Abteilung: Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
St. Marien-Hospital gGmbH
Sonstige Fachabteilungen
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Personal der Abteilung
Ärzte:
9
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
25
Examinierte Pflegekräfte:
22
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
17
Apparative Ausstattung
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Die Geräte für Nierenersatzverfahren werden in Kooperation mit einer niedergelassenen nephrologischen Facharztpraxis in Düren jederzeit zur Verfügung gestellt.
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Evita 4 edition
Die Evita 4 kann bei jeder Patientengruppe zur Beatmung eingesetzt werden (Kinder und Erwachsene).
Auf dem Farbbildschirm können verschiedene Messwerte, Kurven sowie ein Logbuch angezeigt werden. Somit ist immer ein vollständiger Überblick über die Beatmungstherapie gewährleistet.
Narkosegeräte
Für die Operationssäle stehen folgende Narkosegeräte zur Verfügung:
2 Narkosegeräte Dräger Sulla (mit Kapnometrie zur CO2 Messung)
4 Narkosegeräte Dräger Cato
1 Narkosegerät Dräger Primus
1 Transportbeatmungsgerät Oxilog
Beatmungsgerät BiPAP Vision
Es handelt sich bei diesem Beatmungsgerät um ein mikroprozessorgesteuertes Atmungsunterstützungssystem mit positivem Atemdruck.
Die Unterstützung und Verbesserung der vorhandenen Restatemfunktion des Patienten ist Ziel dieser nicht invasiven Beatmungsform.
Der Atembedarf des Patienten wird hierbei nicht maschinell übernommen. Durch den Einsatz von speziellen Nasen- und Gesichtsmasken ist eine Intubation (Einführen eines Schlauches in Mund oder Nase zur Sicherung der Atemwege) nicht notwendig und die damit verbundenen Komplikationen (z.B. Infektion der Lunge) können vermieden werden. Die Indikation für diese Beatmungsform reicht vom Lungenödem über Vermeidung von Atelektasenbildung (Lungenabschnitt der mit wenig oder keiner Luft gefüllt ist) und Pneumonie bis hin zur COPD Behandlung.
Versorgungsschwerpunkte
Ambulante Schmerztherapie
Im St. Marien-Hospital ist eine Schmerzambulanz etabliert. Hier werden Patienten mit chronischen Schmerzzuständen auf Überweisung durch den niedergelassenen Arzt betreut. Leiter der Schmerzambulanz ist ein Oberarzt der Anästhesie, der im Universitätsklinikum Aachen zum speziellen Schmerztherapeuten ausgebildet wurde. Die Schmerztherapie umfasst sowohl moderne medikamentöse Verfahren, z.B. in der Tumorschmerztherapie als auch alternative Verfahren wie z.B. transkutane elektrische Nervenstimulation, Muskelentspannungstraining oder Akupunktur. Bei bestimmten Krankheitsbildern wird mit speziellen Infiltrationstechniken therapiert. Zur Langzeitschmerztherapie werden auch intra- und extracorporale (innerhalb und außerhalb des Körpers) Medikamentenpumpen angewendet.
Intensivmedizin
Bei der Intensivstation des St. Marien-Hospitals handelt es sich um eine interdisziplinär belegte Intensivstation (alle Fachbereiche außer Kinder) unter der Leitung des Chefarztes der Abteilung für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie mit der Zusatzbezeichnung spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin. Die Intensivstation verfügt über zehn Betten und vier Beatmungsplätzen.
Die Betreuung der Patienten erfolgt in enger Kooperation mit den jeweiligen Ärzten der Fachabteilungen. Eine kontinuierliche 24-stündige Überwachung und akute Behandlungsbereitschaft ist durch ein erfahrenes Team von Ärzten und Gesundheits- und Krankenpflegern/innen gewährleistet.
Eine intensive postoperative Überwachung erfolgt im separaten Aufwachraum, der in unmittelbarer Nähe zum Operationssaal und der Intensivstation liegt. Dieser ist mit vier Überwachungsplätzen voll ausgestattet.
Kinderanästhesie
In Kooperation mit der Kinderklinik werden moderne inhalative und intravenöse Narkoseverfahren und individuelle körpergewichtsangepasste Schmerztherapie angeboten.
Durchführung von Teilnarkoseverfahren als Kaudalanästhesie oder Spinalanästhesie bei Früh- und Neugeborenen gehören zum Leistungsspektrum in der Kinderanästhesie.
Schmerzbehandlung zur Geburt
Die Schmerzlinderung in der Geburtshilfe kann dem jeweiligen Bedarf angepasst werden. Es werden zwei Formen unterschieden - die Analgesie und die Anästhesie.
Unter Analgesie versteht man eine Linderung oder vollständige Ausschaltung von Schmerzen. Diese Schmerzlinderung wird bei einer normalen vaginalen Entbindung angestrebt.
Die Anästhesie wirkt umfassender und ist für Operationen z. B. den Kaiserschnitt erforderlich.
Im Bereich der Geburtshilfe hat sich die Periduralanalgesie als besonders wirksame und schonende Form der Schmerzlinderung erwiesen. Unter Betreuung eines ärztlichen Mitarbeiters der Anästhesie wird die Peridural-Analgesie auf Wunsch verabreicht. Die Dauer der Peridualanalgesie richtet sich nach den Bedürfnissen unter der Geburt. Die Schmerzmittel können entweder wiederholt in Einzelgaben oder kontinuierlich über eine spezielle Spritzenpumpe verabreicht werden. Hierbei besteht die Möglichkeit die Verabreichung des Schmerzmittels computergesteuert selbst vorzunehmen.
Alle modernen Verfahren werden zur Schmerzbehandlung angeboten. Es wird eine auf die Bedürfnisse des Patienten angepasste Schmerztherapie in Abhängigkeit von der Größe der Operation angewandt.
Hierzu gehören u.a. die Patienten-Kontrollierte Schmerztherapie über computergesteuerte Schmerzpumpen, Thorakal-Epidurale Schmerztherapie durch Anlage eines Peridural-Katheters bei großen Lungen- oder Bauchoperationen.
Bei Hüftoperationen erfolgt die Anlage eines Nervenkatheters.
Therapeutenpersonal
Anästhesie-Ambulanz | Wundmanager
Facharztqualifikation
Anästhesie-Ambulanz | Spezielle Schmerztherapie
Ein Oberarzt der Abteilung verfügt über die Zusatzqualifikation "Spezielle Schmerztherapie"