt. Die Abteilung Schmerzmanagement unterstützt die Kliniken in der Schmerztherapie, ebenso die Anästhesieabteilung. Patienten können nach Bedarf auf die Palliativstation oder in das Hospiz verlegt werden. In den Abteilungen wird immer versucht eine entsprechende Atmosphäre in dem Patientenzimmer zu gewährleisten. Außerdem gibt es einen Raum der Stille als Rückzugsmöglichkeit.
  • Bobath-Therapie
  • Das weltweit anerkannte krankengymnastische Pflegekonzept beinhaltet eine ganzheitliche therapeutische Behandlungspflege über 24 Stunden für Hemiplegiker (Halbseitengelähmte). Folgende Ziele wollen wir mit dieser speziellen Behandlung erreichen: - Verbesserung der hemiplegischen Seite in Koordination mit der gesunden Seite - Hemmung der Spastizität und der abnormen Haltungs- und Bewegungsmuster - Entwicklung der Körpersymmetrie und des Gefühles von Körpermitte - Verhindern von Schmerzen und Kontrakturen - Erhöhen von Selbstständigkeit und Sicherheit in alltäglichen Situationen. Das Bobath-Konzept wird angewandt bei der Lagerung, dem Sitzen im Rollstuhl, beim Gehen, Ankleiden und der Nahrungsaufnahme. Unter Führung des Therapeuten lernt der Patient, seine betroffene Seite immer wieder in alltägliche Situationen einzubeziehen. Insgesamt ist eine Kooperation des gesamten Teams erforderlich, um die Ziele erreichen.
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Bei der Verpflegung werden die Erfordernisse, Bedürfnisse und Wünsche der Patienten berücksichtigt. Mit Hilfe eines EDV-Systems sind alle Komponenten des Frühstücks und Abendessens untereinander kombinierbar. Mittags können die Bestandteile von drei Menüs frei zusammengesetzt werden, jeweils unter Berücksichtigung einer Diät, religiöser oder kultureller Aspekte. Die Diätküche berücksichtigt spezielle Anforderungen. Für alle Patienten des Klinikums Links der Weser steht die Diätberaterin zur Verfügung. Nachdem Probleme des Patienten bei der Nahrungsaufnahme durch das Pflegepersonal, sowie der Stationsärzte erfasst worden sind, erfolgt nach Absprache mit den Diätassistenten, eine individuelle angemessene Menüplanung.
  • Entlassungsmanagement
  • Die palliative Behandlung führt bei vielen Patienten zu einer Stabilisierung und Besserung ihrer körperlichen und seelischen Beschwerden. Entlassungen aus der Palliativstation werden von der Brückenpflege in enger Absprache mit den Betroffenen/Angehörigen/Hausärzten u.a. vorbereitet und eingeleitet. Hierbei ist es uns wichtig, dass der Kontakt zum Patienten auch nach der Entlassung gehalten wird, sofern dies gewünscht wird. Bei Bedarf ist eine Wiederaufnahme nach Rücksprache möglich. Vielen Patienten kann oft nach der Betreuung auf unserer Palliativstation der Wunsch, wieder zu Hause sein zu können und dort unter Umständen auch sterben zu dürfen, erfüllt werden.
  • Kinästhetik
  • Bei der Kinästhetik (Kinetik= Bewegung, Ästhetik= Lehre vom Schönen) geht es vor allem um humanes und respektvolles Behandeln von kranken Menschen. Die Bewegungen, die bei der Pflege notwendig sind, sollen möglichst schmerzlos und angenehm für den Patienten sein. Durch einfache Hilfsmittel und mit dem nötigen Know-How können Patienten leicht und schmerzlos im Bett bewegt oder gedreht werden oder in einen Stuhl gesetzt werden. Diese Methode ist nicht nur für die Patienten angenehmer, sondern auch körperschonend für die Pflegenden. Viele Mitarbeiter des Pflegepersonals haben einen dreitägigen Kursus in Kinästhetik absolviert oder bereits den Auffrischungskurs genutzt, um die Erfahrungen zu vertiefen.
  • Lymphdrainage
  • Die Lymphdrainage wird durch das Zentrum für Physikalische Therapie und Rehabilitative Medizin angeboten. Es ist eine spezielle Behandlungstechnik, bezogen auf die Anatomie und Physiologie des Lymphgefäßsystems, sowie der Lymphflüssigkeit. Wirkungsweisen der Lymphdrainage: - Lymphtransportsteigerung - entstauende Wirkung - Schmerzlinderung - Tonusminderung der quergestreiften Muskulatur - Die Pulsfrequenz wird gesenkt - Nieren und Blasentätigkeit angeregt
  • Massage
  • Wir bieten verschiedene Massagen an, für die Personen die Ruhe und Entspannung suchen, sowie zur Vorbeugung oder Linderung von Beschwerden. Zum Beispiel: - Bindegewebsmassage - Klassische Massage; es besteht die Möglichkeit diese Therapie sowohl im stationären Bereich als auch im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Anspruch zu nehmen.
  • Musiktherapie
  • Bei Bedarf wird Musiktherapie angeboten.
  • Physikalische Therapie
  • Die Physikalische Therapie umfasst ein breites Therapiespektrum. Je nach Bedarf und auf ärztliche Verordnung stehen folgende Therapiemöglichkeiten im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin zur Verfügung: Elektrotherapie: - Ultraschall Behandlungen - Reizstrom Behandlungen - Interferenzstrom Behandlungen - Mikrowellen Behandlung - 4-Zellen Bad Behandlungen - Stangerbad - Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS Behandlungen)
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Physiotherapie wird im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin oder wenn Patienten nicht mobil sind, vor Ort durchgeführt. Es ist ein Heilverfahren durch Einsatz von passiver und aktiver Bewegung des Menschen zur Prävention, Therapie und Rehabilitation von gesundheitlichen Beschwerden und Schädigungen, die durch Alterungsprozesse, Verletzungen und Krankheiten entstanden sind, sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung. Physiotherapie umfasst Untersuchungen, Erstellen einer physiotherapeutischen Diagnose und eines Therapieplans, Intervention und Evaluation der Therapie. Die Intervention kann verschiedene Therapiekonzepte beinhalten. Wesentliche Merkmale einer physiotherapeutischen Intervention sind das Erlernen eines Eigenübungsprogramms und die Anleitung zum Verhalten im Alltag.
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Bei Bedarf steht geschultes Personal zur Verfügung.
  • Schmerztherapie/ -management
  • Die Patienten im Klinikum Links der Weser erhalten eine qualitativ hochwertige Schmerztherapie. Ein besonderes Qualitätsmerkmal ist das Vorhandensein einer Schmerzambulanz. Verantwortlich für die an die Patienten ausgerichtete bestmögliche Schmerztherapie ist der behandelnde Arzt. Ziele - sichere und komplikationsarme Schmerztherapie - weitestgehende Schmerzfreiheit - Erhaltung von Lebensqualität - Vermeidung von Folgeproblemen - Wirtschaftlichkeit Zur Unterstützung der medikamentösen Therapie stehen u.a. folgende Therapieangebote zur Verfügung: - Wurzelblockade, Faccetteninfiltrationen, Infiltrationen, Elektroagulation, Elektrostimulation, TENS, Triggerinjektionen, Glycerinblockaden - Bestrahlung und Nuklidtherapie - Anästhesiologische Methoden (PCA-Pumpen, Periduralkatheter) - Nichtmedikamentöse Maßnahmen (Krankengymnastik, Massage, Physikalische Therapie, Kunsttherapie, Psychologische Interventionen) - Akupunktur
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Bei Bedarf findet in Abstimmung mit dem ärztlichen- und pflegerischen Dienst, dem Sozialdienst, dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin, einem Sanitätshaus, dem Patienten und dessen Angehörigen, unter Berücksichtigung der häuslichen Gegebenheiten, eine ausführliche Hilfsmittelberatung und Versorgung statt.
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Hierfür stehen im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin eine Fangoanlage und mehrere Heißluftgeräte zur Verfügung. Mit Hilfe der Wärmebehandlung werden Schmerzlinderung und Durchblutungs- bzw. Stoffwechselsteigerung bewirkt. Das Ziel ist eine Muskelentspannung und die Verbesserung der Elastizität der Bindegewebsstrukturen. Kälte beeinflusst ebenfalls die Muskelspannung. Bei einem kurzzeitigen Kältereiz erhöht sich der Spannungszustand der Muskulatur. Bei einer längeren Anwendung von Kälte ist auch ein positiver Einfluss auf eine krankhaft erhöhte Muskelspannung möglich. Es können Verkrampfungen gelockert werden, da die Muskelaktivität sinkt, zudem wirkt eine Eisanwendung entzündungshemmend. Folgende Wärme- und Kälteanwendungen werden durchgeführt: - Heißluft Anwendungen - Fangopackungen - Rotlicht Anwendungen - Eis Anwendungen
  • Wundmanagement
  • Seit 2000 gibt es ein standardisiertes Wundmanagement. Die Fachgruppe besteht aus einem Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie und einem Wundpflegeexpertenteam. Das Team betreut unter ärztlicher Verantwortung die Wundsprechstunde. Zu den Aufgaben und Zielen gehören: - Durchführung von Konsilen in der Klinik - Beratung der Stationen beim Einsatz von Lagerungshilfsmitteln - nachstationäre Wundversorgung - Informationsaufbereitung für die weiterversorgenden Leistungserbringer Seit 2004 wird der Nationale Expertenstandard Dekubitus umgesetzt. Hierzu wurden Leitlinien erstellt. Sie beinhalten eine Wundfibel, die Wunddokumentation inkl. Fotodokumentation und die zentrale Steuerung von Lagerungsmaterialen und Wundprodukten. Das Links der Weser nimmt z.Z. an einer Studie im Bereich der Pflegeforschung und der Produktentwicklung in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen teil.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Das ärztliche und pflegerische Personal und der Sozialdienst vermitteln, je nach Erkrankung des Patienten, den Kontakt zu Selbsthilfegruppen.

Facharztqualifikation

  • Rettungsmedizin | Spezielle Schmerztherapie
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