Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
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Apparative Ausstattung
Fachabteilungsübergreifend
Die apparative Ausstattung steht Fachabteilungsübergreifend den Abteilungen zur Verfügung.
Auflistung siehe in B-11 der Abteilung Innere Medizin
Versorgungsschwerpunkte
Magen-Darm-Chirurgie
Chirurgie bei Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
Behandlung der Stuhl-Inkontinenz
Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die Behandlung der Stuhl-Inkontinenz: Alle diagnostischen Verfahren (anorektale Manometrie, Endosonographie, Defäkographie, Colontransitzeitbestimmung) sind vorhanden; alle konservativen (Biofeedback, Physiotherapie) und operativen Verfahren (laparoskopische Rektopexie, posteriore Rektumresektion nach Altemeier, posteriore Rektumresektion nach Longo [STARR], Schließmuskelrekonstruktion, Implantation eines künstlichen Schließmuskels, laparoskopische Stomaanlage) sind etabliert. Es besteht auf diesem Gebiet eine enge Zusammenarbeit mit der Gynäkologischen Abteilung.
Minimal-invasive Chirurgie
Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen besteht eine herausragende Expertise für Operationen bei Morbus Crohn, insbesondere bei analem Fistelleiden, sowie für die Proktocolektomie mit ileo-pouch-analer Anastomose bei Colitis ulcerosa (= Entfernung Dick- und Dünndarm und Neukonstruktion Mastdarmersatz).
Mittels minimal-invasiver Chirurgie ("Schlüsselloch-Chirurgie") werden routinemäßig die Entfernung der Gallenblase und des Wurmfortsatzes („Blinddarm“), die Versorgung von Leistenbrüchen, Korrekturoperationen bei Sodbrennen und Zwerchfellbrüchen (Fundoplicatio, Hiatusplastik), die Entfernung von Darmabschnitten bei gutartigen Dünn- und Dickdarmerkrankungen, die Korrektur des Mastdarmvorfalls (Rektopexie) sowie die Entfernung der Nebenniere bei Nebennierentumoren durchgeführt. Bauchspiegelungen mit Gewinnung von Gewebsproben und laparoskopisches Lösen von Verwachsungen im Bauchraum, sowie die Anlage von Stomata gehören ebenfalls zum Repertoire.
Endokrine Chirurgie
gutartige und bösartige Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere
Kinderchirurgie
In der Kinderchirurgie kann ein Großteil der Routineeingriffe ambulant durchgeführt werden, insbesondere Leisten- und Nabelbrüche, Operationen bei Hodenhochstand und bei Vorhautverengung. Kinder, die nicht ambulant operiert werden können, werden in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin stationär aufgenommen. Das ganze Spektrum der kindlichen Routineoperationen wird in der Abteilung angeboten, nicht jedoch die Chirurgie der angeborenen komplexen Missbildungen. Auf diesem Gebiet besteht eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Tübingen.
Tumorchirurgie
In der onkologischen Chirurgie (Tumorchirurgie) werden alle Tumoren des Magen-Darm-Traktes (Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm), der Leber und der Bauchspeicheldrüse behandelt. Eine herausragende Expertise besteht für die Behandlung des Mastdarmkrebses. Für alle Tumor-Patienten wird in einer interdisziplinären Tumorkonferenz zusammen mit Onkologen, Gastroenterologen und Strahlentherapeuten ein gemeinsames Therapiekonzept festgelegt. Neoadjuvante (= Vorbehandlung vor Operationen mit Strahlen- und Chemotherapie) und adjuvante (= Nachbehandlung nach Operationen mit Strahlen-/Chemotherapie) Therapiekonzepte sind etabliert.
Serviceangebot
Fachabteilungsübergreifend
Siehe A-10: Allgemeine nicht medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Leistungsangebot
Fachabteilungsübergreifend
Siehe A9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Facharztqualifikation
Allgemeine chirurgische Behandlung im Rahmen der kassenärztlichen Ermächtigung bzw. Privatambulanz | Allgemeine Chirurgie