Abteilung: Klinik für Strahlentherapie

Städt.Kliniken Bielefeld gem.GmbH - Klinikum Mitte

Strahlenheilkunde

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
666


Personal der Abteilung

Ärzte:
5
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
7.5
Examinierte Pflegekräfte:
3.6
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2.3

Apparative Ausstattung

  • Geräte zur Strahlentherapie
  • Die Klinik verfügt über ein Orthovolt-Bestrahlungsgerät zur Behandlung oberflächlich gelegener Tumoren.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar; Das in der Klinik vorhandene Röntgen-Durchleuchtungsgerät (C-Bogen) wird zur Überprüfung der korrekten Lage der Applikatoren in der Brachytherapie eingesetzt.
  • Linearbeschleuniger
  • Die Klinik verfügt über 2 Linearbeschleuniger (6 und 15 MeV Photonen- und 6-20 MeV Elektronenenergie) mit Multileafkollimatoren, Portal Vision System und IMRT Absatz (= Intensitätsmodulierte Radiotherapie). Ein Ausfall-Sicherheits-Konzept ist gegeben.
  • Brachytherapiegerät
  • Die Klinik verfügt über ein 20 - Kanal High-Dose-Rate Iridium-192 Brachytherapiegerät. Es besteht die Möglichkeit zur CT- und MRT- gestützten Planung.
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; In der Klinik für Strahlentherapie ist ein eigener Computertomograph zur Bestrahlungsplanung vorhanden. Es wird eine virtuelle Bestrahlungssimulation durchgeführt.
  • Klinik internes Computernetzwerk
  • Die Klinik verfügt über ein umfangreiches Computernetzwerk zur Planung, Verifikation und Dokumentation der Bestrahlung sowie zur Verwaltung von Patienten- und Bilddaten. Dieses Netzwerk verfügt über eine Schnittstelle zum Krankenhausinformationssystem.
  • Laser
  • Die Klinik verfügt über Laser-Positionierungssysteme im CT- Raum und in beiden Bestrahlungsräumen.

Versorgungsschwerpunkte

  • Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden
  • Der Schwerpunkt der Brachytherapie (gr. Brachy=nah) liegt bei der Behandlung von gynäkologischen Tumoren. Die Klinik bietet die interstitielle Brachytherapie (=direkte Behandlung innerhalb des Gewebes durch Einbringung von Schläuchen oder Nadeln, z.B. bei HNO- Tumoren oder Weichteil-Sarkomen) und die endoluminale Brachytherapie an (z.B. bei Bronchial- oder Speiseröhrentumoren).
  • Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie
  • Durch die Ausstattung der Klinik mit leistungsfähigen Computersystemen und aktueller Software ist eine detaillierte Planung möglich. Die 3D-Bestrahlungsplanung ist Standard in der Klinik. Durch regelmäßige Aktualisierungen der Software für die Bestrahlungs-Planungs kann die Klinik für Strahlentherapie den jeweils aktuellen Stand der Technik anbieten. Unter anderem ist es möglich auswärts erstellte Computertomographien (CT), Magnetresonanztomographien (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographien (PET) mit der Planungs-Computertomographie (Planungs-CT) zu überlagern. Dadurch werden Details berücksichtigt, die eine noch exaktere Bestrahlungsplanung ermöglichen.
  • Orthovoltstrahlentherapie
  • Diese Methode wird bei bestimmten, oberflächlich auftretenden Tumoren angewendet (z.B. Basaliomen).
  • Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
  • Im Rahmen einer Bestrahlungsplanung sind eine Vielzahl von Fixations- und Behandlungshilfen notwendig. Ein umfangreicher Satz standardisierter Hilfsmittel steht in der Klinik zur Verfügung. Dies gewährleistet eine reproduzierbare Lagerung der Patienten bei der Behandlung.
  • Hochvoltstrahlentherapie
  • Bösartige Tumore werden mittels Teletherapie (=Hochvoltstrahlentherapie) behandelt: Schwerpunkte der Behandlung sind bösartige Prostata-, HNO-, Lungen- und Brusttumore. Als moderne Behandlungsmöglichkeit wird eine IntensitätsModulierte RadioTherapie (IMRT) angeboten. Diese ermöglicht eine Optimierung der Strahlendosis auch in einem sehr irregulärem Tumorgebiet bei gleichzeitiger maximaler Schonung des umgebenden Normalgewebes. Die IntraOperative RadioTherapie (IORT) wird bei mehreren gynä-kologischen, chirurgischen und HNO-Tumoren angeboten. In vielen Fällen ist eine Radiochemotherapie die Methode der Wahl. Die Chemotherapie wird auf der onkologischen Station der Klinik für Strahlentherapie eigenverantwortlich durchgeführt. Die Behandlung gutartiger Erkrankungen wird ebenfalls angeboten.
  • Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie
  • Die Bestrahlungssimulation wird als eine „virtuelle Simulation“ durchgeführt. Dieses moderne Verfahren verbessert die Genauigkeit der Behandlung und ermöglicht den Verzicht auf einen konventionellen Therapiesimulator. Für die Patienten ergibt sich als direkter Vorteil eine Zeitersparnis von einem Termin (=Simulation), der etwa 30-60 Minuten in Anspruch nehmen würde.
  • Computertomographie (CT), nativ
  • Die Klinik für Strahlentherapie verfügt über einen eigenen Compu-tertomographen zur Bestrahlungsplanung. Durch die sogenannte „virtuelle Simulation“ kann die Präzision der Bestrahlung erhöht werden.

Therapeutenpersonal

  • Abteilung Medizinische Physik
  • 2 Medizinphysiker, 1 Medizintechniker und 1 MTRA (Medizinisch Technischer Radiologischer Assistent) sind für die physikalische Bestrahlungsplanung und für die Funktionssicherheit der Bestrahlungsgeräte verantwortlich.

Leistungsangebot

  • Onkologische Diät- und Ernährungsberatung
  • Es erfolgt eine Ernährungsberatung für alle Patienten der Klinik durch einen diätetisch geschulten Koch.

Facharztqualifikation

  • Palliativ-medizinsche Grundversorgung (Zertifikat der Ärztekammer Westfalen-Lippe)
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