Abteilung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Marien-Hospital Euskirchen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Telefon:
02251 900 - 901215
Fax:
02251 901216
E-Mail:

Stationäre Fälle:
2649


Personal der Abteilung

Ärzte:
8.5
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
35
Examinierte Pflegekräfte:
35
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Endoskop
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte

  • Kosmetische/ plastische Mammachirurgie
  • Nach Tumorentfernungen an der Brust kann im Rahmen der Plastischen Mammachirurgie ein Brustaufbau mittels Prothese oder Eigengewebe durchgeführt werden. Diese Operationen werden i.d.R. einzeitig, dass heißt gleichzeitig mit der Tumorentfernung durchgeführt. Die seelische und psychische Belastung der Patientin ist dadurch deutlich geringer.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
  • Sämtliche sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse, wie zum Beispiel Entzündungen, werden im Marien-Hospital behandelt.
  • Brustzentrum
  • Als langjährig anerkannter Brustkrebsschwerpunkt wurde das Marien-Hospital – in Kooperation mit dem Johanniter-Krankenhaus Bonn – als Brustzentrum im Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen ausgewiesen. Daher hat die Therapie des Brustkrebs einen zentralen Stellenwert. Von der ambulanten Vordiagnostik über die operative Therapie einschließlich der Lappenplastiken bis zu der ambulanten postoperativen Chemotherapie wird das komplette Versorgungsspektrum angeboten. Dieses wird qualitätsgesichert durch wöchentliche interdisziplinäre onkologische Tumorkonferenzen. So werden jährlich über 100 Brustkrebs-Neuerkrankungen nach neuestem medizinischen Wissen behandelt, mit steigender Tendenz. Eine psychoonkologische Betreuung versucht diese Erkrankung ertragen zu helfen
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
  • In der Schwangerschaft können bestimmte Erkrankungen auftreten, die einer Behandlung bedürfen. Beispiele hierfür sind vorzeitige Wehen, ein Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck oder eine Gestose. Bei Vorliegen dieser Erkrankungen wird umgehend eine entsprechende Therapie eingeleitet. Kommt es im Wochenbett zu Missstimmungen und leichten Depressionen, so können diese durch die Psychiatrische Abteilung begleitend mitbehandelt werden.
  • Inkontinenzchirurgie
  • Inkontinenz, oder auch Blasenschwäche genannt, ist weit verbreitet. Neben der konservativen Behandlung durch Beckenbodentraining, Pessare oder die Behandlung mit Medikamenten wie Östrogenen, stehen verschiedene operative Behandlungsmethoden wie Hebungen der Blase von abdominal oder vaginal zur Verfügung. Des weiteren kann auch ein Monarck-Band eingesetzt werden.
  • Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
  • Brustkrebs (Mammakarzinom) ist ein von der Brust ausgehender bösartiger Tumor. Die optimale Behandlung des Brustkrebs ist ein Schwerpunkt In der Gynäkologischen Abteilung. Das Marien-Hospital Euskirchen wurde - in Kooperation mit den Evangelischen Kliniken Bonn - als "Brustzentrum Bonn/Euskirchen" zertifiziert. Betroffene Patientinnen können eine optimale Versorgung unter Einbeziehung von Spezialisten und Anwendung von modernsten Behandlungsmethoden erwarten. Die meisten Befunde werden vor der Operation mittels Stanzbiopsien abgeklärt. Mit einer Rate von weit über 70 % liegt der Anteil an brusterhaltenden Therapien über dem bundesweiten Durchschnitt. Neben den herkömmlichen Operationsverfahren werden auch standardmäßig rekonstruktive und ästhetische Operationen angewandt. Die Abklärung der Lymphknoten erfolgt durch die Untersuchung der Wächterlymphknoten. Auch eine psychologische Mitbehandlung im Rahmen der Psychoonkologie wird gewährleistet.
  • Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)
  • Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen der Gebärmutter, der Gebärmutterschleimhaut, des Gebärmutterhalses sowie der Eierstöcke und der Scheide ist neben der Geburtshilfe und der Brustkrebsbehandlung ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung für Gynäkologie. Nach der Diagnostik mittels körperlicher Untersuchung und mittels bildgebender Verfahren wie Ultraschall, MRT und Computertomographie (CT) wird eine optimale Therapie geplant. In enger Zusammenarbeit mit anderen Fachexperten werden sämtliche Operationsverfahren in der Abteilung angeboten.
  • Geburtshilfliche Operationen
  • Falls es während der Geburt zu einer Situation kommt, in der die Geburt durch die Scheide ein zu hohes Risiko für Mutter und Kind darstellt, wird die Geburt durch einen Kaiserschnitt beendet. In einigen Fällen wird die Geburt auch bereits im Vorfeld als Kaiserschnittentbindung geplant. Als Narkoseverfahren kann dabei eine rückenmarksnahe örtliche Betäubung angeboten werden, wodurch die Gebärende wie bei einer normalen Geburt sofort Kontakt zu ihrem Kind aufnehmen kann
  • Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
  • Im Bereich der Brust können auch gutartige Tumore auftreten. Diese werden i.d.R zunächst mittels Stanzbiopsien abgeklärt. In einigen Fällen reichen anschließend regelmäßige Kontrollen, in anderen Fällen wird auch ein gutartiger Befund operativ entfernt.
  • Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)
  • Endoskopische Operationen (d.h. Operationen mit Hilfe der Schlüssellochchirurgie) werden häufig in der Abteilung durchgeführt. Hierdurch können die Wundheilung beschleunigt, die Behandlungsdauer verkürzt und der Wundschmerz nach der Operation deutlich verringert werden. Wann immer möglich, wird daher endoskopisch operiert. Die Abteilung zeichnet sich hierbei durch eine besonders niedrige Rate an Komplikationen aus.
  • Betreuung von Risikoschwangerschaften
  • Verschiedene Gründe können zu einer Einstufung als Risikoschwangerschaft führen, wie zum Beispiel das Alter (jünger als 18 Jahre, älter als 35 Jahre), Vorerkrankungen, Begleiterkrankungen oder das Vorliegen einer Mehrlingsschwangerschaft. Frauen, die als Risikoschwangere eingestuft sind, werden in der geburtshilflichen Abteilung intensiv betreut und gebären in der überwiegenden Zahl völlig problemlos. Bei einer drohenden Geburt vor der 37.Schwangerschaftswoche erfolgt zur optimalen Versorgung die Verlegung der Patientin in ein geburtshilflich-neonatologisches Zentrum.
  • Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
  • Sämtliche nichtentzündlichen Erkrankungen werden behandelt, hierzu zählen zum Beispiel die Gebärmuttersenkung (Descensus uteri), Uterus myomatosus (gutartige Gebärmuttergeschwülste), chronische und schmerzhafte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut (Endometriose) oder der Gebärmuttervorfall. Für die Behandlung dieser Erkrankungen stehen sämtliche konservativen und operativen Methoden zur Verfügung.
  • Gynäkologische Abdominalchirurgie
  • Die komplette gynäkologische Abdominalchirurgie wird in der Gynäkologischen Abteilung angeboten. Hierzu gehören unter anderem Gebärmutterentfernungen, Myomentfernungen unter Erhalt der Gebärmutter oder Operationen an den Eierstöcken und Eileitern.
  • Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
  • Entzündungen der Scheide (Kolpitis) und der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) werden ebenso behandelt wie komplizierte Harnwegsinfekte. Meist liegen den Erkrankungen bakterielle Infekte zu Grunde, jedoch können auch andere Krankheitserreger ursächlich sein. Nach der Diagnosestellung erfolgt die Therapie in genauer Abstimmung auf den jeweiligen festgestellten Erreger.

Leistungsangebot

  • Geburtsvorbereitungskurse
  • Regelmäßig werden für Frauen in der Schwangerschaft Kurse angeboten, die sie auf die Geburt körperlich, mental und psychisch vorbereiten sollen und auch Informationen bieten. Die Kurse werden durch Hebammen angeboten. Inhalte sind in der Regel Bewegungsübungen, die Atemtechnik während der Geburt, Entspannungsübungen und Partnermassagen, der Verlauf der Schwangerschaft, Entbindungstechniken, Techniken zur Schmerzlinderung bei der Geburt (z.B.PDA), Beckenbodentraining, Stillen, Säuglingspflege sowie Besuch des Kreißsaals und der Wochenstation.
  • Wochenbettgymnastik
  • Als Schwangerschaftsrückbildung bezeichnet man den Prozess der Regeneration von Bauchdecke, Gebärmutter, Beckenbodenmuskulatur, und Hormonhaushalt nach Schwangerschaft und Geburt. Unterstützend zur Rückbildung wirken aktives Stillen und körperliche Eigeninitiative wie Rückbildungsgymnastik , die in der Abteilung für Geburtshilfe gefördert und angeboten wird
  • Babyschwimmen
  • Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe bietet in Kooperation mit der Abteilung für Physikalische Therapie Babyschwimmen an. Als Babyschwimmen bezeichnet man die Wassergymnastik mit Säuglingen und Kleinkindern zwischen dem vierten und dem achtzehnten Lebensmonat. Prinzipiell ist Babyschwimmen auch schon ab der sechsten Lebenswoche möglich, wenn das Kind gesund ist. Babyschwimmen hat eine positive Auswirkung auf die körperliche und motorische Entwicklung sowie auf die geistige, seelische und soziale Entwicklung des Kindes.
  • Spezielles Leistungsangebot von Hebammen
  • Die Hebammen der Abteilung für Gynäkologie und betreuen und beraten die Frauen während der Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Zu ihrem Tätigkeitsfeld gehören Aufklärung und Beratung in Fragen der Familienplanung, Schwangerschaftsvorsorge, Geburtsvorbereitung, Geburtsbegleitung, Betreuung im Wochenbett (Überwachung der Rückbildungsvorgänge, Hilfe beim Stillen), Rückbildungsgymnastik und Beratung zur sachgemäßen Pflege und Ernährung des Neugeborenen.
  • Breast care nurse
  • Zwei besonders geschulte Krankenschwestern widmen sich intensiv der Betreuung der an Brustkrebs erkrankten Frauen. Dadurch ist eine intensive Beratung der Patientinnen möglich und die Patientinnen finden jederzeit eine kompetente Ansprechpartnerin für auftretende Probleme und Fragen.
  • Säuglingspflegekurse
  • Die Säuglingspflege wird in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Rahmen des Aufenthaltes von Wöchnerinnen durch das Pflegeteam erklärt. Hier werden Tipps und Anregungen zu Ernährung, Körperpflege, Wickeln, Vorsorgeuntersuchungen und Erstausstattung gegeben.
  • Stillberatung
  • Stillberatung leisten die Hebammen im Rahmen der Nachsorge sowie die Krankenschwestern der Säuglingsstation. Zwei speziell ausgebildete Krankenschwestern kümmern sich in den ersten Tagen nach der Geburt besonders um die Probleme der stillenden Mutter und führen eine Stillambulanz.

Facharztqualifikation

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