Abteilung: Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie Direktor: Prof. Dr. med. A. Beigel

Dr. Horst Schmidt Kliniken

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Telefon:
0611 432371
Fax:
0611 433628
E-Mail:

Stationäre Fälle:
2531


Personal der Abteilung

Ärzte:
11.3
Fachärzte:
6.7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
12.6
Examinierte Pflegekräfte:
8.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1

Apparative Ausstattung

  • apparative Ausstattung
  • Tonaudiometrie, Sprachaudiometrie, Überschwellige Hörtests, Tympanometrie, Stapediusreflexmessung Otoakustische Emissionen (OAE), Akustisch evozierte Potentiale (BERA), Videonystagmographie, Elektroneuronographie/Elektromyographie, Rhinomanometrie, Riech- und Geschmacksstest, Sonographie ( A-Scan, B-Scan, Dopplersonographie der Halsgefäße) (Ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion), Schlafapnoe-Screening, Endoskopie von Nase, Nasennebenhöhlen, Nasenrachen, Kehlkopf, Speiseröhre und Luftröhre, Stimmlippen-Stroboskopie, Stimmfeldmessung Für die operativen Behandlungen steht seit 2001 die Technik der Computernavigation, welche nach dem Verfahren der Schnittbilderstellung wertvolle Unterstützung bei der räumlichen Orientierung gibt. Es wird im Bereich der Lasertherapie sowohl mit dem CO2-Laser, als auch mit dem Neodyn:YAG Laser gearbeitet.

Versorgungsschwerpunkte

  • Spektrum der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf-und Halschirurgie
  • Die klinischen Schwerpunkte unterscheiden sich in konservative und operative Tätigkeitsschwerpunkte. Konservativ werden Krankheitsbilder wie Hörsturz, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, Gleichgewichtsausfall oder Facialisparese betreut, im operativen Bereich wird teilweise unter Einsatz modernster Technik das gesamte Spektrum der modernen HNO-Heilkunde bei Kindern (die auch gemeinsam mit den Kinderärzten betreut werden) und Erwachsenen angeboten und durchgeführt. Einen Schwerpunkt bildet hier die Tumorchirurgie und auch die Versorgung von Knochenbrüchen mit selbstauflösenden Platten, weshalb ein zweiter Eingriff zur Metallentfernung entfällt.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
  • In diesem Bereich wird die endonasal-, mikrochirurgische und endoskopische Chirurgie der Nase und ihrer Nebenhöhlen, auch unter Verwendung eines CT-Navigationssystems angeboten.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege
  • Die Tränenflüssigkeit wird in der Tränendrüse im Bereich des seitlichen Augenwinkels produziert. Durch den Wimpernschlag gelangt sie zur Gegenseite und fließt über die beiden Tränenpünktchen in den Tränennasengang. Dieser erweitert sich in der seitlichen Nasenwand zum Tränensack und mündet unterhalb der unteren Nasenmuschel in die Nase. Ist dieser Abflußweg verschlossen, so kommt es zum ständigen Tränenträufeln über die Wange. Da ein Tränenwegsverschluß häufig durch Veränderungen im Bereich des Abflußgebietes des Tränennasenganges, d.h. in der Nase, verursacht wird, werden, diese Verlegungen und endonasal- mikrochirurgisch , d.h. vom Inneren der Nase aus, durch Eröffnen des Tränensackes in der seitlichen Nasenwand beseitigt. Eine dünne Silikondrainage schient den Tränennasengang und schützt ihn vor erneuter Vernarbung. Sechs Monate nach der Operation wird die Drainage in Oberflächenanästhesie entfernt. Die enge Kooperation mit der Augenklinik ist selbstverständlich.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
  • Operationen der Kopfsspeicheldrüsen unter Darstellung und Schonung des Gesichtsnerven.
  • Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
  • Im Versorgungsschwerpunkt Tumorchirurgie wird folgendes Spektrum routinemäßig durchgeführt: - Kehlkopfentfernung mit Wiederherstellung der Stimmfunktion durch Stimmprothese. - Nasennebenhöhlentumorentfernung mit Schädelbasissektion und Duraersatz sowie Augenhöhlenresektion. - Komplette Nasenentfernung mit vollständiger Rekonstruktion unterschiedliche Lappentechniken. - laserchirurgische Techniken zur Entfernung von Kehlkopftumoren und Rachentumoren unter Erhalt der umliegenden Strukturen. - Resektion von bösartigen Tumoren im Ohr ggf. mit Resektion der Schädelbasis und Duraersatz. - Resektion von gutartigen und bösartigen Tumoren in der Augenhöhle. Die Versorgung erfolgt selbstverständlich immer interdisziplinär - in Abhängigkeit vom Operationsgebiet.
  • Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich
  • Besondere Bedeutung kommt der Chirurgie der Tumore und der Rekonstruktion der dadurch entstandenen Defekte zu. Diese Eingriffe werden häufig fachübergreifend zusammen mit anderen Kliniken durchgeführt. Gutartige und bösartige Geschwülste im Kopf- Hals- Bereich werden operativ sowohl konventionell als auch laserchirurgisch behandelt. Sind ausgedehnte Resektionen bei fortgeschrittenen Tumoren nötig, können ästhetische und funktionelle Defekte entstehen, die rekonstruiert werden müssen. Dazu stehen muskelgestielte Lappen (M. Pectoralis major Lappen, M. Latissimus dorsi Lappen, M. Sternocleidomastoideus Lappen) sowie mikrovaskulär anastomosierte Transplantate , d.h. Transplantate mit direktem Gefäßanschluß (Radialistransplantat vom Unterarm, Dünndarmtransplantat) zur Verfügung. Damit kann auch nach ausgedehnten Tumoroperationen eine gute Funktion und Ästhetik der behandelten Körperregion wiederhergestellt werden.

Facharztqualifikation

  • Privatambulanz | Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
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