Abteilung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Berglandklinik Lüdenscheid - Fachklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Telefon:
02351 438 - 0
Fax:
02351 438 - 38
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1644


Personal der Abteilung

Ärzte:
0
Fachärzte:
0
Belegärzte:
5
Pflegekräfte insgesamt:
6.9
Examinierte Pflegekräfte:
6.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Endoskop
  • Das Endoskop wird für minimalinvasive operative Eingriffe zur Sichtprüfung schwer zugänglicher Hohlräume eingesetzt. Diagnostische Laparoskopien (ggf. mit intraabdominalem Eingriff) und diagnostische Hysteroskopien (ggf. mit intrauterinem Eingriff) können so durchgeführt werden. Die Berglandklinik verwendet eine umfangreiche apparative Ausstattung der Firma Storz.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Voraussetzung für eine sichere Diagnostik ist eine optimale Geräteausstattung sowie die entsprechende Qualifikation des Untersuchenden. In der Berglandklinik sind folgende Geräte im Einsatz: - Voluson 730 Expert von GE (Highend-Gerät mit 3D / 4D Option) - Logiq 700 Expert von GE (Highend-Gerät mit 3D Option) - Sonoline G20 von Siemens - Sonoline SL von Siemens
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Bei den verschiedenen Arten der Harninkontinenz kann bei schwierigeren Symptomkomplexen eine Blasendruckmessung ("urodynamische Untersuchung") erforderlich werden. Bei dieser nahezu schmerzlosen Messung wird an einem Spezialgerät während eines gesonderten Untersuchungstermins ein kleiner Schlauch in die Blase eingeführt, über den diese gefüllt wird und hiernach Messungen vorgenommen werden. Durch diese Methode lassen sich sehr gut die verschiedenen Inkontinenzformen differenzieren und objektivieren. Erst nach all diesen Schritten wird zuletzt das weitere Vorgehen festgelegt. Die Berglandklinik verwendet hierfür das Gerät "Ellipse" der Spezialfirma Tecnomatix.

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
  • Zur Diagnostik von Veränderungen der Brustdrüse bestehen zahlreiche Methoden. In Zusammenarbeit mit anderen Bereichen wird in den der Klinik angeschlossenen Praxen vor allem die Ultraschalldiagnostik (hochaufl. Mammasonographie) durchgeführt, bei der die Brust ohne Strahlung untersucht werden kann. Im Rahmen dieser kann bei entsprechendem Befund mit Hilfe der Hochgeschwindigkeitsstanze Gewebe entnommen werden. Die aus der Befundung resultierende Therapie wird mit dem behandelnden Arzt besprochen (OP, brusterhaltende Verfahren, Brustrekonstruktionen, Abtragung d. Brust, Medikamentöse Therapie, Chemotherapie, usw.). Es genügt oft nicht, einen bösartigen Tumor operativ zu entfernen (hohe Streuungsneigung). Insbesondere bei großen Tumoren, aggressiven Zellarten und bei einem Tumorbefall der Lymphknoten in der Achselhöhle ist eine Behandlung des gesamten Körpers erforderlich, um das Zurückbleiben von Tumorzellen im Organismus und somit die Entstehung von Metastasen zu verhindern.
  • Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
  • Gleiches Vorgehen wie bei bösartigen Tumoren, jedoch ist das Ergebnis gutartig.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
  • Nach umfangreicher Befundung entweder operative oder konservative Behandlung möglich.
  • Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)
  • Diagnostische Maßnahmen zur Beurteilung unklarer Befunde und anschließender Behebung etwaiger Erkrankungen durch minimalen Eingriff. Durch das minimalinvasive Vorgehen resultiert eine schnellere Genesung und geringere Verweildauer im Krankenhaus.
  • Gynäkologische Abdominalchirurgie
  • Begriff für das laparoskopische (minimalinvasive) sowie das offen-chirurgische Vorgehen bei sämtlichen gutartigen und bösartigen Befunden (z.B. Zervix-, Corpus- und Ovarialkarzinome, Sterilität, Verwachsungen, Zysten, Endometriose, Eileiterschwangerschaften, usw.).
  • Inkontinenzchirurgie
  • Sämtliche operativen und konservativen Therapiemöglichkeiten zur Behebung der verschiedenen Ursachen für Harninkontinenz. Mögliche Verfahren hierfür sind: TVT, Op-Tape, Operationen nach Bruch, Marshall-Marchetti, Hirsch mit entsprechender Beckenbodenrekonstruktion. In der Inkontinenzbehandlung liegt ein Schwerpunkt der operativen Tätigkeit der Berglandklinik.
  • Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)
  • Eingehende Diagnostik aller gynäkologischer Tumore (ggf. durch Schnellschnittuntersuchung) sowie das laparoskopische, offen-chirurgische und/oder vaginale Operieren.
  • Pränataldiagnostik und Therapie
  • In den der Berglandklinik angeschlossenen Praxen bestehen umfangreiche Möglichkeiten der Pränataldiagnostik (First-Trimesterscreening, Missbildungsdiagnostik und Farbdopplersonographie, Fetale Echokardiographie, Amniocentese) und entsprechender Therapie.
  • Betreuung von Risikoschwangerschaften
  • Durch engmaschige geburtshilfliche und gynäkologische Überwachung und Betreuung durch den Gynäkologen (in Praxis und Klinik) und die Hebammen optimale Versorgung von Risikoschwangeren.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
  • Sämtliche Diagnostik und Therapiemöglichkeiten von mit der Schwangerschaft, der Geburt oder dem Wochenbett verbundenen oder bereits zuvor bestehenden Erkrankungen der Mutter (z.B. Diabetes mellitus, Gestationsdiabetes, usw.) stehen in der Berglandklinik und den angeschlossenen Praxen zur Verfügung.
  • Geburtshilfliche Operationen
  • Zu diesen Operationen gehören sämtliche Arten des Kaiserschnitts (Sectio caesarea), wobei in der Berglandklinik v.a. der sog. "sanfte Kaiserschnitt" durchgeführt wird. Hinzu kommen Operationen wie z.B. die operative Plazentaentfernung.
  • Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
  • Laparoskopische, hysteroskopische oder konservative Diagnostikmöglichkeiten von entzündlichen Erkrankungen sowie deren Therapie.
  • Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
  • Gleiche Vorgehensweise wie bei entzündlichen Krankheiten.
  • Spezialsprechstunde
  • In Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Praxen werden folgende Spezialsprechstunden angeboten: - Inkontinenzsprechstunde - "Mädchensprechstunde" - Hebammensprechstunde - Samstagssprechstunde

Serviceangebot

  • Ausstattung des Hauses
  • Die Ausstattung des Hauses und die Serviceangebote sind im Bereich A dieses Qualitätsberichts dargestellt.

Therapeutenpersonal

  • Gynäkologische und geburtshilfliche Ambulanz, Notfallambulanz | Hebammen/ Entbindungspfleger
  • Bei der Berglandklinik waren im Jahr 2006 11 Hebammen voll- und teilzeit angestellt, deren Arbeitsleitung 6,6 Vollkräften entspricht.

Leistungsangebot

  • Akupunktur
  • Bei gynäkologischen Erkrankungen: z.B. klimakterische Beschwerden, Menstruationsbeschwerden, usw. In der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett: z.B. Hyperemesis (Erbrechen), Migräne, Rückenbeschwerden, zur Entspannung unter der Geburt, usw.. Außer den klassischen Methoden der Schmerzbekämpfung wird in der Berglandklinik zur Geburtserleichterung ab der 36. Schwangerschaftswoche teilweise die geburtsvorbereitende Akupunktur eingesetzt. Sie bewirkt die Stimulation von körpereigenen Mechanismen zur Schmerzbekämpfung und dadurch wird der Wehenschmerz besser ertragen. Darüber hinaus kann die Anwendung von Medikamenten reduziert oder ganz vermieden werden. Die Akupunktur wird von Ärzten und Hebammen durchgeführt.
  • Atemgymnastik
  • Die Atemgymnastik wird von den Schwestern auf der Station standardmäßig postoperativ mit den Patientinnen zur besseren Regeneration durchgeführt. Im Bereich der Geburtshilfe leiten die Hebammen entsprechende Übungen zur Unterstützung der Geburt.
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Im Rahmen der "Elternschule" werden folgende Kurse angeboten: - Muttermilch, Fläschchen, Brei und Co. (auch für allergiegefährdete Babys) - "Nein, meine Suppe ess' ich nicht!": bei problematischen Kindern - Lassen Sie sich's schmecken: bewusste Ernährung - Wohlbefinden und Ernährung in den Wechseljahren - Ernährung 50+ - Aufgespeckt? Abgespeckt!: rund um die Fragestellung "Diät"
  • Fußreflexzonenmassage
  • Auf Wunsch wird die Fußreflexzonenmassage angeboten. Diese Behandlung eignet sich für: - Verspannungszustände - Kopfschmerzen und Migräne - Nervosität - Rheumatische Erkrankung - Kreislaufprobleme - Gelenkschmerzen - Verdauungsstörungen
  • Geburtsvorbereitungskurse
  • Die Berglandklinik bietet Schwangeren die Möglichkeit, ab der 30. Schwangerschaftswoche Kurse für die Geburtsvorbereitung zu besuchen. Dabei kann zwischen Frauen- oder Partnerkursen gewählt werden oder es kann ein Crash-Kurs am Wochenende besucht werden. Dieser Kurs hilft den Schwangeren, sich in den letzten Monaten der Schwangerschaft wohl zu fühlen, den Geburtsverlauf sanft zu erleben und sich auf das Leben mit dem Säugling vorzubereiten. Themenschwerpunkte sind: - Atem- und Entspannungsübungen - geburtserleichternde Massagen - Gebärpositionen - Führung durch den Kreißsaal und Kennenlernen des Hauses
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Im Rahmen der Sprechstunde des entsprechenden Gynäkologen erfolgt eine ausführliche Beratung im Bereich der Harninkontinenz (z.B. Operationsmethoden oder konservative Behandlungen wie Beckebodengymnastik, usw.). Entsprechende Kurse sind in Vorbereitung.
  • Massage
  • Im Rahmen der "Elternschule" werden folgende Massagen angeboten: - Schwangerenmassage - Klassische Massage - Manuelle Lymphdrainage - Fußreflexzonenmassage
  • Naturheilverfahren
  • Im Rahmen der "Elternschule" werden im Bereich der Naturheilverfahren folgende homöopathische Kurse angeboten: - Klassische Homöopathie - Wickel
  • Pädagogisches Leistungsangebot
  • Mit der Geburt eines Kindes verändert sich das Leben der jungen Eltern meist tiefgreifend. Neben vielen positiven Gefühlen tauchen aber auch immer wieder Fragen und Unsicherheiten bzgl. des „richtigen" Umganges mit dem Baby oder hinsichtlich seiner „optimalen" Entwicklung auf. Der Austausch mit anderen Eltern, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden, kann hier eine wertvolle Hilfe sein. Die Kurse nach dem Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKIP (R)) bieten Müttern und Vätern aber nicht nur diese Möglichkeit. Hier können sie sich außerdem ganz intensiv mit ihren Babys beschäftigen und dabei die kleinen Eigen- und Besonderheiten, aber auch ihre unglaublichen Kompetenzen entdecken. Für ältere Kinder wird der Babyclub angeboten. Altersgemäße Bewegungsspiele und Gemeinschaftserlebnisse bereiten Freude und der Kontakt mit Gleichaltrigen fördert das soziale Verhalten. Finger- und Bewegungsspiele bereiten allen gemeinsam viel Spaß.
  • Säuglingspflegekurse
  • Um die erste Zeit zu Hause zu vereinfachen, können die Mütter hier den Umgang mit Ihrem Baby erlernen. Dazu ist der Kurs auch bereits während der Schwangerschaft zu empfehlen. Kursinhalt: - Tipps zu Anschaffungen für das Baby (Was brauche ich, was ist unnötig) - Wie bereite ich mich auf das Stillen vor / was ist bei Flaschenernährung zu beachten - Wie trage ich das Baby - Wie hebe ich es hoch - Wie wird das Baby gewickelt, welche alternativen Wickelmethoden gibt es - Welche Körperpflegemittel brauche ich - Wie wird das Baby gebadet (Tummy-Tub / Badewanne) - Wie verändert sich der Alltag mit einem Baby - Tipps zu Verhütung des plötzlichen Kindstods - Allgemeine Tipps zur Körperpflege eines Babys - Tipps zum Stillen - Fragerunde
  • Schmerztherapie/ -management
  • Beginnend mit den Aufklärungsgesprächen des Gynäkologen und des Anästhesisten wird auf die Individualität der Patientin eingegangen und es wird eine Vorgehensweise vereinbart, um den Aufenthalt möglichst schmerzfrei zu gestalten. Dazu gehören unterschiedliche Möglichkeiten: z.B. Medikamentierung, Akupunktur, Massage, psychologische Betreuung, usw. Vervollständigt wird die Betreuung der Patientin durch die fürsorgliche und sensible Versorgung durch das gesamte Personal in familiärer Umgebung.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Die "Elternschule" bietet autogenes Training, deren fortgeschrittene Form der klassischen Hypnose sowie die Muskelentspannung nach Jacobsen an. Ein weiterer Teil beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Yoga und Meditation zum praktischen Erleben.
  • Spezielles Leistungsangebot von Hebammen
  • Jede Wöchnerin hat Anspruch auf Hebammenhilfe nach der Entbindung. Die Hebamme kommt nach Hause und hilft mit Rat und Tat beim Umgang mit dem Säugling. Sie berät die Mutter bei der Ernährung des Babys, der Hygiene im Wochenbett, der Nabelpflege usw. Nach der Geburt hat die Mutter die Möglichkeit, ihre Figur und ihren Beckenboden wieder in Form zu bringen. Ein gutes Körpergefühl und ein elastischer Beckenboden fördern das Selbstbewusstsein und die Gesundheit. Es werden spezielle Gymnastikübungen erlernt, die das Gewebe um Bauch, Beine und Po kräftigen und Beschwerden wie Blasenschwäche und Rückenschmerzen verhindern.
  • Stillberatung
  • Stillen ist die natürlichste Ernährung für das Kind. Bei der Stillberatung auf der Station während des Aufenthalts und in einem separaten Kurs wird durch die Stillberaterin auf folgende Punkte eingegangen: - Erstes Anlegen im Kreißsaal - Milcheinschuss - Ernährung während Schwangerschaft und Stillzeit - Korrigieren von Flach- und Hohlwarzen - die schweren ersten sechs Wochen - usw.
  • Wochenbettgymnastik
  • Als Vorstufe der Rückbildungsgymnastik und zur Stabilisierung des Kreislaufs wird bereits im Wochenbett unter Anleitung der Hebammen mit entsprechenden Übungen begonnen, um Körper und Kreislauf nach den Veränderungen durch Schwangerschaft und Geburt wieder in die ursprüngliche Form zu bringen.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Es bestehen Kontakte zur Selbsthilfegruppe "die Turboschnecken" für Frauen in der Krebsnachsorge, Inkontinenzbeschwerden, usw..
  • Arztvortrag
  • Die Elternschule der Berglandklinik lädt alle werdenden Eltern regelmäßig zu einer Informationsveranstaltung ein. Hier haben Interessierte die Möglichkeit, das geburtshilfliche Team und die Mitarbeiter der Elternschule persönlich kennen zu lernen und sich mit der Atmosphäre im Kreißsaal, Kinderzimmer und der Wöchnerinnenstation vertraut zu machen. Eine ausführliche Information über den Geburtsablauf und eventueller Besonderheiten ist Hauptinhalt der Veranstaltung: es wird intensiv auf Ihre Fragen eingegangen. Ängste sollen genommen werden - eine familienorientierte Geburt ist das Ziel. Geleitet wird der Abend vom Chefarzt und Klinikleiter Dr. med. Jörn Tornow.
  • Endermologie
  • Zur Bildung der sog. "Orangenhaut" kommt es durch Fettablagerung im Bindegewebe. Es handelt sich dabei um eine besonders für Frauen typische Fettspeicherung in den Zellen im unteren Hautgewebe. Die Fettzellen füllen sich an, verformen sich und quellen zwischen den Bindegewebssträngen hervor. Dadurch kommt es an der Hautoberfläche zu den typischen Vorwölbungen und Vertiefungen. In diesem Stadium wird die Blutzufuhr gehemmt, Giftstoffe stagnieren und der Anfluss neuer Nährstoffe gerät ins Stocken. Die Folge ist, dass das Bindegewebe seine Elastizität einbüßt und dass weder Körperübungen, noch Fasten eine Besserung bringen. Mit der Endermologie gibt es eine Technik, die der Cellulite zu Leibe rückt und die betroffenen Körperregionen wirksam umformt. Durch spezielle Massageköpfe wird das gesamte Lymphsystem des Körpers aktiviert, die Durchblutung gefördert und übermäßige Ablagerungen abgebaut, was zu einer gleichzeitigen Straffung der Haut führt.

Facharztqualifikation

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