Abteilung: Anästhesie und Intensivmedizin
Kliniken im Naturpark Altmühltal, Klinik Kösching
Intensivmedizin
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Personal der Abteilung
Ärzte:
6.2
Fachärzte:
6.2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Apparative Ausstattung
- Elektroenzephalographiegerät (EEG)
- 24h verfuegbar; Steuerung des Bewusstseinsverlustes über die Messung und Interpretation der elektrischen Gehirnaktivität.
- Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
- 24h verfuegbar; Fremdbluteinsparung durch maschinelle Autotransfusion.
- Sonstige
- 24h verfuegbar; Verfügbar sind Beatmungsgeräte auf der Intensivstation, Defibrillatoren, Notfallinstrumentatien, Notfall-Labor (Blutgasgerät mit Point of Care Diagnostik), Infusionspumpen und Infusionsspritzen, Neuromonitoring, Absaugung und O2-Insufflation. Desweiteren gibt es Thermokonditionierung, Lungenfunktionsmessung, Mehrkanal-EKG und Sonographie.
- Endoskop
- 24h verfuegbar; Optische Lagekontrolle bei seitengetrennter Lungenbeatmung, sowie Inspektion des Bronchialsystems.
- Überwachungsmonitore
- 24h verfuegbar; Alle Intensivbetten und die vier OP-Arbeitsplätze verfügen über Überwachungsmonitore. Modulsystem: EKG mit Trend, ST-Segment-Überwachung und Registrierung, noninvasivem Blutdruck, Pulsoximetrie, Kapnometrie, -graphie und Narkosegasmessung, Temperaturmonitoring, invasive arterielle und zentralvenöse Druckmessung, intravasale EKG-Ableitung, Relaxometrie und Thermokonditionierung. Die Aufwachraumplätze sind ebenfalls mit Monitorsystemen ausgestattet (EKG, nichtinvasiver Blutdruck, Respiration (Impedanz), Pulsoximetrie).
- Niedrigfluss-Narkosebeatmungsgeräte
- 24h verfuegbar; Alle vier OP-Säle der Klinik sind mit Minimal-Flow-Narkosebeatmungsgeräten ausgestattet.
Versorgungsschwerpunkte
- Anästhesiologie
- Im Jahr 2006 wurden insgesamt 3841 Anästhesien durchgeführt. Neben Allgemeinanästhesien ("Vollnarkosen"), die mit steuerbaren modernen Inhalations- und Injektionsanästhetika durchgeführt werden, werden auch Regionalanästhesien ("Teilnarkosen") durchgeführt. Dieses Spektrum umfasst neuroaxiale Blockaden (Spinalanästhesie, lumbale und thorakale Katheter-Periduralanästhesien) sowie Nervenblockaden für Eingriffe an Armen und Beinen, oft in Kathetertechnik, sowie andere Nervenblockaden. Insgesamt wurden 77 Stand-by Leistungen durchgeführt, größtenteils mit Analgosedierung. Die Anästhesien werden nach der ASA-Klassifikation wie folgt klassifiziert: ASA I 622, ASA II 2044, ASA III 971, ASA IV 121 und ASA V 3. Im Jahr 2006 wurden 1071 Patienten mit anästhesiologischer Betreuung ambulant operiert. Das Altersspektrum reicht vom Säugling bis in das hohe Alter.
- Schmerztherapie
- Im Rahmen der postoperativen Schmerztherapie werden von Seiten der Anästhesie insbesondere Katheter-Regionalanästhesieverfahren und sogenannte Schmerzpumpen mit patientenkontrollierten Verfahren eingesetzt. Entsprechend dem Analgetikabedarf im Aufwachraum wird auf dem Narkoseprotokoll ein Procedere zur postoperativen Analgesie auf Station erstellt. Desweiteren werden Schmerzkonsile in der Klinik durchgeführt.
- Sonstige
- Weitere Leistungsangebote des Institutes für Anästhesie und Intensivmedizin: - Anästhesie-Konsile - Intensivmedizinische Konsile - Präanästhesiologische Beratung in besonderen Fällen - Anlage von Zentralen Venenkathetern - Anlage von Periduralkathetern zur Sympathikolyse - Reanimationsdienst für die ganze Klinik - Reanimationstraining für die Mitarbeiter der Klinik
- Notfallmedizin
- Im bodengebundenen Rettungsdienst (Notarzteinsatz) sind KV-ermächtigte Notärzte der Klinik im Einsatz, insbesondere bei traumtologischen Notfallpatienten.
- Intensivmedizin
- Die Klinik Kösching verfügt über eine interdisziplinäre Intensivstation mit insgesamt 14 Betten, inklusive Intermediate-Care-Betten. Zentrale Aufgaben sind die Intensivtherapie und die Intensivüberwachung z. B. nach großen operativen Eingriffen, sowie von internistischen Patienten. Behandelt werden Risikopatienten aus allen Fachbereichen der Klinik. Schwerpunkte sind die Intensivtherapie bei Lungenversagen und bei Multiorganversagen. Kreislaufunterstützung mit differenzierter Katecholamintherapie, invasivem Monitoring und entsprechender differenzierter Volumensubstitution. Beatmung bei Störung des pulmonalen Gasaustausches. Akuttherapie des Schlaganfalls, diabetische Stoffwechselentgleisungen, Intoxikationen, Therapie von Polytraumata, Dilatationstracheotomie.