Schwerpunkte der Versorgung - Universitätsklinikum Gießen und Marburg Standort Marburg

Schwerpunkte der Versorgung

  • Brustzentrum

  • Erstes nach DIN EN ISO 9001:2000 und Onkocert zertifiziertes Brustzentrum in Hessen zur Versorgung von Patientinnen mit Brustkrebs in Zusammenarbeit mit folgenden Behandlungspartner im regionalen Versorgungsnetz des BZR: 73 niedergelassene Gynäkologen, 8 Krankenhäuser, 7 Rehabilitationseinrichtungen, 1 Mammographie-Screening Einheit, Standort Marburg (Befundung+Abklärung)
  • Perinatalzentrum

  • Das Perinatalzentrum des Standortes Marburg entspricht nach der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschußes über Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei der Versorgung von Früh- und Neugeborenen einem Perinatalzentrum Level 1 (höchste Versorgungsstufe).
  • Schlaganfallzentrum

  • Das Schlaganfallzentrum am Standort Marburg befindet sich innerhalb der Klinik für Neurologie. In der Schlaganfall-Einheit (Stroke-Unit), werden Patienten mit einer akuten Erkrankung der hinversorgenden Gefäße behandelt. Hier werden neurologisch-intensivmedizinische Behandlungen durchgeführt, Lyse, Entlastungs-OP, TEA (inklusive frühelektiver Eingriffe), STENT von hirnversorgenden Gefäßen, mit Teilnahme an der integrierten Versorgung (gemeinsam mit der Neurologischen Universitätsklinik Gießen). Eine Präventions- und Dopplerambulanz steht für Schlaganfallpatienten zu Verfügung.
  • Transplantationszentrum

  • Das Transplantationszentrum Marburg (Nierentransplantationen bei Erwachsenen und Kindern) ist das älteste Hessische Transplantationszentrum für die Niere und die Bauchspeicheldrüse. Die hier transplantierten Organe stammen überwiegend von Verstorbenen. Lebendspendertransplantationen werden vor allem bei Kindern vorgenommen.
  • Tumorzentrum

  • MIT - Marburger Interdisziplinäres Tumorzentrum, Comprehensive Cancer Center Marburg (CCC): alle Kliniken mit onkologischen Patienten, die Institute der Philipps-Universität, die direkt oder indirekt mit der Behandlung vom Patienten mit Krebsleiden befasst sind, Institute der Grundlagenforschung, wie zum Beispiel das Institut für Molekulare Biologie und Tumorforschung (IMT) arbeiten am CCC eng zusammen. Die fachübergreifende Zusammenarbeit am CCC findet ihren Ausdruck unter anderem im Interdisziplinären Tumorkolloquiumin mit 608 Fallbesprechungen an 97 Terminen sowie den interdisziplinär besetzten Tumorkolloquien der Gynäkologie, HNO und Neuroonkolgie.Im Oktober 2006 wurde das CCC Marburg mit den Tumorkonferenzen durch die TÜV Süd Management Service GmbH auditiert und nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Innerhalb des Gefäßzentrums erfolgt die interdisziplinären Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Kreislaufsystems Arterien, Venen und Lymphgefäße und ist zertifiziert vom 01.12.2006-30.11.2009 nach den Richtlinien der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie).
  • Herzzentrum Marburg

  • Organisationsstruktur: die beiden Abteilungen sind eng verzahnt und decken das gesamte Spektrum von der Voruntersuchung bis zur Rehabilitationsmaßnahme ab. Die Behandlungsverfahren des Herzzentrums sind im Sinne einer bestmöglichen Versorgung der Patienten sehr eng koordiniert. Zur Entwicklung neuer diagnostischer Methoden und innovativer Therapieverfahren bestehen breit angelegte Forschungskooperationen.
  • IAC (Interdisziplinäres Ambulantes Chemotherapiezentrum)

  • Das Ziel der Betreuung in der ambulanten Chemotherapie ist es, in engem Kontakt mit den primär betreuenden Ärztinnen und Ärzten die Versorgung des Patienten zu gewährleisten. Hier besteht für Patienten die Möglichkeit eine notwendige Chemotherapie zur Behandlung ihrer Erkrankung ambulant zu erhalten. Dies betrifft eine Vielzahl von Tumorerkrankungen aus allen Organsystemen wie auch den Lymphknoten und Blutkrebsbereichen. Ambulante Patienten kommen im Rahmen des Überweisungsverfahrens (Persönliche Ermächtigungen) und über die Hochschulambulanzen des Klinikums. Mit den Kollegen der beteiligten Fachdisziplinen, den Haus- und weiterbehandelnden Fachärztinnen und -ärzten werden die geplanten Konzepte besprochen und die für jeden Patienten angemessenen Behandlungsformen diskutiert und gemeinsam festgelegt.
  • IAOP (Interdisziplinäre ambulante Operationszentrum)

  • Das Ziel der Betreuung in der ambulanten Chemotherapie ist es, in engem Kontakt mit den primär betreuenden Ärztinnen und Ärzten die Versorgung des Patienten zu gewährleisten. Hier besteht für Patienten die Möglichkeit eine notwendige Chemotherapie zur Behandlung ihrer Erkrankung ambulant zu erhalten. Dies betrifft eine Vielzahl von Tumorerkrankungen aus allen Organsystemen wie auch den Lymphknoten und Blutkrebsbereichen. Ambulante Patienten kommen im Rahmen des Überweisungsverfahrens (Persönliche Ermächtigungen) und über die Hochschulambulanzen des Klinikums. Mit den Kollegen der beteiligten Fachdisziplinen, den Haus- und weiterbehandelnden Fachärztinnen und -ärzten werden die geplanten Konzepte besprochen und die für jeden Patienten angemessenen Behandlungsformen diskutiert und gemeinsam festgelegt.
  • Schlaflabor

  • Diagnostik und Therapie von schlafbezogenen Atmungsstörungen, Patienten mit Schlafstörungen und exzessiver Tagesschläfrigkeit aus innerer Ursache.
  • Cochlea – Implantationen

  • Cochlea-Implantate sind technische Geräte, die Gehörlosen oder mit einem Hörgerät nicht mehr ausreichend versorgbaren hochgradig Schwerhörigen wieder Hörempfindungen und ein Sprachverstehen ermöglichen. Behandlung von Patienten im Kindes- und Erwachsenenalter mit hochgradiger Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit.
  • Interdisziplinäres Epilepsiezentrum

  • Es finden spezielle Diagnostiken und Therapien für Patienten mit Epilepsien einschließlich prächirurgischer Epilepsiediagnostik und operativer Epilepsietherapie sowie der Komplexbehandlung schwerbehandelbarer Epilepsien statt. Eine Epilepsieberatungsstelle ist vorhanden. Regelmäßig werden Studien zu neuen Antiepileptika gemacht.
  • Allergiezentrum Hessen

  • Das Allergie-Zentrum Hessen ist ein Verbund allergologisch tätiger Kliniker am Universitätsklinikum mit dem Ziel, Patienten mit Allergieerkrankungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit besser und umfassender betreuen zu können.
  • Kompetenznetzwerk Parkinson-Syndrom

  • Am Kompetenznetz Parkinson (Netzwerkzentrale Marburg) nehmen derzeit 43 klinische Zentren deutschlandweit teil. Ziel ist die Optimierung der Patientenversorgung, die Strukturierung der Koordination der Forschung, die Vernetzung von Versorgung und Forschung zugunsten von Synergie-Effekten und dem schnellen Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis und umgekehrt sowie die Stärkung der Kooperation zwischen den Universitäten und der Industrie auf dem Gebiet der Grundlagenforschung wie auch der klinischen Forschung.
  • Patientenregister Restless-Legs-Syndrom

  • Deutschlandweiter Aufbau von Schwerpunktzentren für RLS, Erarbeitung von Therapiestandards, Optimierung der Patientenversorgung, Versorgungsforschung.
  • Zentrum für Notfallmedizin

  • Das Direktorium ist das Leitungsgremium des Zentrums für Notfallmedizin und für alle konzeptionellen Entscheidungen zuständig. Mit Jahresbeginn wurde die neue vertragliche Vereinbarung zur Besetzung der Notarztstandorte in Marburg und Kirchhain umgesetzt und die Tätigkeit auf den drei Intensivtransportsystemen weitergeführt, so dass nunmehr fünf notarztbesetzte Rettungsmittel ausschließlich von den mehr als sechzig Notärztinnen und Notärzten des Zentrums für Notfallmedizin besetzt werden. Detaillierte Informationen können dem Leistungsbericht 2006 (www.med.uni-marburg.de/d-einrichtungen/znotmed/jahresbericht/) des Zentrums für Notfallmedizin entnommen werden.
  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)

  • Zum 01.07.2005 wurde das Medizinische Versorgungszentrum MVZ Universitätsklinikum Marburg GmbH gegründet. Das MVZ erbringt die ambulanten Leistungen gemäß dem Zulassungsbescheid der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) als Tochtergesellschaft des Universitätsklinikums. Die entsprechenden ambulanten und diagnostischen Leistungen werden seit dem hier erbracht.
  • Darmzentrum

  • Ende 2006 wurde das "Darmzentrum“ unter dem Dach des CCC gegründet. Die beteiligten Kliniken und Institute erarbeiten derzeit die strukturellen Voraussetzungen für eine Zertifizierung nach dem Anforderungskatalog des Zertifizierungsorgans der Deutschen Krebsgegsellschaft (ONKOZERT) und eine Zertifizierung des Qualitätsmanagements gemäß DIN EN ISO 9001:2000.
  • Prostatazentrum

  • Im Dezember 2006 wurde von der gemeinsamen Planungsgruppe des Comprehensive Cancer Center Marburg das Organzentrum „Prostata“ ins Leben gerufen (siehe auch Darmzentrum).
  • Qualitätsnetzwerk Neurologische Patientenversorgung (QNP)

  • Das Qualitätsnetzwerk bietet vierteljährlich Weiterbildungen und Falldiskussionen an. Therapiestandards werden erarbeitet. Einzugsgebiet: Hessen, Südwestfalen und Süd-Niedersachsen.
  • Runder Tisch Psychoonkologie

  • Menschen, die an einer Krebserkrankung leiden oder hiermit zum Beispiel als Angehörige konfrontiert sind, benötigen neben einer optimalen körpermedizinischen Behandlung sehr oft auch Hilfestellung beim Umgang mit der Erkrankung und ihren seelischen, familiären und beruflichen Folgen. Hier bieten die Psychoonkologie ein breites Spektrum psychoonkologischer Unterstützung an. Dazu zählt unter anderem eine psychosoziale, sozial­medizinische und sozialrechtliche Beratung, Seelsorge und Psychotherapie, Kunsttherapie vom Verein Hilfe bei Leukämie & Krebs Marburg e.V.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Brustkrebs

  • Seit 2003 wird die „operativen Gynäkologie“ und die „Mammachirurgie“ in getrennten Datensätzen erfasst. Die Qualitätserfassung für die „Mammachirurgie“ ist entsprechend der gültigen Stufe 3 Leitlinien der Fachgesellschaften ausgerichtet („S3-Leitlinien Brustkrebs - Früherkennung in Deutschland“ und „S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms der Frau“, AWMF Reg. http://www.leitlinien.net). Bundesweit liegt der Schwerpunkt auf der Qualitätssicherung für die Erkrankung Brustkrebs. In Hessen erfolgt eine Vollerhebung zu allen operativen Verfahren an der Brust.


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