Abteilung: Psychiatrie

LWL-Klinik Herten

Allgemeine Psychiatrie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
2475


Personal der Abteilung

Ärzte:
28.4
Fachärzte:
18.4
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
140.1
Examinierte Pflegekräfte:
130.7
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
14.3

Apparative Ausstattung

  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • EEG-Neurofex
  • Sonstige
  • 24h verfuegbar; Lichttherapiegeräte
  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • EMG-Neuropack S1
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern Verfügbarkeit eines CT
  • Angiographiegerät
  • In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)
  • In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern Verfügbarkeit eines SPECT
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern Verfügbarkeit eines MRT
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Endoskop
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen

Serviceangebot

  • Kegelbahn

Therapeutenpersonal

  • Psychosomatische Medizin und Psychotherapie -Psychoanalyse- | Erzieher

Leistungsangebot

  • Basale Stimulation
  • Basale Stimulation bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen nonverbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist. Mit einfachsten Möglichkeiten wird dabei versucht, den Kontakt zu diesen Menschen aufzunehmen, um ihnen den Zugang zu ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen zu ermöglichen und Lebensqualität zu erleben.
  • Konzentrationstraining
  • Viele psychische Erkrankungen haben eine mangelnde Konzentrationsfähigkeit zur Folge. Mit Hilfe verschiedener Medien (Gesellschaftsspiele, Konzentrationsübungen, Lesetexte etc.) wird hier die Fähigkeit zur Konzentration und Kommunikation trainiert.
  • Akupunktur
  • wird zur Zeit nur im Suchtbereich angeboten.
  • Stationsrunde, Morgenrunde, Abendrunde
  • In der Stationsrunde erfolgt an Montagen eine Reflexion der Erlebnisse des Wochenendes. In der Morgenrunde wird an Wochentagen täglich eine Besprechung mit den Patientinnen und Patienten durchgeführt, wobei erneut der Tagesplan erläutert wird und der besondere Hinweis auf individuelle Termine (EKG, EEG etc.) gegeben wird. Hier werden die "Patientendienste" (Küchendienst, Blumenpflege etc.) geplant, es besteht die Möglichkeit, Anliegen (Anregungen/Beschwerden) in der Gruppe vorzutragen. Bei der Abendrunde sollen alle Patientinnen und Patienten den Tag, so wie er persönlich erlebt wurde, noch einmal in den Blick nehmen und die Gemeinschaft nutzen, die momentane Befindlichkeit ggf. zu verbalisieren. Die Patienten werden ermuntert, ihre Befindlichkeit in einer Skala von 1 - 10 selbst einzuordnen. Den Pflegenden gibt diese Runde einen Gesamtüberblick über die Patientengruppe und richtet das Augenmerk eventuell noch einmal besonders auf die Patienten in ausgesprochen kritischer Verfassung.
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Es werden verschiedene Themen der Psychoedukation angeboten. Als Psychoedukation wird die Schulung von Menschen, die an einer psychischen Störung leiden (vor allem bei Schizophrenie, aber auch bei Depressionen, Suchterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen) und deren Angehörigen bezeichnet, damit diese die Krankheit besser verstehen und besser mit ihr umzugehen lernen.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Im Rahmen der Entspannungstherapie lernen depressive sowie Angst- und Zwangspatienten, Spannungszustände abzubauen und erwerben Fähigkeiten, erhöhte Spannungen zu lösen. Mittels verschiedener Techniken finden die Patientinnen und Patienten zu einer ausgeglicheneren Spannungslage und kommen damit zu mehr innerer Ruhe.
  • Physikalische Therapie
  • Im Rahmen der Physiotherapie verbessern wir die Motorik und Wahrnehmung unserer Patienten. Die Behandlungen beziehen sich auf das Bewegungssystem, aber auch Funktionsstörungen innerer Organe können gemildert. Zudem wird die Eigen- und Fremdwahrnehmung und die Sozialkompetenz verbessert. Wasser, Luft, Wärme und Kälte sowie Bewegung und elektrischen Strom setzen wir zur Heilung ein.
  • Begleitete Außenaktivitäten
  • Diese Maßnahme dient dazu, zu beobachten, wie die Patienten sich außerhalb des stationären Rahmens verhalten sowie der Prüfung, ob die Planung der Aktivität bezogen auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Gruppe realistisch war.
  • Soziales Kompetenztraining
  • Zunächst wird den Patientinnen und Patienten vermittelt, mit welchen der persönlichen Kompetenzen sich dieses Behandlungsangebot beschäftigt. Im Rollenspiel werden dann einzelne soziale Verhaltensweisen herausgearbeitet, evtl. Alternativen trainiert und in den Zeiten zwischen den Gruppen (i. S. von Hausaufgaben) individuell erprobt.
  • Imagination
  • Im engeren, psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem Bewusstsein mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. mentale Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln Traumbildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination wird oft mit Entspannungsmethoden kombiniert.
  • Interaktionstraining Mutter / Kind
  • Theatertherapie
  • Theatertherapie ist eine Form der Psycho- und Sozio-Therapie mit Einzelnen und mit Gruppen. Auf spielerische Weise wird der Kontakt zum eigenen Körper und die Verbindung zur eigenen Psyche gepflegt. Der Umgang mit den Körper - Seele - Geist - Energien wird deutlich spürbar und lenkbar, das Wiederentdecken und Zulassen von vielfältigen Gefühlen kann im heilsamen Theater auf sanfte Weise geschehen.
  • Euthymes Erleben
  • Viele Menschen, die Hilfe in einer psychiatrischen Klinik suchen, beschäftigen sich vor allem mit persönlichen Problemen, Konflikten und eigenen Defiziten. Diese negativen Themen beeinflussen natürlich die Stimmung und Befindlichkeit. Insbesondere haben diese Menschen verlernt, alltägliche Dinge und Erlebnisse zu genießen, und damit wieder einen Zugang zu positivem Erleben und Handeln zu bekommen. Über eine Verbesserung des Zugangs zu positiven Emotionen, z.B. durch Genuss, können auch langfristig günstigere Verhaltensweisen und Einstellungsänderungen erreicht werden. Über den Weg der Sinnesschärfung werden Möglichkeiten des genussvollen Handelns und Erlebens erschlossen
  • CogPack
  • Ein klinisch erprobtes Programm zur Verbesserung der Hirnleistungsfähigkeit.
  • Gestaltungstherapie
  • Die Gestaltungstherapie wird als Begleitmethode zu einer stationären Psychotherapie durchgeführt. Das Setting ist meistens die Gruppe unter Anleitung eines Therapeuten. Es werden mit verschiedenen Materialien wie Farben, Ton, Holz oder Stein kreative Fähigkeiten (neu) erprobt. Hierbei geht es nicht um künstlerische Betätigung oder um Beschäftigung. Über die Art und Weise, wie die Teilnehmer gestalten bzw. über das Ergebnis des kreativen Prozesses sollen sich Rückschlüsse auf die inneren Empfindungen und Gefühle wie Ängste o.ä. ziehen lassen. Durch eine anschließende Reflexion trägt die Gestaltungstherapie so zu einer vertieften Selbsterfahrung bei.
  • Einkaufstraining
  • Beim Einkaufstraining werden neben der Kommunikation mit fremden Personen in Geschäften und Kaufhäusern auch Fähigkeiten wie die Planung der Einkaufsliste, die Einhaltung eines Budgets und die Organisation der Anfahrt trainiert.
  • Sporttherapie
  • Sporttherapie eröffnet Möglichkeiten, die anderen Therapien mitunter verschlossen sind. Wie eng Körper und Seele verbunden sind, klingt schon sprachlich in folgenden sporttherapeutischen Zielen an: Das Rückgrat stärken. Haltung bewahren. Lasten tragen und abwerfen lernen. Standfestigkeit und Durchhaltevermögen gewinnen. Nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Beweglicher werden. Herausfinden, wie man etwas in Bewegung setzt. In der Sport- und Bewegungstherapie geht es darum, wieder Vertrauen zu sich zu finden, zu erfahren, dass man sich auf sich selbst und seinen Körper verlassen kann.
  • Haushaltstraining
  • Hier wird das Umfeld von Patientinnen und Patienten gemeinsam hinsichtlich Sauberkeit und Ordnung „begutachtet“. Auf der Basis eines jeweils abgestimmten Ziels wird dann z. B. aufgeräumt und saubergemacht. Das Angebot zielt darauf ab, den Patientinnen und Patienten wieder Hilfen für ein gewisses Maß an Struktur und Hygiene zu vermitteln und auf die Bedeutung, dafür nur einen bestimmten Rahmen zu haben. Die gewonnen Fähigkeiten sollten möglichst auf das heimische Umfeld übertragen werden können.
  • Koch- und Backtraining
  • Diese Angebote dienen zur (Wieder-)Erlangung von Fähigkeiten, die Zubereitung einer Mahlzeit für eine bestimmte Personenanzahl gemeinsam mit anderen Personen strukturiert zu planen und durchzuführen (Auswahl eines Rezepts, Erstellen des Einkaufszettels, zeitliche Planung und Durchführung des Einkaufs, Einhalten eines bereitgestellten Budgets etc.). Reflektiert wird bei dieser Aktivität die Kommunikation untereinander und die Fähigkeit mit Alltagssituationen zurecht zu kommen.
  • Milieutherapie
  • "Milieutherapie" gestaltet die Institution als eine sogenannte künstliche Familie und nutzt diese therapeutisch. Je nach Patientenklientel wird das Milieu strukturierend, ausgleichend, animierend, reflektierend oder betreuend gestaltet. Gemeinsam mit den Patienten bildet das therapeutisch-pflegerische Team einen Rahmen mit schützenden Grenzen: Hausregeln der Gruppen, ein strukturierter Tages- und Wochenablauf, die Teilnahme an bestimmten Gruppenaktivitäten und die Übernahme von häuslichen Diensten. Betreuer und Bewohner sind gleichermaßen eingebunden.
  • Babymassage
  • Im Rahmen der Mutter-Kind-Station bieten wir Müttern die Möglichkeit, über die Babymassage die Körpersprache ihres Kindes intensiver kennen zu lernen. Das stärkt ihr Selbstvertrauen im Umgang mit ihrem Kind, beruhigt und entspannt, was im Besonderen auch unruhigen Babys zugute kommt. Über die Berührung der Haut wird zudem eine gesunde physische und psychische Entwicklung der Babies gefördert, sie erfahren liebevolle Berührung - ohne dass eine versorgende Tätigkeit damit verbunden ist.
  • Massage
  • Neben den "Klassischen Massagen" wird auch die Methode der "Kalifornischen Massage" angewandt.
  • Lichttherapie
  • Die Lichttherapie gab es schon in der Antike. Damals glaubten die Ärzte, dass Schwermut die Krankheit der Dunkelheit sei und legten lethargische Patientinnen und Patienten in die Sonne. Auch heute führt Lichttherapie Menschen mit „Herbst-Winter-Depressionen" und bei Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus zu einer Stabilisierung des seelischen Gleichgewichts. Aus Effizienz- und Sicherheitsgründen wird dazu weißes, fluoreszierendes Licht verwendet, das bis 10.000 Lux produziert. Es enthält keine UV-Strahlen, die Krebs auslösen könnten. Therapiesitzungen dauern zwischen 40 und 100 Minuten und werden jeweils morgens und abends durchgeführt.
  • Kunsttherapie
  • Kunst- und Kreativtherapie haben Bezüge zur Ergotherapie. Unter Kreativtherapie ist die Anregung zu kreativen Tätigkeiten zu verstehen. Hierzu zählen gestalterische Arbeiten wie Basteln, Werken und Malen ebenso wie die künstlerische Arbeit. Bei der Kunsttherapie werden Techniken wie Zeichnen, Malen oder Modellieren im Sinn der bildenden Kunst eingesetzt. Dabei entdecken viele Patientinnen und Patienten bisher unbekannte Fähigkeiten.

Facharztqualifikation

  • Psychosomatische Medizin und Psychotherapie -Psychoanalyse-
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