Abteilung: Allgemeine Chirurgie

St. Marien-Hospital gGmbH

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1324


Personal der Abteilung

Ärzte:
10
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
13
Examinierte Pflegekräfte:
11.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2

Apparative Ausstattung

  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Handdopplergerät
  • Bei Verdacht auf eine arterielle Verschlusskrankheit wird zur Messung der Durchblutungssituation an den unteren Extremitäten das Handdopplergerät eingesetzt.
  • Neuromonitoring
  • Heiserkeit oder Atemnot können als Folgen einer Schilddrüsenoperation durch die Schädigung eines oder beider Schilddrüsennerven auftreten. Durch den Einsatz des Neuromonitoring, das heißt einer mikrochirurgischen Technik bei der die Stimmbandnerven durch ein elektromyographisches Gerät identifiziert werden, kann das Risiko einer Verletzung minimiert werden.
  • Ultracision
  • Gewebepräparation durch Ultraschalldissektion
  • Ligasure
  • Gewebepräparation durch bipolare Dissektion

Versorgungsschwerpunkte

  • Lungenchirurgie
  • Die Lungenchirurgie der Abteilung umfasst die thorakoskopische Behandlung des Pleuraergusses (Flüssigkeitsansammlungen im Brustkorb zwischen der Lunge und den Rippen), des Pneumothorax (Eindringen von Luft in den Spalt zwischen dem Brustfell und dem Rippenfell) sowie thorakoskopische und offene Entfernungen von Lungenteilen. Ebenfalls gehört die Mediastinoskopie (Untersuchung des zwischen den beiden Lungenflügeln gelegenen Mittelfellraumes mittels Endoskop) zum Leistungsspektrum der chirurgischen Abteilung.
  • Operationen wg. Thoraxtrauma
  • Abhängig von der Verletzungsschwere werden unfallbedingte Zwerchfellverletzungen und Verletzungen der Lunge operativ z. B. durch Thoraxdrainage bzw. Teilentfernungen von Lungenabschnitten versorgt.
  • Speiseröhrenchirurgie
  • Im Rahmen der Speiseröhrenchirurgie werden in unserer Abteilung folgende Erkrankungen behandelt: - Ausbuchtungen der Speiseröhrenwand - die Refluxkrankheit mittels laparoskopischer Funduplikatio (spezielle Operationsmethode) - Fisteln im Halsbereich
  • Thorakoskopische Eingriffe
  • Unter Thorakoskopie versteht man die Spiegelung der Brusthöhle. Sie dient der Untersuchung des Rippenfells, der Lunge und angrenzender Bereiche. Im Rahmen dieser Möglichkeit werden im St. Marien-Hospital Erkrankungen wie der Pneumothorax (Luftansammlung in der Brusthöhle), der Pleuraerguss (Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle) und das Pleuraempyem (Flüssigkeits-/Eiteransammlung in der Brusthöhle) behandelt. Darüber hinaus werden Teilentfernungen der Lunge durchgeführt.
  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • Die Diagnostik von arteriellen Gefäßerkrankungen erfolgt in der chirurgischen Abteilung mittels Angiographie (Röntgenkontrastuntersuchung der Blutgefäße) oder Magnetresonazangiographie. Die Behandlung wird mittels blutverdünnender Medikamente und/oder Infusionstherapie zur Vermeidung von Thrombosen oder Verschlüssen durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • In der Abteilung werden folgende chirurgische Eingriffe bei venösen Erkrankungen durchgeführt: - Entfernung der Vena saphena magna/parva (große verborgene Unterschenkel Vene, kleine verborgene Unterschenkelvene) - Seitenastexhairese
  • Nierenchirurgie
  • Im Rahmen der Nierenchirurgie erfolgt die Behandlung des Hypernephroms und anderer Nierentumoren.
  • Endokrine Chirurgie
  • In der chirurgischen Abteilung werden alle Erkrankungen der Schilddrüse chirurgisch behandelt. Durch den Einsatz des Neuromonitoring, das heißt einer mikrochirurgischen Technik bei der die Stimmbandnerven durch ein elektromyographisches Gerät identifiziert werden, wird das Risiko einer Verletzung oder Schädigung der Schilddrüsennerven gesenkt. Die endokrine Chirurgie umfasst folgende Eingriffe: Schilddrüse (OP unter Neuromonitoring des Nervus laryngeus recurens) cervikale Lymphknotenresektion Nebenschilddrüsenadenome Nebennierenadenome Operationen an der Bauchspeicheldrüse
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die einer chirurgischen Versorgung bedürfen, werden in unserer Abteilung behandelt. In enger Zusammenarbeit mit dem Gastroenterologen erfolgt die Planung des operativen Eingriffs. Folgende Eingriffe werden durchgeführt. Magen/Dünndarm: Geschwüre, Blutungen, gutartige/bösartige Tumore Dünndarm: Morbus Crohn, Ausstülpungen der Dünndarmwand Dickdarm: gutartige/bösartige Tumore, Colitis ulcerosa, Divertikulose (gutartige Veränderung des Dickdarms) Rektum: gutartige/bösartige Tumore, Prolaps (Vorfall) Proktologie: Hämorrhoiden, Analfissur,- fisteln, -abszesse, -polypen, Sinus pilonidalis (Steißbeinfistel), Condylomata acuminata (Feigwarzen) Bei Dickdarm-Erkrankungen steht die Fast-Track-Rehabilitation im Vordergrund. Hierbei werden durch Anwendung evidenzbasierter Behandlungsmaßnahmen allgemeine Komplikationen nach operativen Eingriffen reduziert z. B. durch die rasche postoperative Mobilisation des Patienten noch am Operationstag.
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Im Bereich der Leber-, Gallen- und Pankreaschirurgie werden in der chirurgischen Abteilung folgende Eingriffe durchgeführt: - Leberoperationen bei Tumormetastasen - Eingriffe nach Verletzungen der Leber durch Unfall - Behandlung des Hunde- und Fuchsbandwurmes. - Entfernung der Gallenblase bei Gallensteinen, Gallenblasenentzündung oder bei Tumoren an der Gallenblase - Operative Eingriffe bei Bauchspeicheldrüsentumoren, -abszessen oder -zysten
  • Tumorchirurgie
  • Im Bereich der Tumorchirurgie führt die Abteilung Eingriffe bei gutartigen und bösartigen Tumoren der Schilddrüse, der Nebenschilddrüse, der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarmes, der Leber, der Gallenblase, des Gallengangs, der Nieren, der Milz und der Bauchspeicheldrüse durch.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Minimal-invasive Operationen werden in der Abteilung Chirurgie seit langem durchgeführt. Unter diesem Verfahren versteht man operative Eingriffe die ohne großen Bauchschnitt ausgeführt werden. Der Vorteil der Methode liegt in der geringen Traumatisierung, das heißt der Patient hat weniger Schmerzen, kann dadurch schneller mobilisiert werden und nach kürzerer Liegezeit das Krankenhaus verlassen. Folgende Operationen werden minimal-invasiv laparaskopisch durchgeführt: Laparaskopische Operationen von Gallenblase, Appendix vermiformis, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Milz, Bauchwandhernien, Funduplicatio
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Folgende Operationen werden minimal-invasiv-endoskopisch durchgeführt: TEPP (total extraperitoneale präperitoneale Netzplastik), TAPP (Transabdominale Netzplastik)
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Zu den plastisch rekonstruktiven Eingriffen der Abteilung Chirurgie gehört die Spalthautdeckung (spezielle Hauttransplantation) von Wunden nach vorausgegangener Vakuumtherapie.
  • Spezialsprechstunde
  • Proktologische Sprechstunde (Rekto-/Proktoskopie, Sklerosierung von Hämorrhoiden)
  • Kinderchirurgie
  • Kinderchirurgische Eingriffe werden in den ersten 12 Lebensmonaten stationär und ab dem 13. Lebensmonat weitgehend ambulant durchgeführt. Das Leistungsspektrum umfasst folgende Eingriffe bei Kindern: - Nabelhernien - Nabelfisteln bei Urachuspersistenz - Bauchdeckenhernien - Entfernung von Weichteiltumoren und Warzen - verkürzte Zungenbändchen - Leistenhernien - prolabiertes Ovar - Hydrocelen - offener Processus vaginalis - Leistenhoden - Gleithoden - Pylorusstenosen - Invagination - Appendizitis - Ileus.

Therapeutenpersonal

  • Chirurgische Ambulanz | Wundmanager

Facharztqualifikation

  • Chirurgische Ambulanz | Spezielle Unfallchirurgie
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