Schwerpunkte der Versorgung - St.-Agnes-Hospital Bocholt

Schwerpunkte der Versorgung

  • Brustzentrum

  • Gemeinsam mit dem St. Marien-Krankenhaus in Ahaus bildet das St.-Agnes-Hospital das Brustzentrum Westmünsterland mit zwei operativen Standorten (Ahaus/Bocholt). Im Brustzentrum stehen die bösartigen Brusterkrankungen im Vordergrund. Wir führen eine zügige Diagnostik mittels Ultraschall, Mammographie und Jet-Stanze durch. Zum operativen Angebot gehören neben der brusterhaltende Operation und der Sentinel-Node-Biopsie, der Latissimusschwenklappen und der Brustwiederaufbau mittels Silikonprothesen nach vorausgegangener Expanderbehandlung. Breast nurses gewähren eine umfassende Betreuung. In wöchentlichen interdisziplinären Fallkonferenzen wird die nachfolgende Behandlung (Chemo- und Strahlentherapie) festgelegt. Eine enge Vernetzung besteht zu den die ambulante Therapie und Nachsorge durchführenden Kollegen. Weitere Informationen: www.brustzentrum-westmuensterland.de Patientenbroschüre des Brustzentrums: www.brustzentrum-westmuensterland.de/prospekt/prospekt_index_2.htm
  • Perinatalzentrum

  • Zwischen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe besteht eine optimale Zusammenarbeit besonders auch für Risikogeburten in Form des Perinatalzentrums (Level II). Neben der natürlichen Geburt werden auch Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche und Zwillingsschwangerschaften durch unserer Mitarbeiterteam mit höchster fachlichen Qualifikation betreut. Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe führt die Bezeichnung "Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin". Alle Fachärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verfügen über die Zusatzbezeichnung "Neonatologie", sind somit ausgewiesene Spezialisten für neugeborene Kinder. Mit dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist zudem die Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen vorhanden. Die meisten Kinder mit Herzerkrankungen, die während der Schwangerschaft erkannt wurden, können deshalb in Bocholt entbunden und weiterbehandelt werden.
  • Tumorzentrum

  • Im Darmzentrum Bocholt sind Spezialisten in Diagnostik, Therapie und Nachsorge von gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Darms für die Patienten tätig. Das Darmzentrum verpflichtet sich zu einem hohen Verbindlichkeitsgrad und standardisierten Wegen zwischen niedergelassenen Kooperationspartnern und Krankenhaus, strenge Ein- haltung der aktuellsten Behandlungsstandards der Fachgesellschaften, regelmäßiger Fachfortbildung und Qualitätszirkel- Arbeit. Die wöchentliche Tumorkonferenz garantiert, dass sich alle Spezialisten nach den neuesten Erkenntnissen austauschen und gemeinsam optimale Empfehlungen zur Therapie erarbeiten . Neben medizinischer Diagnostik und Therapie sind auch die psychologische Betreuung und Seelsorge, die ambulante Pflege, die Begleitung durch Selbsthilfegruppen, die Schmerz- und Entero- stomatherapie und Palliativmedizin für den Patienten unmittelbar zugänglich und organisiert. Netzkoordinatoren sichern die Organisationsqualität des Zentrums.
  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Es ist das Ziel des Gefäßzentrums Westmünsterland im St. -Agnes-Hospital die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Abklärung und Behandlung von Gefäßerkrankungen zu optimieren. Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen beraten gemeinsam über die effektivste Untersuchungstechnik und die beste Behandlungsmethode für jeden Patienten individuell. Das Gefäßzentrum Westmünsterland ist durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert und hat sich dadurch verpflichtet die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse anzuwenden und stets aktuelle medizinische Qualitätskriterien zu erfüllen.
  • Apotheke

  • Die Apotheke des St. -Agnes-Hospitals versorgt fast alle Krankenhäuser des Klinikverbundes Westmünsterland. Die Apotheke hält ca.1600 Medikamente mit 440 verschiedenen Arzneistoffen in unterschiedlichen Darreichungsformen vorrätig. Die Auswahl dieser Medikamente erfolgt durch die leitende Apothekerin in Absprache mit den verantwortlichen Ärzten nach strengen Qualitätskriterien. Aufgrund einer umfangreichen Literatursammlung können Fragen zum Arzneimittel (Wirkung, Nebenwirkung, Dosierung, Wechselwirkungen, neueste Studienergebnisse) zügig beantwortet werden. Es werden Beratungen zu Therapien und interne Schulungen für Mitarbeiter durchgeführt. Eine Besonderheit stellt der Umgang mit Zytostatika (Mittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen) dar. Jede Infusion zur Chemotherapie wird individuell für den einzelnen Patienten in der Apotheke zubereitet. Außerdem erfolgt die Herstellung von Individualrezepturen für Ernährung von Frühgeborenen und Niedrigdosierte Arzneimitteln für Kinder.
  • Integrierte Versorgung bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken

  • Es besteht eine Kooperation zwischen der Klinikverbund Westmünsterland gGmbH, zu der auch das St.-Agnes-Hospital Bocholt gehört, und der Barmer Krankenversicherung. Ziel der Integrierten Versorgung bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken ist eine lückenlose Verzahnung aller Behandlungsschritte. Alle Beteiligten arbeiten Hand in Hand, so dass keine Zeitverzögerung für den Patienten entsteht. Die Patienten werden umfassend über die Behandlung und die anstehende Operation informiert. Für den Patienten wird im Verlauf der stationären Behandlung nahtlos die auf ihn maßgeschneiderte Rehabilitation organisiert, die dann oft ambulant in der Physiotherapie Abteilung des St.-Agnes-Hospitals durchgeführt werden kann. Eine zusätzliche Besonderheit ist eine Gewährleistungsgarantie von fünf Jahren bei künstlichen Kniegelenken und acht Jahren bei künstlichen Hüftgelenken.
  • Schlaganfallschwerpunkteinheit

  • In der I. Medizinischen Klinik wird seit langem die örtliche Versorgung von Schlaganfallpatienten durchgeführt. Dazu existiert eine eigene Schlaganfallakutstation. Die neurologische Betreuung der Patienten erfolgt durch die am St.-Agnes-Hospital tätige Neurologische Fachärztin in enger Zusammenarbeit mit der/dem Fachärztin/Facharzt der Abteilung für Neurologie des St. Marien- Hospitals Borken. Gemeinsam werden die weiteren Schritte der Behandlung festgelegt, insbesondere auch die Entscheidung bezüglich Notwendigkeit einer Verlegung in die Stroke Unit nach Borken und die Modalitäten der Weiterbehandlung nach Abschluss der Akutphase. Die im Klinikverbund erarbeiteten und festgelegten Behandlungspfade, Netzwerke und sonstigen Grundlagen der Schlaganfallversorgung kommen so auch den Schlaganfallpatienten im St.-Agnes-Hospital zugute.
  • Linksherz-Katheter-Messplatz (LHKM)

  • Mit Hilfe des LHKM werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich therapeutische Eingriffe mit Linksherz-Kathetertechnik bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße oder eines Herzinfarktes erfolgt im Herzkatheterlabor, häufig verbunden mit direkter Aufdehnung der Gefäße (Balondilatation (PTCA) und/oder Stentimplantation. Der Linksherz-Katheter-Messplatz wird auch von externen Ärzten für die Diagnostik und Therapie ihrer Patienten genutzt.
  • Prostatazentrum (ist im Aufbau)

  • Seit vielen Jahren werden in unserem Hause sehr erfolgreich Operationen bei gutartigen und bösartigen Veränderungen der Prostata durchgeführt . Nun sind erste Vorbereitungen für den Aufbau eines Prostatazentrums getroffen. Die Vorgaben des Dachverbandes der Prostatazentren Deutschland e.V. und der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. werden geprüft.
  • Kontinenzzentrum (ist im Aufbau)

  • In Vorbereitung eines Beckenboden- /Kontinenz-Zentrums ist unsere Klinik als Beratungsstelle für Kontinenz zertifiziert. Hiermit besteht eine Anlaufstelle für viele Menschen, die unter unfreiwilligem Urin- und Stuhlabgang, beim Lachen, Husten, Niesen oder bei körperlicher Anstrengung leiden. Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht eine individuelle Behandlung. Dazu gehören die Auswahl von schonenden Operationsmethoden oder medikamentöse und krankengymnastische Therapien. In einem interdisziplinären Beckenbodenzentrum ist eine Zusammenarbeit der Urologie, der Allgemein- und Visceralchirurgie und der Gynäkologie des St.-Agnes-Hospitals gemeinsam mit der Gynäkologie, Chirurgie, Neurologie und Geriatrie des St. Marien- Krankenhaus Borken vorgesehen. In Kooperation mit niedergelassenen Ärzten werden Informationsveranstaltungen für Interessierte und Betroffene den Aufbau des Beckenboden-Zentrums begleiten.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Diabetes mellitus Typ 1

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Brustkrebs

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Asthma bronchiale

  • Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)


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