Schwerpunkte der Versorgung - Klinikum Meiningen

Schwerpunkte der Versorgung

  • Brustzentrum

  • Im zertifizierten Brustzentrum wird die umfassende Vor- und Nachbetreuung von Tumorpatientinnen in allen Phasen der Erkrankung gewährleistet. Es werden sowohl gutartige sowie bösartige Prozesse der Brustdrüse umfassend diagnostiziert und behandelt. Zur Sicherung suspekter Befunde erfolgen ultraschallgesteuerte Stanzbiopsien und eine histologische Schnellschnittbeurteilung des entnommenen Gewebes. Neben einer umfassenden psychoonkologischen Betreuung kommen, wenn möglich, bevorzugt organerhaltende, wiederherstellende und blutsparende Operationstechniken zum Einsatz. Jede Patientin erhält vor der entsprechenden Behandlung ein MRT der Brustdrüse. Alle notwendigen Behandlungsmaßnahmen außer der Bestrahlung finden im Haus statt. Wöchentliche interdisziplinäre Konferenzen ermöglichen einen lückenlosen Informationsaustausch und die ganzheitliche Versorgung der Patientinnen. Darüber hinaus werden zahlreiche plastisch-rekonstruktive Operationsverfahren in unserem Zentrum durchgeführt.
  • Schlaganfallzentrum

  • Die sechs Betten umfassende Stroke-Unit ermöglicht eine intensive Schlaganfalldiagnostik und Therapie in der Akutphase. Unsere Patienten profitieren von den weitreichenden Erfahrungen in der lokalen arteriellen Lysetherapie des akuten ischämischen Schlaganfalls. Eine effiziente interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht den zeitnahen Behandlungsbeginn und die maximale Ausschöpfung der therapeutischen Möglichkeiten. Im Jahr 2006 wurden im Zentrum über 350 Schlaganfallerkrankungen behandelt. Unter anderem wird ein engmaschiges und komplexes Neuromonitoring durchgeführt, die Kreislaufparameter werden kontinuierlich überwacht. Der Personalschlüssel von einer Pflegekraft für zwei Patienten gewährleistet die Möglichkeit der intensiven Betreuung. Daneben werden physiotherapeutische und logopädische Einzelsitzungen so früh wie möglich forciert. Durch regelmäßige Berichterstattung an das zentrale Schlaganfallregister in Münster gewinnt die Instanz der externen Qualitätssicherung an Bedeutung.
  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Die strukturierte interdisziplinäre Zusammenarbeit der Abteilungen im Sinne eines Gefäßzentrums ist bereits in der Praxis etabliert, in diesem Jahr wurde der Antrag auf Zertifizierung eingereicht. Die Bündelung medizinischer Kompetenzen zur Behandlung komplexer Krankheitsbilder führt auch hier zu einer kompletten Betreuung der betroffenen Patienten. Nach eingehender Beratung wird eine individuelle Behandlung durch Medikamente, minimal-invasive Verfahren zur Gefäßaufweitung oder offene Operationen ermöglicht. Durch regelmäßige interdisziplinäre Gespräche und Fallbesprechungen werden therapeutische Verfahren regelmäßig überprüft und angepasst.
  • Kontinenzzentrum

  • Das Kernstück des im Aufbau befindlichen Zentrums bildet der große urodynamische Messplatz, an dem die verschiedenen Formen der Blasenentleerungs- und Blasenspeicherstörungen (Belastungs-, Drang-, und neurogene Inkontinenz) differenziert diagnostiziert werden können. Auf dieser Grundlage erfolgen die späteren individuell abgestimmten therapeutischen Maßnahmen. Diese umfassen die medikamentöse sowie die operative Behandlung, zum Beispiel Anwendung verschiedener Bandverfahren, Injektionstherapie mit Botulinumtoxin oder kontinenter Blasenersatzplastiken. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und mit physiotherapeutischer Unterstützung ist es häufig möglich, die Patienten von diesem belastenden Problem zu befreien. Es finden regelmäßige Besprechungen von Problemfällen statt. Durch die enge Zusammenarbeit mir der örtlichen Selbsthilfgruppe, wird eine besondere Patientennähe hergestellt.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)


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