Abteilung: Radiologie

Marien-Hospital Euskirchen

Radiologie

Telefon:
02251 900 - 901301
Fax:
K. A.
E-Mail:



Personal der Abteilung

Ärzte:
5
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 24h verfuegbar
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Mammographiegerät
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar
  • Angiographiegerät
  • 24h verfuegbar
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar

Versorgungsschwerpunkte

  • Computertomographie (CT), Spezialverfahren
  • Es werden CT-Angiographien der Herzkranzgefäße mit der neusten Software, auf Wunsch Calcium-scoring, Low-Dose-CT je nach Fragestellung und virtuelle Coloskopien durchgeführt. Ein Schwerpunkt der Abteilung sind CT-gesteuerte Biopsien mit der Technik der CT-Fluoroskopie. CT-gesteuerte Drainagen werden mit CT-Fluoroskopie und in Seldinger-Technik oder Trokar-Technik durchgeführt. Mittels Vertebroplastie können gebrochene Wirbelkörper in Lokalanästhesie wieder aufgerichtet werden, wobei die Punktion und auch die Zementapplikation mit CT-Fluoroskopie gesteuert werden. Leber-, Lungen- und Nierentumore werden bei gegebener Indikation mit Radiofrequenzablation im CT behandelt. Es wird außerdem ein Perfusions-CT (Perfusionsstudie) bei Schlaganfall zur Beurteilung des Mismatch und zur besseren Indikationsstellung einer Lysetherapie durchgeführt.
  • Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
  • Unter Verwendung von Kontrastmittel können die aus den entstehenden Computertomographiebildern erhaltenen Informationen noch vermehrt werden. Die meisten Untersuchungen von Brustkorb und Abdomen werden im Marien-Hospital bereits mit intravenöser Kontrastmittelgabe durchgeführt. Nach der Anlage einer Venenverweilkanüle erfolgt die Kontrastmittelgabe mit einem modernen 2 Kolben-Injektor zur optimalen Platzierung des Kontrastmittelbolus. Die Bolustriggerung erfolgt durch das CT-Gerät. Durch die hohe Geschwindigkeit des CT-Gerätes lassen sich Blutgefäße sehr zuverlässig mit nur einer Kontrastmittelgabe darstellen. Es werden CT-Angiographien der Halsschlagadern, der Hauptschlagader, der Lungenarterien, der Nieren- und Bauchschlagadern, der Becken- und Beinarterien, der Schlagadern im Kopf u.a durchgeführt.
  • Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
  • Die Aussagekraft der MRT-Untersuchung kann bei entsprechender Indikationsstellung durch die Gabe von Kontrastmittel noch verstärkt werden.
  • Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
  • Bei dem im Marien-Hospital vorgehaltenen MRT-Gerät handelt es sich um ein sog. 1,5 Tesla-MRT, Philips Intera. Das Gerät ist von ca. 08.00-19.00 Uhr verfügbar. Mit dem MRT Gerät kann eine Diffusionswichtung für die Schlaganfall-Diagnostik durchgeführt werden. Es existiert eine Tischverschiebung für MR-Angiographien der Becken- und Beinarterien mit einer Kontrastmittelinjektion. Die MR-Mammographie erfolgt mit spezieller Spule. Im weiteren Verlauf ist eine MR-gesteuerte Drahtmarkierung der Mamma geplant.
  • Computertomographie (CT), nativ
  • Die Computertomographie (CT) ist die Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Patienten, um ein zwei- oder dreidimensionales Bild zu erzeugen. Es handelt sich dabei um ein schnittbildgebendes Verfahren. Aus den angefertigten Röntgenaufnahmen können Schnittbilder und 3D-Ansichten in beliebigen Ebenen rekonstruiert werden. Die Computertomographie wird im Marien-Hospital sehr häufig angewendet, wofür ein hochmodernes CT mit einem sog. 64-Zeilen-Scanner neuester Bauart 24 h täglich zur Verfügung steht. Es existiert ein extra langer Untersuchungstisch, belastbar bis 200 kg Körpergewicht. Eine 180 cm Scanstrecke wird in wenigen Sekunden durchlaufen. Es kommt zu einer Strahleneinsparung durch einen breiten 64-Zeilen Detektor und eine Dosisanpassung während der Untersuchung. Wenn es sinnvoll ist, erfolgt die Untersuchung von Thorax und Abdomen mit einer Akquisition.
  • Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung
  • Unter Durchleuchtung oder Fluoroskopie versteht man die kontinuierliche Betrachtung von Vorgängen im menschlichen Körper mittels Röntgenstrahlung. Die Durchleuchtung ermöglicht die dynamische Röntgenbilddarstellung auf einem Monitor. Hierdurch können unter Durchleuchtung Knochenbrüche eingerichtet werden, Gefäße oder Schluckbewegungen mit Kontrastmittel dargestellt sowie Sonden im Körper genau platziert werden.
  • Sonographie mit Kontrastmittel
  • Beim kontrastmittelverstärkten Ultraschall werden Ultraschallkontrastmittel bei der Sonographie eingesetzt. Diese Kontrastmittel sind gasgefüllte Mikrobläschen (“microbubbles”), die in den meisten Anwendungen in die Vene gegeben werden. Durch die Kontrastmittelverstärkung können bestimmte Diagnosen sicherer gestellt werden, z.B. die Diagnose bestimmter Tumoren oder bei Fragen der Gewebedurchblutung der Nieren. Häufig kann eine Organpunktion durch den kontrastmittelverstärkten Ultraschall vermieden werden.
  • Knochendichtemessung (alle Verfahren)
  • Die Knochendichtemessung erfolgt durch eine quantitative Computertomographie an der LWS.
  • Native Sonographie
  • Die Sonographie (Ultraschall) ist das am häufigsten genutzte bildgebende Verfahren in der Medizin überhaupt. Hierdurch können Gewebe sehr gut beurteilt werden. Ein Vorteil gegenüber dem Röntgenverfahren liegt in der völligen Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen.
  • Eindimensionale Dopplersonographie
  • Bei der Dopplersonographie werden Schallwellen verwendet, mit denen man Aussagen zur Fließgeschwindigkeit, zum Beispiel von roten Blutkörperchen, machen kann. Hierdurch können im Bereich des Herzens Aussagen zur Funktionsfähigkeit von Herzklappen oder im Bereich der Gefäße zur Durchgängigkeit von Schlagadern und Venen gemacht werden.
  • Arteriographie
  • Arteriographien werden in 24 h Bereitschaft und in PTA-Bereitschaft durchgeführt. Bevorzugt erfolgt die Untersuchung nach vorangegangener nichtinvasiver Diagnostik stationär mit direkt angeschlossener PTA. Die Angiographieanlage erlaubt alle Techniken (Subtraktion, Road-mapping, Speicherung von DL-Bildern, schräge und seitliche Projektionen etc.). Es gibt eine PACS-Anbindung durch eine DICOM-Schnittstelle sowie einen Hochdruck-Injektor. Regelmäßig werden folgende Gefäße behandelt: PTA der Carotiden mit Stent, PTA der A. subclavia mit Stent, PTA der Nierenarterien mit und ohne Stent, PTA der Becken- und Beinarterien bis zum distalen Unterschenkel. Außerdem werden folgende Eingriffe in der Angiographie durchgeführt: Embolisation von Gefäßen zur Blutstillung, Chemoembolisation von Lebertumoren, Drainage von Gallenwegen, Gastrostomie bei erfolgloser PEG.
  • Konventionelle Röntgenaufnahmen
  • Beim Röntgen werden Körperteile eines Patienten mit Hilfe von Röntgenstrahlen durchleuchtet (Röntgendiagnostik), um so im Zusammenhang mit Symptomen eine Diagnose stellen zu können. Die Röntgenaufnahmen werden mit einer Speicherfolientechnik durchgeführt und in einem modernen System (PACS) digital gespeichert.
  • Phlebographie
  • Die Phlebographie ist eine Darstellung der Venen mit Konstrastmittel. Phlebographien werden für stationäre Patienten und für die Patienten der Phlebologischen Sprechstunde der Chirurgischen Abteilung durchgeführt.
  • Duplexsonographie
  • Im Rahmen der Duplexsonographie werden die Methoden der konventionellen Sonographie gemeinsam mit der Dopplersonographie angewendet. Hierdurch kann eine höhere Aussagekraft der Untersuchung erzielt werden.
  • Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
  • 3D-Rekonstruktionen werden regelmäßig von den CT-Untersuchungen und insbesondere von den CT- Angiographien durchgeführt. Sie werden in Echtzeit in den klinischen Konferenzen demonstriert.

Facharztqualifikation

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