Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin - Ambulante Behandlungen

Universitätsklinikum Bonn

Diese Abteilung bietet Ihnen folgende ambulante Behandlungen

  • Hämophiliezentrum
  • Das Bonner Hämophilie-Zentrum erfüllt alle Kriterien eines Comprehensive Care Centers. Untersucht werden bei allen Patienten die Bewegungsgrade der Gelenke, Dosierung, Blutungsereignissen sowie biochemische und gerinnungsphysiologische Laborparameter. Bei Bedarf erfolgen interdisziplinäre Vorstellungen der Patienten in der Orthopädie, in der Hepatologie etc. Im Jahr 2006 wurden 213 stationäre Aufenthalte mit 115 operativen Eingriffen therapeutisch begleitet. Besonders erfolgreich hat sich das Hämophilie-Zentrum auf die Eliminierung von Hemmkörpern (Anti-Faktor VIII-Antikörpern) bei angeborener Hämophilie A und erworbenen Hemmkörperhämophilie spezialisiert ("Bonn-Protokoll" bzw. Bonn Malmö-Protokoll). Des weiteren werden Patienten mit von Willebrand Faktor-Erkrankungen und anderen, seltener vorkommenden Gerinnungsdefekte wie Faktor VII-Mangel und Faktor XIII-Mangel behandelt.
  • Gerinnungsambulanz
  • In der allgemeinen Gerinnungsambulanz werden pro Jahr annährend 2000 Patienten mit Thrombophilie oder Hämorrhagischer Diathese diagnostiziert und therapiert. Für deren Diagnose verfügt das Institut über ein differenziertes Untersuchungsspektrum, das es erlaubt, verschiedenste angeborene oder erworbene Störungen im Bereich der thrombozytären und plasmatischen Hämostasefunktion zu identifizieren und differenzieren. Danach bestimmt sich das Management betroffener Patienten unter Alltagsbedingungen aber auch z.B. im Rahmen operativer Eingriffe, der Behandlung vorhandener Grunderkrankungen oder als Teil einer Schwangerschaftsbetreuung. Ferner werden Patienten mit antikoagulatorischer oder antiaggregatorischer Medikation betreut und deren Therapie überwacht.
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