Schwerpunkte der Versorgung - St. Bernward Krankenhaus

Schwerpunkte der Versorgung

  • Zentrum für gastrointestinale Erkrankungen (inkl. Darmzentum)

  • Unser Zentrum für gastrointestinale Erkrankungen ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Fachabteilungen unseres Hauses, niedergelassener Ärzte und weiterer Kooperationspartner, die sich mit der Diagnostik und Therapie von Darmerkrankungen befassen. Alle Patienten des St. Bernward Krankenhauses mit einem Magen-Darm Tumor werden in den beteiligten Kliniken nach fachübergreifend abgestimmten Konzepten diagnostiziert und therapiert. Wir bieten sämtliche Diagnostik- und Therapieverfahren, die eine optimale Versorgung unserer Patienten ermöglichen. Wöchentlich findet eine Tumorkonferenz statt, in der für jeden betroffenen Patienten eine individuelle, von den Experten interdisziplinär erarbeitete Behandlungsstrategie festgelegt wird. Wir streben die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft an; unsere Medizinischen Klinik III ist bereits DIN ISO zertifiziert, die Endoskopie hat zusätzlich das Zertifikat der Norddeutschen Gesellschaft erhalten.
  • Zentrum für kardiologische Erkrankungen (Herzinfarktnetz)

  • Ein besonderer Schwerpunkt unserer Medizinischen Klinik I ist die enge Kooperation mit den Leineberglandkliniken in Alfeld und Gronau als regionales Herzinfarktnetzwerk. Hierdurch wird eine flächendeckende Versorgung von Patienten mit Herzinfarkten sichergestellt. Hierzu zählt die 24-Stunden Bereitschaft und die moderne Telemedizin bereits im Notarztwagen. So ist es z.B. möglich, schon während des Patiententransportes ein Funk - EKG an die Ärzte der Intensivstation des St. Bernward Krankenhauses zu übermitteln und so eine frühzeitige Abklärung und Therapieplanung einzuleiten. Für die hervorragende Organisation und Behandlung betroffener Patienten ist unserem Team der AOK Qualitätspreis 2006 verleihen worden.
  • Prostatazentrum

  • Unsere Urologische Klinik bietet Ihnen ein umfassendes Spektrum an modernen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, die wir individuell auf Ihre persönliche Gesundheitssituation abstimmen. Die Behandlung des Prostatakarzinoms ist einer unserer klinischen Schwerpunkte, dementsprechend verfügen wir über sehr viel Erfahrung. Wir orientieren uns an den Leitlinien der deutschen Krebsgesellschaft und streben eine Zertifizierung an. Es besteht eine intensive Kooperation mit den in der Region niedergelassenen Urologen. Diese wird von uns im Sinne einer optimalen Patientenbetreuung gefördert und ständig ausgebaut. Unser Behandlungsspektrum beinhaltet die Prävention, Diagnostik, Therapie und die weiterführende Betreuung in Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt. Die tumorspezifische Nachsorge wird weiterhin bei Ihrem wohnortnahen Urologen durchgeführt. Natürlich können Sie sich jederzeit bei besonderen Fragestellungen auf unsere Unterstützung verlassen.
  • Lungenzentrum

  • Der Fortschritt in der Behandlung der Patienten mit Lungenerkrankungen liegt in der zunehmenden Vernetzung der Fachrichtungen und vieler Funktionseinheiten zu einem einheitlichen Behandlungskonzept. Mit den genannten Abteilungen sind unter einem Dach alle Fachrichtungen vertreten, um Patienten mit Erkrankungen der Lunge, der Atemwege und des Brustraums eine kompetente und umfassende Betreuung zu garantieren. In enger Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus in Diekholzen als Fachklinik für Lungenerkrankungen bieten wir interdisziplinäre Leistungen zum Wohle der Patienten an. Die großen und kleinen thoraxchirurgischen Eingriffe werden bei uns in der Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie durchgeführt.
  • Brustzentrum

  • Unser Brustzentrum Hildesheim ist ein ganzheitlich ausgerichteter Spezialbereich, der auf hohem und qualitätsgesichertem Niveau bei Tumorerkrankungen der Brust eine umfassende und sensible Behandlung gewährleistet. Wir haben ein Kompetenzzentrum aufgebaut, in dem verschiedene Berufsgruppen ihr Fachwissen für eine optimale Versorgung der Patientinnen einbringen und abstimmen. Wir wollen sicherstellen, dass wir Sie auf höchstem Niveau behandeln, deshalb lassen wir uns einmal im Jahr von externen Gutachtern prüfen. Vertreter des TÜV sowie Spezialisten der Deutschen Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Brusterkrankungen (Senologie) haben dem St. Bernward Krankenhaus mit ihrem Zertifikat bescheinigt, dass es bundesweit zu den besten Kliniken für Diagnostik und Behandlung von Brustkrebs gehört. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Mammographie Screening Zentrum Niedersachsen Süd. Weitere Informationen finden Sie unter www.brustzentrum-hildesheim.de
  • Perinatalzentrum

  • Perinatalzentren (Stufe 1-4) sind spezialisierte Kliniken mit den Schwerpunkten Geburtshilfe und Neugeborenenheilkunde (Neonatologie). Unsere Einordnung als Perinatalzentrum Stufe 1 bedeutet die höchste Versorgungsstufe. Um diese Bezeichnung tragen zu dürfen, müssen gesetzlich definierte Vorgaben erfüllt werden, wie z.B. die speziellen Qualifikationen des Personals, bauliche Vorraussetzungen und klar geregelte Arbeitszeiten. Eine ständige optimale Überwachung, Diagnostik und Therapie der Schwangeren sowie der Neu- und Frühgeborenen wird durch uns sichergestellt. Wir haben eine Intensivstation für Neugeborene im Haus, die die Pflege des Kindes sofort nach der Erstversorgung im Kreißsaal übernehmen kann. Auf diese Weise erhält das Frühgeborene, bzw. das kranke Neugeborene eine optimale Chance auf ein gesundes Überleben. Von außen überprüft, können wir unseren ganz kleinen Patienten damit den besten Start ins Leben bieten.
  • Schlaganfallzentrum

  • Unsere zertifizierte Stroke Unit ist eine neurologische Spezialstation für Schlaganfallpatienten mit dem medizinischen Standard einer Intensivstation. Hier können wir eine sofortige schlaganfall- spezifische Diagnostik und Therapieeinleitung durchführen. Nach der akuten Behandlung der Durchblutungsstörung setzen wir besonders frühzeitig reaktivierende Pflege, Krankengymnastik, Sprach-, Schluck- und Ergotherapie ein, da der Rehabilitationserfolg ganz wesentlich hiervon abhängt. Unser ärztliches Team besteht aus Neurologen, Intensivmedizinern, Internisten und Neuroradiologen. Für die Rehabilitationsmaßnahmen stehen Pflegekräfte, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeiter zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.bernward-khs.de/medizinische_leistungen/kliniken/klinik9/leistungen/leistungsspektrum3
  • Traumazentrum

  • 4 Millionen Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr durch Unfälle im Verkehr, bei der Arbeit, im häuslichen Bereich oder in der Freizeit ernste Verletzungen (Trauma). Verletzte werden bei uns durch abteilungsübergreifende, hochspezialisierte Teams aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Pflegekräften, medizinisch- und radiologisch-technischen Assistenten und Physiotherapeuten versorgt. Unsere Notaufnahme ist auf die Behandlung von Unfallpatienten mit mehrfachen, schweren Verletzungen eingerichtet. Rund um die Uhr können die Ärzte der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie Spezialisten anderer Fachdisziplinen zur Behandlung hinzuziehen.
  • Tumorzentrum

  • Ziel unseres onkologischen Schwerpunktes ist die umfassende Versorgung von Krebspatienten. Wir bieten Betreuung auf allen onkologischen Ebenen an: Vorsorge, Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge. Therapieentscheidungen treffen wir nach dem neuesten Stand der Wissenschaft in Fallkonferenzen, an denen Ärzte aus unterschiedlichen Fachgebieten teilnehmen. Hier wird für jeden unserer Patienten eine individuelle, interdisziplinär (=fachübergreifend) abgestimmte Therapie erarbeitet. Um die bestmögliche medizinische, pflegerische und psychologische Betreuung unserer Patienten zu erreichen, setzen wir integrierte Versorgungskonzepte um. Wir haben onkologische Spezialsprechstunden eingerichtet und bieten psychosoziale Beratung und Betreuung krebskranker Menschen an. Durch Vorträge und Informationstage tragen wir zur Aufklärung der Hildesheimer Bevölkerung bei.
  • Zentrum für angeborene und erworbene Fehlbildungen

  • Im Zentrum für angeborene und erworbene Fehlbildungen (Pädiatrischen Zentrum) des St. Bernward Krankenhauses werden angeborene und erworbene Fehlbildungen fachübergreifend diagnostiziert und therapiert. Im Bereich der Fehlbildungschirurgie führen wir operative Korrekturen von angeborenen und erworbenen Fehlbildungen an. Weitere Informationen unter www.bernward-khs.de/medizinische_leistungen/kliniken/klinik1
  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Das Gefäßzentrum Hildesheim wurde von unserem Chefarzt etabliert, um verschiedene Fachleute, die mit der Behandlung von Gefäßkrankheiten befasst sind, in eine gemeinsame Versorgungsstruktur einzubinden. Unter der Leitung der Gefäßchirurgie wirken hier niedergelassene Fachärzte unterschiedlicher Disziplinen und verschiedene Abteilungen des St. Bernward Krankenhauses sowie anderer Kliniken zusammen. Gefäßerkrankungen erfordern eine komplexe Diagnostik und spezielle Behandlung, denn sie treten oft im fortgeschrittenen Lebensalter und in Verbindung mit anderen Krankheiten auf. Durch die genannte Zusammenarbeit vermeiden wir Doppeluntersuchungen und unnötige Belastungen der Patienten und gewährleisten einen verlässlichen und schnellen Informationsfluss und eine Behandlung gewissermaßen "aus einem Guss". Weitere Informationen finden Sie unter www.gefaesszentrum-hildesheim.de

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Brustkrebs

  • Jährlich erkranken ca. 46.000 Frauen in Deutschland neu an Brustkrebs. Da Brustkrebs die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Frauen ist, werden zu diesem Krankheitsbild DMP's (= "Chronikerprogramme") angeboten, obwohl eine Krebserkrankung keine chronische Erkrankung in engerem Sinne darstellt. Das "DMP-Brustkrebs" regelt die enge Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Gynäkologen, niedergelassenen Ärzten anderer Fachbereiche und unserem Brustzentrum, um unseren Patientinnen eine bessere Behandlung zu bieten, die sich an den wissenschaftlich abgesicherten und aktuellen Behandlungsempfehlungen orientiert. Durch gezielte ausführliche Aufklärung können unsere Patientinnen stärker aktiv am eigenen Behandlungsprozess mitwirken. Ein Unterstützungs- und Beratungsangebot (z. B. im psychosozialen Bereich) und eine umfassende Nachsorge verbessert die körperliche, seelische und soziale Rehabilitation unserer Patientinnen unter Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse.

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Diabetes mellitus Typ 2 ist eine der häufigsten chronischem Erkrankungen im mittleren und höheren Lebensalter. Ein strukturiertes Behandlungsprogramm (Disease-Management-Programm, DMP) hat eine verbesserte ambulante und stationäre Versorgung von Patienten mit Zuckerstoffwechselerkrankung zum Ziel. Der Hausarzt des betroffenen Patienten steht als koordinierender Arzt im Mittelpunkt der Betreuung. Er vereinbart die konkreten Behandlungsziele mit dem Patienten und steuert die notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsschritte. Um an der Behandlung in Rahmen des DMP teil zu nehmen, muss ein Krankenhaus besondere Voraussetzungen erfüllen. Es muss über eine ausreichende Zahl spezialisierter Ärzte (Diabetologen DDG) und Diabetesberaterinnen (DDG) verfügen und über eine spezielle stationäre Diabeteseinheit mit Lehrküche, Schulungsräumen und Spezialambulanzen. Wir erfüllen diese Kriterien und bieten unseren Patienten eine Behandlung nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen in der Statistik der Ursachen, an denen Menschen in Deutschland sterben, an erster Stelle. Das KHK-DMP soll durch festgelegte Untersuchungsabläufe, Befunddokumentation, Kontrolltermine und Behandlungsrichtlinien sowie Schulungsangebote die Behandlung einer koronaren Herzkrankheit optimieren. Der Hausarzt (in Ausnahmefällen auch der kardiologisch qualifizierte Facharzt) unserer Patienten steht als koordinierender Arzt im Mittelpunkt der Betreuung. Er steuert die notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsschritte. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen sollen Vorzeichen gefährlicher Krankheitsverläufe wie Herzinfarkt und Herzmuskelleistungsschwäche frühzeitig erkannt werden. In enger Zusammenarbeit mit unseren Herzspezialisten (Kardiologen) erfolgen dann weiterführende Untersuchungen und eventuell eine medikamentöse Behandlung oder ein Eingriff an den Herzkranzgefäßen (Herzkatheteruntersuchung mit Aufdehnung und ggf. Schienung von Gefäßengstellen).


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