Abteilung: Zentralinstitut für Transfusionsmedizin und Blutspendedienst (Klinikum Stuttgart)

Klinikum Stuttgart - Katharinenhospital (KH)

Sonstige

Telefon:
0711 278 - 4701
Fax:
0711 278 - 4709
E-Mail:



Personal der Abteilung

Ärzte:
9.1
Fachärzte:
5.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
38.3
Examinierte Pflegekräfte:
11.2
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Blutkomponentenherstellung
  • Die Blutkomponentenherstellung ist in hohem Maße standardisiert und soweit möglich automatisiert. Alle im Laufe des Herstellungsprozesses erhobenen Daten werden zentral in der Blutbank-EDV gespeichert. Im Verlauf der Komponentenherstellung kommen die folgenden Geräte zum Einsatz: Blutentnahme-Mischwaagen zur kontrollierten Blutentnahme und Durchmischung mit dem Antikoagulans, GMP-gerechte Zentrifugen, Compomaten zur halbautomatischen Auftrennung der Vollblutkonserven in die Komponenten (Erythrozytenkonzentrate und GFPs),Einfrieranlage zum schnellen, kontrollierten Einfrieren von Frischplasmen, Filtrationsanlage zur überwachten Herstellung leukozytendepletierter Erythrozytenkonzentrate, Konservenlager zur temperaturkontrollierten Lagerung der Erythrozytenkonzentrate bei 26°C mit zentraler Alarmüberwachung, Quarantänelager zur Lagerung der GFPs bei –40°C
  • Bestrahlungsgerät
  • Mit dem Bestrahlungsgerät werden Blutkomponenten für bestimmte Patientengruppen bei entsprechender Indikation bestrahlt. Die Bestrahlung dient zur Verhinderung einer Graft versus Host Disease (GvHD)
  • Zytapherese- Geräte / Zellseparation
  • Die Zytapheresegeräte werden eingesetzt zur Herstellung von HLA- angepassten Einzelspenderthrombozytenkonzentraten, zur Gewinnung von Stammzellpräparaten und zur therapeutischen Leukapherese
  • Infektserologie
  • Alle vorgeschriebenen infektserologischen Untersuchungen werden mit automatischen Analysegeräten abgearbeitet
  • PCR-Labor
  • Mit der Polymerasekettenreaktion (PCR) ist der Nachweis sehr geringer Mengen an Virus möglich.Der PCR-Nachweis erfolgt automatisch mit entsprechenden Analyseautomaten. Die PCR (HIV, HCV) wird zur Untersuchung der Blutspenden vor Freigabe eingesetzt
  • Immunhämatologisches Routinelabor
  • Es stehen mehrere Pipettierroboter und Analysegeräte zur Verfüung, mit denen sowohl ein hoher Probendurchsatz im Rahmen der Routineanforderungen bewältigt werden kann als auch dringliche Anforderungen und Notfälle vorab bearbeitet werden können
  • HLA-Labor
  • Hier stehen ein Pipettierroboter zur Abarbeitung des vierteljährlichen Antikörperscreenings bei Patienten auf der Stuttgarter Nierenwarteliste und ein halbautomatisches Ablesesystem für serologische Untersuchungen zur Verfügung
  • Reinraumbereich
  • Der Reinraumbereich mit steriler Werkbank dient zur aseptischen Herstellung von autologen Stammzellpräparaten. Er wird durch eine eigene Lüftungsanlage mit entsprechend konditionierter Luft versorgt und kontinuierlich hinsichtlich Druckverhältnissen, Temperatur, Feuchtigkeit und Partikelgehalt überwacht.
  • Durchflusszytometer
  • Am Coulter-Durchflusszytometer wird u.a. das CD34-Monitoring vor Stammzellapherese sowie die Qualitätskontrolle der Stammzellpräparate durchgeführt
  • Einfriergerät (Stammzellen)
  • Kontrolliertes Einfriergerät zur schonenden Kryokonservierung von autologen Stammzellen
  • Tiefkühllager (Stammzellen)
  • Tiefkühllager mit flüssigem Stickstoff zur dauerhaften Lagerung von Stammzellpräparaten bei –170°C (-196°C), Kapazität für über 400 Präparate

Versorgungsschwerpunkte

  • Bereitstellung von Blutkomponenten
  • Bereitstellung aller Blutkomponenten einschließlich von Spezialpräparaten, Eigenblutkonserven und autologen Stammzellpräparaten
  • Routine, Notfall- und Spezialuntersuchungen
  • Schwerpunkte sind die Durchführung sämtlicher erforderlicher Untersuchungen für die Bereitstellung von Blutkonserven (Blutgruppenbestimmung, Antikörpersuche und –differenzierung, Verträglichkeitsproben) einschließlich immunhämatologischer Spezialuntersuchungen, die Diagnostik thrombozytärer Antikörper und HIT II-Antikörper und HLA-Diagnostik (Typisierung und Antikörperscreening) einschließlich transplantationsimmunologischer Untersuchungen

Leistungsangebot

  • Blutkomponenten
  • Bereitstellung von Konserven im Routinebedarf und als Notfallkonserven („ungekreuzte“) für Massivtransfusionen Erythrozytenkonzentrate, leukozytendepletiert Bereitstellung von Mini-Eks für die Neonatologie Thrombozytenkonzentrate, leukozytendepletiert: gepoolte Thrombozytenkonzentrate (Pool-TKP)zur Versorgung in unkomplizierten Routinefällen, bei Bedarf CMV-negativ und bestrahlt Apheresepräparate von Einzelspender: HLA-angepasste bei vorbestehender Immunisierung, ausgesucht nach thrombozytären Antigenen bei neonataler Alloimmunthrombozytämie Gefrorene Frischplasmen Bestrahlte Konserven zur Verhinderung einer GvHD Auswahl von CMV-negativen Spendern zur Verhinderung einer CMV-Infektion bei immungeschwächten Patienten, Schwangeren und Neu-/Frühgeborenen Abnahme von Eigenblut bei geplanten Operationen Blutstammzellpräparate: Blutstammzellapherese, Verarbeitung, Kryokonservierung, Qualitätskontrolle und Lagerung von Blutstammzellpräparaten
  • Diagnostisches Spektrum
  • Blutgruppenbestimmungen Antikörpersuche Differenzierung von erythrozytären Antikörpern, Austestung und Bereitstellung von angepassten Konserven Verträglichkeitsprüfungen vor Transfusion Immunhämatologische Spezialuntersuchungen HLA-Typisierungen für potenzielle Nieren- und Knochenmarkempfänger HLA-Einzelantigennachweis (z.B. HLA B27) HLA-Antikörpernachweis Transplantationsimmunologische Untersuchungen (Eurotransplant) Untersuchungen auf donorspezifische Antikörper Untersuchungen auf thrombozytäre Auto- und Alloantikörper einschließlich Abklärung bei Verdacht auf NAIT Diagnostik bei Verdacht auf Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II CD 3 4-Monitoring vor Blutstammzellapherese Infektserologische Untersuchungen bei Blutspendern Molekularbiologische Virusdiagnostik (HIV, Hepatitis B, Hepatitis C)

Facharztqualifikation

  • Tiefkühllager (Stammzellen) | Transfusionsmedizin
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