Abteilung: K-/J-psych./ Tagesklin. (f. teilstat. PS)

St. Marien-Hospital gGmbH

Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.



Personal der Abteilung

Ärzte:
3
Fachärzte:
2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
5
Examinierte Pflegekräfte:
3
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Computergestützte Diagnostik
  • Zur neuropsychologischen Untersuchung von Aufmerksamkeitsstörungen erfolgen computergestützte Untersuchungen mittels der TAP und ANT 2.0 (Verfahren zur Messung von Aufmerksamkeitsfunktionen mit entsprechenden Alters-Normierungen). Zur Untersuchung von Patienten mit autistischen Störungen erfolgt eine Diagnostik mit dem computergestützten Programm Fefa (Frankfurter Test und Training des Erkennens von fazialem Affekt). Cogpack-Softwarepacket für neuropsychologische kognitive Trainings. Anwendung bei Patienten mit Aufmerksamkeitsstörungen, affektiven Störungen und Psychosen.

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • In der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden Patienten behandelt, die eine primäre psychiatrische Diagnose haben (z. B. Depressionen, Essstörungen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Entwicklungsstörungen, Somatisierungsstörungen oder ähnliches) und psychotrope Substanzen (z. B. Cannabis, Amphetamine) in der Vorgeschichte missbraucht haben.
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • In unserer Abteilung werden die Diagnostik von beginnenden psychotischen Erkrankungen sowie der Therapieverlauf nach primärer stationärer Behandlung dieser Erkrankungen vorgenommen. Voraussetzung hierfür ist eine adäquate medikamentöse Behandlung, die zuvor im stationären Rahmen eingeleitet wurde.
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Die Diagnostik und Therapie umfasst affektive Störungen, die nicht zu einer vollständigen Beeinträchtigung des Antriebs oder mit ausgeprägten Schlafstörungen einhergehen. Zur Diagnostik werden psychometrische Verfahren (Fragebögen) durchgeführt. Die Behandlung verläuft verhaltenstherapeutisch, gegebenenfalls unter Einsatz von Medikamenten.
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Somatisierungsstörungen: Körperlich-neurologische und apparative Diagnostik. Nach ausführlicher Diagnostik und Beratung der Eltern erfolgt bei Bedarf eine symptomenbezogene Therapie, die neben psychotherapeutischen Elementen Entspannungsverfahren, sowie eine Stärkung des Selbstwertgefühls und der sozialen Kompetenzen beinhaltet. Falls erforderlich werden die im Rahmen der Erkrankung häufig begleitend auftretendenden Angststörungen oder Depressionen gezielt behandelt. Zwangsstörungen: ausführliche testpsychologische Untersuchung, die insbesondere auf die Zwangsymptomatik abgestimmt ist und auch andere, häufig bei Zwangstörungen anzutreffende zusätzliche Erkrankungen wie z. B. Depressionen, Angst- oder Ticstörungen sowie Essstörungen mit erfasst. Nach ausführlicher Diagnostik erfolgt die Beratung der Eltern und des Kindes sowie bei Bedarf eine störungsspezifische Behandlung, die neben verhaltenstherapeutischen Elementen gegebenenfalls auch eine medikamentöse Therapie beinhaltet.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Im Rahmen eines ausführlichen Anamnesegespräches werden Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen erfasst. die Diagnostik beinhaltet neben einer umfassenden körperlich neurologischen Untersuchung auch eine ausführliche testpsychologische Untersuchung. Die Therapie erfolgt vorwiegend verhaltenstherapeutisch.
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Vereinzelt beginnen (oft zusätzlich zu anderen psychiatrischen Erkrankungen) in der Adoleszenz Persönlichkeitsfehlentwicklungen und Verhaltensstörungen. Diese werden im Rahmen eines verhaltenstherapeutischen Gesamtkonzeptes in der Tagesklinik behandelt. Bei emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen erfolgt die Behandlung nach einem dialektisch behavioralen verhaltenstherapeutischen Konzept (adaptiert nach Linehan). Verhaltensstörungen wie Störungen des Sozialverhaltens werden in der Tagesklinik nur behandelt, wenn die expansiven Verhaltensweisen nicht derart ausgeprägt sind, dass sie durch pädagogische oder medikamentöse Maßnahmen nicht ausreichend behandelt werden können.
  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Im Rahmen der umfassenden Psychodiagnostik, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie regelhaft durchgeführt wird, finden auch fast durchgängig Verfahren zur Intelligenzdiagnostik (Leistungsdiagnostik) Anwendung. Diese sind meist unabdingbar, um differentialdiagnostisch Verhaltensauffälligkeiten oder psychische Störungen einordnen zu können.
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Unter dem Begriff Entwicklungsstörungen werden verschiedene Entwicklungsverzögerungen/-beeinträchtigungen zusammengefasst. Unterschieden werden Beeinträchtigungen in den motorischen Funktionen, der Wahrnehmung, der kognitiven und sprachlichen Entwicklung, des Lesens/Rechtschreibens, der Rechenleistung sowie der Kombination dieser Beeinträchtigungen. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie erfolgt eine testpsychologische Untersuchung, die eine Leistungsdiagnostik sowie spezifische Verfahren zur Überprüfung der Lese-/Rechtschreibleistung oder der Rechenfertigkeiten beinhaltet. In der körperlich neurologischen Untersuchung werden grob- und feinmotorische Körperkoordinationsstörungen erfasst. Auffälligkeiten wie hyperkinetische Syndrome, Einnässen oder Schlafstörungen werden in der Diagnostik mit erfasst. Es erfolgt eine störungsspezifische Behandlung, die neben verhaltenstherapeutischen Elementen vor allem funktionelle Übungsanleitungen beinhaltet.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Angststörungen bei Kindern- und Jugendlichen treten entwicklungsabhängig in bestimmten Altersabschnitten vorübergehend auf und verlieren sich nach Erreichen einer Entwicklungsstufe wieder. Oft ist die Grenze zwischen einer als normal einzustufenden Angst und einer die Betroffenen sehr beeinträchtigenden Angst fließend. Insbesondere wenn durch die Angstsymptomatik eine Beeinträchtigung von Alltagssituationen auftritt und dadurch eine gesunde Entwicklung behindert wird, sollte eine Abklärung erfolgen. In der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie erfolgt die Erhebung der Vorgeschichte, testpsychologische Diagnostik, umfassende Beratung sowie individuelle verhaltenstherapeutisch orientierte Psychotherapie. Für Betroffene mit sozialen Ängsten wird einmal wöchentlich unter Leitung eines Psychologen eine Gruppe zum Training sozialer Kompetenzen angeboten. In Form von Rollenspielen werden der adäquate Umgang mit Gleichaltrigen und die Überwindung der Angstsymptomatik erlernt.
  • Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter
  • In der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie erfolgt nach einer gründlichen körperlich-neurologischen Untersuchung, die gegebenenfalls eine weiterführende apparative Diagnostik in der Kinderklinik beinhaltet, eine umfassende testpsychologische Diagnostik. Nach ausführlicher Diagnostik erfolgt die Beratung der Eltern und des Kindes sowie bei Bedarf eine symptombezogene Therapie, die neben psychotherapeutischen Elementen Entspannungsverfahren sowie eine Stärkung des Selbstwertgefühls und der sozialen Kompetenz beinhaltet. Ebenso werden in der Abteilung Regulationsstörungen im Säuglingsalter wie Fütterstörungen und die Behandlung von sogenannten "Schreibabys" durchgeführt.
  • Spezialsprechstunde
  • ADHS Sprechstunde Autismus Sprechstunde Vorschulkinder-Sprechstunde Sprechstunde für Patienten mit Essstörungen und Teilnahme an einer Therapiestudie zur Behandlung von Magersucht (Anorexia nervosa) im Kindes- und Jugendalter (Multicenterstudie unter Leitung der Universitätsklinik Aachen zum Vergleich der teilstationären Behandlung gegenüber einer stationären Behandlung).
  • Traumaambulanz
  • In Zusammenarbeit mit den Abteilungen Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem Sozialpädiatrischen Zentrum wurde im Jahr 2005 eine Traumaambulanz eingerichtet. Kinder und Jugendliche die ein plötzliches, unvorbereitetes und erschütterndes Ereignis erlebt haben, werden in der Traumaambulanz betreut. Die Termine werden zeitnah zur Klärung der wichtigsten Fragen vergeben. Die erste Hilfe im Umgang mit dem Kind oder Jugendlichen kann bis zu fünf Therapiestunden betragen. Bei Notwendigkeit erfolgt eine Weitervermittlung an qualifizierte Therapeuten und Institutionen.

Serviceangebot

  • Fernsehraum
  • Im Gruppenraum steht ein Fernsehgerät zur Verfügung.
  • Spielplatz
  • Für die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist ein großzügig angelegtes Spielgelände vorhanden, welches kindersicher ausgestattet ist und so eingegrenzt ist, dass Kinder sich nicht unbemerkt entfernen können.

Therapeutenpersonal

  • Institutsambulanz | Sozialarbeiter

Facharztqualifikation

  • Institutsambulanz | Kinder- und Jugendpsychiatrie
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