Medizinisch-pflegerisches Angebot - DRK-KH TETEROW

Labor

Mit Hilfe unserer Laborassistenten wird das Krankheitsbild der Patienten diagnostiziert. Darüber hinaus wird die von den Ärzten angesetzten Therapien begleitet. Durch Überwachung bestimmter Laborparameter ermitteln wir die Wirksamkeit der Behandlungen. Unser Anliegen ist es, die Belastung der Patienten so gering wie möglich zu halten. Deshalb suchen wir die Patienten zur Kapillarblutabnahme auf den Stationen direkt an ihrem Bett auf. Da wir ein kleines Haus sind, pflegen wir direkte Kontakte zu den Patienten auf den Stationen. Wir kennen die Eigenarten der Patienten und können auf ihre Befindlichkeiten eingehen.

Röntgen

Im Krankenhaus trägt der Bereich Röntgen dazu bei, eine detaillierte und individuelle Darstellung des Krankheitsbildes unserer Patienten vorzunehmen. Ohne diesen entscheidenden Funktionsbereich wäre eine gezielte Diagnostik und Therapie von Seiten des Arztes undenkbar. Unser Funktionsbereich Röntgen verfügt über eine moderne technische Ausstattung, die den aktuellen Qualitätsstandards entsprechen. Zum regulären Leistungsspektrum zählt ebenso das Angebot der Computertomographie (Spiral-CT), das die radiologische Diagnostik im DRK-Krankenhaus Teterow wesentlich erweitert hat. Eine sofortige Behandlung kann im Notfall ohne beschwerliche Umwege des Patienten veranlasst werden. Eine Durchleuchtungseinheit mit Bildwandler ermöglicht die radiologische Untersuchung des Magen-Darm-Traktes sowie die Kontrastmitteldarstellung des Venensystems.

Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

Der Krankenhausaufenthalt stellt nicht nur für Patienten, sondern auch für deren Angehörige eine außergewöhnliche Situation dar. Wir sehen deshalb einen Schwerpunkt in der Kommunikation zwischen Pflegekräften und Patienten sowie deren Angehörigen. Um sich in dieser fremden Umgebung zu Recht zu finden und sich einen Eindruck vom Zustand des Angehörigen machen zu können, benötigt die Familie Informationen. So verstehen wir es vor allem in den ersten Stunden nach der Aufnahme das Bedürfnis der Angehörigen nach ehrlichen, verständlichen Aussagen zum gesundheitlichen Zustand des Patienten, die Behandlungsmaßnahmen und die Sicherheit, dass ihrem Familienmitglied die bestmögliche Versorgung und Pflege zuteil wird. Das hohe Informationsbedürfnis auf Seiten der Angehörigen wird sowohl von Ärzten als auch Pflegekräften in unserem Krankenhaus sehr ernst genommen. Eine ganzheitliche Pflege und sowie die uneingeschränkte Aufmerksamkeit sowohl von Angehörigen als auch Patient zeichnet uns aus.

Atemgymnastik

Atemtherapie ist eine Kombination aus Massagetechniken (z.B. Vibration) Dehnlagerungen und Übungen zur Verbesserung der Atembewegung, Kräftigung der Atemmuskulatur und zur Unterstützung der bronchialen Reinigung. In unserem Krankenhaus werden hauptsächlich Patienten mit chronischer Bronchitis, Pneumonie, Bronchialkrebs und Patienten nach postoperativen Eingriffen behandelt. Die Atemtherapie wird unterstützt durch Inhalation.

Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter

Seit 1995 wurde im Teterower DRK-Krankenhaus die Stelle eines Sozialdienstes eingerichtet. Der Sozialdienst wird tätig bei der Vorbereitung der Entlassung, bei der Sicherung der Nachsorge und im Bereich der medizinischen, sozialen, beruflichen und schulischen Rehabilitation. Der Sozialdienst in unserem Krankenhaus: - vermittelt Angebote der medizinischen Nachsorge und Rehabilitation - sichert die Nachsorge der Patienten über die Sozialstation - berät bei der Durchsetzung von finanziellen Ansprüchen - gibt Informationen über Betreuungsverbände und deren Betreuungs- möglichkeiten, bzw. stellt Betreuungsanträge über das Amtsgericht - hilft bei der Antragstellung zur Aufnahme in ein Alten- und Pflegeheim. Zu folgenden Sprechzeiten erreichen Sie unseren Sozialdienst: Mo.-Do. 08:00 Uhr - 15:00 Uhr Fr. 08:00 Uhr - 12:00 Uhr Termine können nach Vereinbarung unter folgender Rufnummer 03996 141-421 vorgenommen werden.

Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Bei der Betreuung von sterbenden Patienten ist unser oberstes Ziel, die Wahrung der menschlichen Würde und der Schutz der Persönlichkeitsrechte. Die Pflege des Sterbenden ist nicht nur auf die körperlichen, sondern insbesondere auch auf die seelisch-geistigen und sozialen Bedürfnisse ausgerichtet. Im Vordergrund steht für uns eine einfühlsame Begleitung der Patienten, immer an der Individualität des einzelnen Patienten orientiert. Die individuellen Wünsche des Patienten haben für uns höchste Priorität. Den religiösen Bedürfnissen des Patienten (z.B. Gebet, letztes Abendmahl, seelsorgerisches Gespräch) tragen wir Rechnung. Aus medizinischer Perspektive wollen wir dem sterbenden Patienten an unserem Haus ein schmerz- und angstfreies Sterben ermöglichen. Auf Wunsch stellen wir Kontakt zum Hospizdienst her. Das ärztliche Handeln orientiert sich an den "Grundsätzen der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung" (Deutsches Ärzteblatt, Heft 19 vom 07.05.2004, s. Anlage).

Diabetiker-Schulung

In unserem Krankenhaus werden regelmäßig strukturierte Aufklärungsschulungen in kleineren Gruppen bzw. auch als individuelle Einzelschulung vorgenommen nach anerkannten Schulungsprogrammen entsprechend der Richtlinie der DDG. Ziel der Schulungsmaßnahmen für Patienten und ggf. auch Eltern oder Angehörige ist die Befähigung zu einer eigenverantwortlichen, mehrfach täglichen Insolindosisanpassung nach aktueller Stoffwechselsituation, um den täglichen Balanceakt zwischen Insulindosis, Kohlenhydrataufnahme und körperlichen Aktivitäten zu meistern. Ebenso ist Ziel der Schulungen, die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Wohlbefinden und Lebensqualität und das Vermeiden von Akut- und Spätkomplikationen, beispielsweise durch gesunde Ernährung, körperliche Aktivitäten aber auch Motivation der Patienten. Unser Krankenhaus bietet eine langfristige und stabile medizinische Betreuung durch ein Diabetes Team bestehend aus Diabetologen und qualifizierten Diabetes-Assistenten.

Diät- und Ernährungsberatung

Gegenstand der Ernährungsberatung ist die Vermittlung einer gesundheitsfördernden, ballstastoffreichen Ernährung mit einer sinnvollen Verteilung der Hauptenergieträger (reich an komplexen Kohlenhydraten, möglichst fettarm und keine übermäßig eiweißreiche Ernährung) sowie eine Beratung zur Alkoholproblematik. Der Patient lernt unter anderem: - die Verteilung der Kohlenhydrate auf Haupt- und Zwischenmahlzeiten - das Abschätzen des Kohlenhydrat-Gehalts der Nahrung - Einschränken des Verzehrs sehr schnell resorbierbarer KH in größeren Mengen. Das Anstreben des Normalgewichts ist ein wesentlicher Inhalt der Diät- und Ernährungsberatung.

Entlassungsmanagement

Das Entlassungsmanagement in unserem Krankenhaus beschreibt die Abläufe die erfolgen, wenn ein Patient entweder in die Häuslichkeit, in ein Pflegeheim, eine Rehabilitationseinrichtung oder an einen ambulanten Dienst entlassen wird. Wir verstehen unter einem Entlassungsmanagement unter anderem die Zusammenarbeit und Beratung unserer Patienten sowie seiner Angehörigen, die Kooperation mit den übernehmenden Pflegeeinrichtungen/ambulanten Diensten, aber auch die Entwicklung einer Einschätzung und der korrekten Dokumentation des zu erwartenden Pflegeaufwandes. Unser Ziel ist die Sicherheit einer durchgehend guten Pflege- und Betreuungsqualität im Übergang von unserem Haus in andere Einrichtungen. Schon während des stationären Aufenthaltes werden geplante Maßnahmen zur Entlassung unter Hinzuziehen unseres Sozialdienstes, des Hausarztes und der Angehörigen besprochen und eingeleitet.

Fußreflexzonenmassage

Fußreflexzonenmassage ist eine Art Bindegewebsmassage, eine Methode der Ganzheitsbehandlung des Körpers. Sie hat sich besonders bewährt bei Erkrankungen am Bewegungsapparat, Wirbelsäulen- und Badscheibenschäden und Funktionsveränderungen der inneren Organe.

Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Massageform zur Behandlung von Lymphödemen, kombiniert mit einer Kompressionstherapie. In unserem Haus wird die manuelle Lymphdrainage hauptsächlich in der Chirurgie zur Nachbehandlung bei Schwellungen, nach Frakturen und bei Lymphödemen bei malignen Tumoren angewandt.

Massage

Die Massage verfügt über alle Möglichkeiten der Anwendung mechanischer Reize an der Körperoberfläche und an den darunter gelegenen Gewebeschichten mit der Hand oder mit Apparaten. Dabei kommen in unserem Krankenhaus klassische Massagen, Segment-, Bindegewebs-, Colon-, Fußreflexzonenmassagen zum Einsatz. Außerdem besteht die Möglichkeit einer apparativen Saugwellenmassage, auch in Kombination mit Elektrotherapie.

Medizinische Fußpflege

Eine medizinische Fußbehandlung ist in unserem Krankenhaus durch eine erfahrene Podologin einmal wöchentlich möglich. Unser Pflegepersonal organisiert die Terminvergabe.

Physikalische Therapie

Die Physiotherapie ist eine klinische Fachrichtung, die neben der medikamentösen und operativen Therapie eine der Hauptpfeiler zur Wiederherstellung dem Erhalt und der Förderung der Gesundheit jedes Einzelnen bildet. Sie lässt sich in alle medizinischen Fachgebieten integrieren. Dabei nutzt sie eine Reihe physikalische Reize (Wärme, Kälte, Elektrizität, Wasser, Bewegung u.s.w..

Physiotherapie/ Krankengymnastik

Physiotherapie ist die äußerliche Anwendung von Heilmitteln und bildet in unserem Krankenhaus eine Form der Patientenbetreuung. Sie orientiert sich bei der Behandlung sowohl an den natürlichen chemischen und physikalischen Reizen der Umwelt (z.B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität, Wasser) als auch an den individuellen anatomischen und physiologischen Gegebenheiten des Patienten. Dabei zielt die Behandlung auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z.B. Muskelaufbau, Stoffwechselanregung) zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit. Von der Therapie bis zur Rehabilitation sind unsere erfahrenen Therapeuten Ihre fachkundigen Begleiter auf dem Weg zur Genesung. In allen Fachbereichen unseres Krankenhauses stehen sie Ihnen auf Anordnung der Ärzte zur Seite, um eine gezielte und sehr individuelle Behandlung zu gewährleisten.

Schmerztherapie/ -management

Ziel des täglichen Handelns des ärztlichen und pflegerischen Personals ist unter anderem die Linderung bzw. Vermeidung von Schmerzen. Die Behandlung von Schmerzpatienten wird durch die tägliche Erfassung der Schmerzintensität mit Hilfe eines Patientenschmerzerfassungsbogens und dessen statistischer Auswertung erreicht. Das Schmerzmanagement in unserem Krankenhaus trägt dazu bei, dass sich die Behandlungs- und Betreuungsqualität für unsere Patienten verbessert und individuelle Bedürfnisse Berücksichtigung finden.

Spezielles pflegerisches Leistungsangebot

Die Pflege unserer Patienten erfolgt nach dem Konzept der Bereichspflege. Dahinter steht die Pflege und Versorgung einer bestimmten Anzahl von Patienten durch eine examinierte Pflegekraft immer nach den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Patienten. Die Bereichspflege ermöglicht eine ständige Kommunikation zwischen den Behandlungspartnern. Somit haben unsere Patienten und deren Angehörige immer einen festen Ansprechpartner. Um den Anspruch ganzheitlicher pflegerischer Betreuung nachzukommen haben wir die Bereichspflege auf allen Stationen umgesetzt. Die Pflegenden begleiten ihre Patienten in allen Phasen des Pflegeprozesses. Es wird somit gewährleistet, dass wichtige Informationen zuverlässig gesammelt, schnell weitergegeben und pflegerisch umgesetzt werden können.

Stomatherapie und -beratung

Ziel der Stomatherapie in unserem Krankenhaus ist eine Optimierung des Versorgungssystems, der Erwerb von Kenntnissen zum selbstständigen Umgang mit Hilfsmitteln und nicht zuletzt die Verhinderung von Stomakomplikationen, um die bestmögliche Lebensqualität unserer Patienten zu erzielen. Zur Beurteilung welche Stomaversorgung die Beste ist, wie Probleme am Stoma selber zu bewältigen sind, gehört viel Erfahrung, die unser examiniertes Pflegepersonal durch Fort- und Weiterbildungen besitzt. Wir halten intensiven Kontakt zu weiter betreuenden Stomatherapeuten und Sanitätshäuser. Unsere ausgebildeten Wundtherapeuten unterstützen die Versorgung unserer Patienten zusätzlich.

Wärme- u. Kälteanwendungen

Wärmetherapie wird angewandt um muskuläre Verspannungen zu lösen. Dabei kommt es zur Detonisierung der Muskulatur, zur Durchblutungssteigerung, Stoffwechselanregung und Schmerzlinderung. Sie wird in unserem Krankenhaus in Form von Fangopackung und "Heiße Rolle" verordnet. Kryotherapie (Eisbehandlung) wird genutzt zur Heraufsetzung der Schmerzschwelle vor funktionellen krankengymnastischen Behandlungstechniken. Sie ist eine wichtige Maßnahme zur Schmerzlinderung und Abschwellung nach frischen Verletzungen und bei postoperativen Entzündungszuständen.

Wirbelsäulengymnastik

Das Ziel ist die Wiederherstellung, Verbesserung und Erhaltung der "Rückengesundheit", Verbesserung der körperlichen Fitness, Lernen von rückenfreundlichem Verhalten in Freizeit und Beruf, Motivation zur Eigeninitiative.

Wundmanagement

Das Ziel des Wundmanagement in unserem Krankenhaus ist der Aufbau eines Netzwerks für die stationäre und ambulante Wundversorgung unserer Patienten. Die Versorgung von Wunden ist einem steten Entwicklungsprozess unterzogen, da wissenschaftliche, ökonomische, rechtliche und fachliche Aspekte stets neu zu bewerten sind. In unserem Krankenhaus wurde ein standardisierter Wunderfassungsbogen durch die Arbeitsgruppe "Wundmanagement" erarbeitet. Dieses Erhebungsinstrument dient der lückenlosen und korrekten Verlaufsdokumentation während der gesamten Behandlung und zur Optimierung des Entlassungsmanagements.

Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Über den Sozialdienst unseres Krankenhauses ist eine Vermittlung zu den erforderlichen Selbsthilfegruppen möglich. Informationsmaterialien sind im Haus vorhanden.

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