Abteilung: Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie

Städt.Kliniken Bielefeld gem.GmbH - Klinikum Mitte

Endokrinologie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
2517


Personal der Abteilung

Ärzte:
17.5
Fachärzte:
7.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
33.9
Examinierte Pflegekräfte:
31.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1.4

Apparative Ausstattung

  • Bodyplethysmographie
  • Hierbei handelt es sich um eine Spezialuntersuchung der Lungenfunktion. Mit ihrer Hilfe kann man die Widerstände in den Atemwegen (wichtig bei Asthma bronchiale und COPD) und das gesamte Lungenvolumen (viele andere Lungenerkrankunge) messen.
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Dieses Gerät erlaubt es, in der Schilddrüsendiagnostik zu messen, inwieweit schwach strahlende Substanzen in verschiedenen Partien der Schilddrüse eingelagert werden und dort Strahlung aussenden. Dies erlaubt Rückschlüsse auf die Funktion des Organs und evtl. funktionsgestörte Partien der Schilddrüse.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Dieses Verfahren ist die Basis der Lungenfunktionsdiagnostik. Man misst Teilbereiche des gesamten Lungenvolumens, v. a. auch unter schnellen Atemmanövern. Dadurch gewinnt man Einblicke in der Funktion der Lunge und Bronchien.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Dieses elektronische Gerät mit umfangreich angeschlossener Auswertungs-Software erlaubt es, mittels in den Körper hinein gesandter Ultraschallwellen Organe in ihren Abgrenzungen und ihrer Struktur zu erkennen sowie Blutflüsse darzustellen und genauer zu analysieren.
  • Diffusionskapazität = Transferfaktorbestimmung
  • Diese Spezialuntersuchung misst mit Hilfe von einem definierten Gasgemisch (Helium und Kohlenmonoxid) den Gasaustausch zwischen Atemluft und Blut. Damit gewinnt man Erkenntnisse über verschiedenste Lungenerkrankungen, die mit einem Sauerstoffmangel im Blut einhergehen können.
  • Knochendichtemessgerät (DEXA)
  • Dieses Gerät erlaubt es, durch einen kleinen Taststrahl durch weiches wie auch durch knochenhaltiges Gewebe hindurch die Knochendichte zu bestimmen und so rechtzeitig Behandlungen gegen Knochenschwund einzuleiten.
  • Schlafapnoescreening (=Polygraphie)
  • Die nächtliche Aufzeichnung verschiedener Parameter wie Schnarchgeräusche, Atemfluss, Sauerstoffgehalt des Bluts u. v. a. m. läßt Rückschlüsse auf verschiedene Formen schlafbezogener Atemstörungen zu. Dadurch kann die spezifische Therapie eingeleitet werden. Den größten Teil der Erkrankungen macht das Schnarchen mit Atempausen aus.
  • Messung der Atemmuskelkraft (P0.1-Messung)
  • Hiermit wird die Atemmuskelkraft und die Beanspruchung der Atemmuskulatur bei Ruheatmung aufgezeichnet. Die Werte sind ein wichtiger Verlaufsparameter bei Patienten mit Schwäche der Atempumpe (z. B. COPD, Muskelerkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen)
  • Spiroergometrie
  • Hierbei handelt es sich um eine komplexe Untersuchung, bei der verschiedenste Parameter der Lungenfunktion und des Herzkreislaufsystems simultan aufgezeichnet werden. Dadurch kann man z. B. bei dem Symptom Atemnot differenzieren, ob die Ursache mehr lungen- oder mehr herzbedingt ist. Auch Leistungstests sind mit dieser Methode möglich. Für Patienten, die eine Operation der Lunge benötigen, schätzen wir hiermit ab, wie gut der Verlust von Teilen der Lunge verkraftet werden kann. Dies dient der Sicherheit im Rahmen von Lungenoperationen.
  • Dediziertes Schilddrüsensonographiegerät
  • Es steht ein Gerät zur Verfügung, das schwerpunktmäßig in der Ambulanz der Ultraschalldiagnostik der Schilddrüse dient.
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Dabei handelt es sich um ein Fahrrad mit angeschlossenem EKG zur Erfassung der Herzströme unter Belastung und zur gleichzeitigen Erkennung von Herzmuskeldurchblutungsstörungen.

Versorgungsschwerpunkte

  • Nicht invasive Beatmung unter Monitorüberwachung
  • Dies ist eine Methode der Atemunterstützung bei verschiedenen Erkrankungen. Dazu gehören Erkrankungen der Lunge, der Bronchien, aber auch Muskel- und Skeletterkrankungen, die zu einer Schwäche der Atemmuskulatur führen. Wir können diese Therapie auf einer Spezialstation außerhalb der Intensivstation mit speziell geschulten Pflegekräften einleiten und durchführen. Während der Therapie kann durch spezielle Monitore die Atmung und das Herz-Kreislaufsystem überwacht werden. Bei akuter Erkrankung (z. B. Exazerbation einer COPD) muss diese Therapie nur kurzfristig angewendet werden. Oft kann man damit eine künstliche Beatmung, die ein künstliches Koma erforderlich macht, vermeiden. Bei bestimmten Krankheiten muss diese Therapie stundenweise zu Hause fortgesetzt werden. Wir leiten sie dann ein und sorgen für eine problemlose Überleitung nach Hause nach entsprechender Schulung und Verordnung von notwendigen Hilfsmitteln.
  • Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
  • Unser Schwerpunkt liegt in der Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der hormonproduzierenden Organe, die oft anders als die bekannten Krebserkrankungen diagnostiziert und behandelt werden. Selbstverständlich ist die enge Kooperation mit den anderen Fachdisziplinen des Hauses (insbesondere die Klinik für Hämatologie und Onkologie, Klinik für Nuklearmedizin, Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie). Alle Patienten mit bösartigen Erkrankungen werden interdisziplinär im onkologischen Arbeitskreis, der einmal pro Woche stattfindet, besprochen.
  • Schwerpunktbetreuung von Diabetikern mit besonderer Betreuung des diabetischen Fußsystems
  • Schwerpunktstation DDG für das Diabetische Fußsyndrom. Die Diabetiker werden schwerpunktmäßig auf einer besonderen Station mit speziell ausgebildetem ärztlichen und pflegerischem Personal betreut und auch in einem eigenen Raum, unabhängig von der Ambulanz, mit chronischen Wunden versorgt und in ihrer Stoffwechselführung kompetent beraten. Die Abteilung ist als Behandlungszentrum nach DDG zertifiziert.
  • Spezialsprechstunde
  • Endokrinologie, Diabetisches Fußsyndrom. Ihrer Schwerpunktsetzung gemäß bietet die Klinik eine Hormonsprechstunde 3 x in der Woche, in der Patienten mit tatsächlichen oder vermuteten hormonellen Störungen sich vorstellen und intensiv untersucht werden können. Eine weitere Ambulanz kümmert sich in neu fertig gestellten speziellen Räumen um die Patientin mit chronischen, in der Regel Fußwunden, die dort regelmäßig angesehen, verbunden und nötigenfalls auch stationär aufgenommen werden.
  • Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)
  • Enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen in der Betreuung von HIV-Patienten, intensive Betreuung durch entsprechend fortgebildetes ärztliches Personal für den Fall einer notwendig werdenden stationären Aufnahme und der Möglichkeit der Isolation, Beatmung und differenzierten Labordiagnostik.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Dieser Schwerpunkt der Klinik wird vertreten durch zwei Lungenfachärzte. Alle modernen Verfahren zur Diagnostik von Erkrankungen der Lunge und Bronchien stehen zur Verfügung. Erkrankungen sind z. B. Husten, Lungenfibrose, Tumore, allergische Bronchialerkrankungen, Lungenentzündungen, Erkrankungen des Rippenfells, Tuberkulose u. v. m. In diesen Bereich fällt auch die Diagnostik schlafbezogener Atemstörungen. Wir arbeiten ggf. in enger Kooperation mit der Klinik für Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie. Bei allergiebedingten Atemstörungen steht selbstverständlich die entsprechende Diagnostik mittels Haut- und Bluttests zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
  • Krankheiten des Darmausgangs werden in der Abteilung medikamentös versorgt; im Umgang mit künstlichem Darmausgang geschulte Kräfte stehen zur Verfügung, Hineinschauen in den Enddarm ist bei Bedarf möglich.
  • Diagnostik und Therapie von Allergien
  • Unser Schwerpunkt liegt auf der Abklärung atemwegsbezogener Allergien, d. h. bei Heuschnupfen und Asthma bronchiale. Neben der Diagnostik der allgemeinen Überempfindlichkeit der Atemwege stehen uns spezifische Haut- und Bluttests zur Verfügung. Basis der Allergieerkennung ist eine genaue Befragung, die teilweise mittels standardisierten Fragebögen erfolgt. Nur selten ist abschließend noch ein Provokationstest mit einer speziellen Substanz erforderlich.
  • Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
  • Die Klinik verfügt über eine Infektionsstation, wo Patienten, die eine Ansteckungsgefahr für ihre Umgebung darstellen, isoliert werden können. Dort steht besonders geschultes ärztliches und pflegerisches Personal zur Verfügung, denen der Umgang mit ansteckenden Erkrankungen vertraut und bekannt ist. Moderne labortechnische Möglichkeiten erlauben die gezielte Diagnostik und rechtzeitige Einleitung einer Therapie.
  • Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
  • Mitarbeit in einem klinikweit entwickelten Konzept zur dezentralen Versorgung geriatrischer Patienten durch eine in der Klinik tätige Kollegin mit geriatrischer Weiterbildung.
  • Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
  • Im Vordergrund der Tätigkeit der Klinik steht die genaue Erfassung des Aussehens der Niere mittels Ultraschall, der lokalen Durchblutungsverhältnisse sowie ggfs. der die Nierentätigkeit beeinflussenden hormonellen Faktoren.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
  • Erkrankungen der Pleura (Rippenfell) gehören selbstverständlich zum Schwerpunkt des Bereichs Lungen- und Bronchialheilkunde. Verschiedene Ursachen bei z.B. Flüssigkeitsansammlungen in Pleuraraum müssen abgeklärt werden. Dies geschieht mittels Ultraschall oder Computertomographie. Probenentnahmen der Flüssigkeit sind häufig erforderlich und werden unter lokaler Betäubung durchgeführt. Die meisten Erkrankungen können so erkannt werden. Nur in seltenen Fällen lassen wir von den Kollegen der Klinik für Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie eine Spiegelung unter Vollnarkose durchführen.
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • Wir diagnostizieren und behandeln Patienten mit pulmonaler Hypertonie (Bluthochdruck im Lungenkreislauf) in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie. Insbesondere die Klärung zugrundeliegender Lungenerkrankungen hat einen bedeutenden Stellenwert in unserer Klinik, denn daraus leiten sich unmittelbar die verschiedenen Therapien der Erkrankung ab.
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
  • Ein modernes Ultraschallgerät bietet die Möglichkeit, die Durchblutungsverhältnisse der zum Hirn führenden Halsarterien genauer zu erfassen, Engstellen aufzufinden und ggfs. weiterführend mit Kontrastmitteln zu untersuchen.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
  • Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen können ggfs. unverzüglich im Endoskopiezentrum von den Gastroenterologen untersucht und anschließend stationär weiter behandelt werden.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
  • Unter unklaren Schwellungen von Extremitäten und Schmerzen können sich zahlreiche Ursachen verbergen; mittels moderner Ultraschallgeräte kann der Blutfluss in Venen sowie die evtl. Behinderung durch Lymphknoten in Armen und Beinen oder im Körper festgestellt werden.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
  • Im Vordergrund der Diagnostik steht die Beurteilung des Bauchraumes mittels Ultraschall, mit dessen Hilfe auch eine gezielte Punktion etwa zum Ablassen und Untersuchen von Bauchwasser möglich ist.
  • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)
  • Besonderer Schwerpunkt der Klinik: Es gibt eine von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) zertifizierte Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker. Ferner eigenständig geführte sonographische und szintigraphische Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen sowie eine Hormondiagnostik für die weiteren hormonproduzierenden Drüsen des Körpers mit großer eigener Ambulanz.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
  • Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Behandlung zuckerkranker Patienten, die nach vielen Jahren arterielle Durchblutungsstörungen entwickeln können. Diese Durchblutungsstörungen werden in der Abteilung mit modernen Ultraschallgeräten erfasst und können ggfs. durch Röntgen-Spezialuntersuchungen genauer eingegliedert behandelt werden.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
  • Patienten mit Erkrankungen der Leber, der Galle und der Bauchspeicheldrüse werden schwerpunktmäßig in unserer Klinik behandelt; es erfolgt die genaue bildliche Darstellung der Organe mittels Ultraschall zur Diagnosefindung; falls die bildgebende Diagnostik und Laboruntersuchungen keine Klärung bringen, kann auch eine durch Ultraschall gesteuerte Punktion eines Leberherdes weiterhelfen.
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Bei ca. 10% der Patienten mit hohem Blutdruck kann man eine zugrundeliegende Ursache finden und behandeln. Dazu gehören vor allem Erkrankungen der Hormone und schlafbezogene Atemstörungen. Wir bieten in unserer Klinik alle Spezialuntersuchungen an, mit denen man diese Störungen erkennen kann. Je nach Ursache kann dann eine Therapie durchgeführt werden, die die lebenslange Einnahme von Blutdrucktabletten überflüssig machen kann.

Therapeutenpersonal

  • Umgang mit radioaktiven Substanzen | Logopäden
  • Bei Bedarf wird der Logopäde hinzugezogen.

Leistungsangebot

  • Lungensport
  • Hierbei handelt es sich um ein Angebot für Patienten mit verschiedenen Lungen- und Bronchialerkrankungen. Körperliche Aktivität wird wegen der damit verbundenen Atemnot bei o. g. Erkrankungen häufig gemieden. Wohldosierte körperliche Aktivität kann jedoch das Gefühl der Atemnot bessern und die körperliche Belastbarkeit steigern. Die Gruppe wird von einem Physiotherapeuten mit der speziellen Zusatzbezeichnung Lungensport geleitet. In Abständen werden zu Beginn der Sportstunde auch Gesprächsrunden mit der Lungenfachärztin unserer Abteilung angeboten.
  • Strukturiertes Schulungsprogramm für Patienten mit COPD und Emphysem
  • Wir bieten ein strukturiertes mehrstündiges Schulungsprogramm (COBRA) für Patienten mit COPD und Lungenemphysem an. Geleitet wird es von speziell geschulten Mitarbeitern. Die Patienten erlernen verschiedene Aspekte der Erkrankung, u. a. Warnsymptome für Verschlechterungen, Inhalationstechniken, Selbstmanagement, Atemtechniken etc. Patienten, die an den DMP der Krankenkassen teilnehmen, müssen eine solche Schulung besuchen.
  • Diabetiker-Schulung
  • Diabetiker werden sowohl durch Ärzte und Pflegekräfte als auch durch besonders aus- und weitergebildete Diätberater sowohl zentral in Schulungsräumen als auch dezentral am Bett intensiv beraten, und falls notwendig, in der Handhabung der modernen Insulininjektionsgeräte unterwiesen. Dabei wird ein besonderer Wert auf die optimale Anpassung der Therapie an das konkrete häusliche Umfeld des Patienten gelegt.
  • Osteoporose-Schulung
  • Die Osteoporoseschulung umfasst die Erläuterung der Risikofaktoren, Präventionsmöglichkeiten, medikamentöse Therapiemöglichkeiten, Bedeutung der Knochendichtemessung, physikalische Therapiemöglichkeiten, häusliche Umweltanpassung sowie die diätetische Ernährungsberatung. Die Schulung findet in Kooperation mit der Physiotherapie und einem speziell diätetisch geschultem Koch statt.

Facharztqualifikation

  • Umgang mit radioaktiven Substanzen | Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
TeilenTeilen
Mehr