Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Serviceangebot
Sonstiges
entspricht dem Angebot des Krankenhauses - siehe Beschreibung im Teil A.10
Therapeutenpersonal
Ing. für Medizintechnik
Leistungsangebot
Medizinisches Leistungsspektrum
Unter der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. med. O. Meier behandelt das medizinische Team des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie „Deutsches Skoliosezentrum“ Patienten mit angeborenen oder erworbenen Erkrankungen der Wirbelsäule wie Formabweichungen (Skoliosen, Kyphosen) und Instabilitäten der Wirbelsäule sowie Wirbelsäulenverletzungen mit oder ohne Beteiligung des Rückenmarkes, tumorbedingte Wirbelsäulenveränderungen, Veränderungen durch entzündliche Prozesse sowie Einengungen des Rückenmarkskanals.
In der Behandlung unserer Patienten werden operative und nicht operative Methoden angewandt. Hierbei wird auf eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen im Hause besonderer Wert gelegt.
Nicht operative (konservative) Behandlungsschwerpunkte
•Korsettanpassung bei schweren Skoliosen Kyphosen nach vorheriger Extensionstherapie
•Konservative Behandlung der chronischen Rückenschmerzpatienten mit den Möglichkeiten der Schmerztherapie, röntgengestützter örtlicher Infiltrationsbehandlung, Anpassung der medikamentösen Behandlung, physiotherapeutischer und balneophysikalischer Behandlung
•Präoperatives physiotherapeutisches Muskelaufbauprogramm und Atemtherapie als Vorbereitung auf die Operation
•Behandlung der postoperativ aufgetretenen verminderten Muskelfunktion, Abschulung der postoperativ verordneten Korsette
•Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln und Anpassung auf die äußeren Lebensumstände
•Apparative und medikamentöser Behandlung chronischer Schmerzsyndrome
•Gutachtenerstellung
Indikationsschwerpunkte
•Kyphosen, wie sie insbesondere auftreten bei der Scheuermannschen Erkrankung, sowie bei Osteoporose und nach fehlverheilten Wirbelbrüchen
•Kyphosen und Instabilitäten bei der Bechterewschen Erkrankung, sowie deren spezifische Wirbelbrüche
•primären und sekundären Wirbelsäulentumoren und Bedrängung des Wirbelkanals oder Ausbildung krankhafter Wirbelbrüche
•spezifischen und unspezifischen Entzündungen der Wirbelkörper und oder Bandscheiben mit ohne Bedrängung oder Einengung des Rückenmarkskanals und oder Auftreten sekundärer Deformitäten
•Einengungen des Rückenmarkskanals mit Bedrängung des Rückenmarks und Ausbildung inkompletter oder kompletter Lähmungen in jedem Abschnitt der Wirbelsäule durch kyphotische Einengungen, Deformierung infolge von Wirbelkörperentzündungen
•Thoraxwanddeformitäten
Operative Schwerpunkte
•Aufrichtungsoperationen der Wirbelsäule bei Skoliosen und Kyphosen durch hintere, vordere oder kombinierte hintere und vordere Operationsverfahren in jedem Abschnitt der Wirbelsäule
•Beseitigung von Engen im Bereich des Rückenmarkskanals und Dekompression des Rückenmarkes sowie der Nervenwurzeln durch hinteren und insbesondere vordere Operationsverfahren
•Entfernung von tumorbefallenen oder entzündlich veränderten Wirbelkörpern und Ersatz durch körpereigene Knochen oder Knochenersatzstoffe
•Vordere und hintere oder kombinierte Stabilisierungsoperationen bei Instabilitäten jeder Ursache
zusätzliches Angebot
Durch die Zusammensetzung der am Haus etablierten physiotherapeutischen und physikalisch medizinischen Möglichkeiten bestehen zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der Krankengymnastik im Angebot von bestimmten Behandlungskonzepten und Techniken wie Voyta, Bobath, Brügger, PNF, Manuelle Therapie, muskuläre Trainingstherapie, Funktionelle Elektrostimulation.
Im Rahmen der physikalischen Therapie werden angeboten Elektrotherapie, Hydro- und Thermotherapie sowie manuelle Lymphdrainage.
Für die Versorgung mit individuell angepassten Orthesen sowie Heil- und Hilfsmitteln besteht eine enge Zusammenarbeit mit einer im Haus assoziierten orthopädischen Werkstatt.
Der Sozialdienst steht ebenfalls zur Verfügung für die Planung von Anschlussheilbehandlungen, Rehabilitationen sowie u.a. der Organisation von häuslichen Pflegehilfen und ähnlichem.
Operative Schwerpunkte
•Bandscheibenentfernungen mit Bandscheibenersatz, sowie Implantation von Bandscheibenprothesen speziell im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule
•Korrekturosteotomien und Aufrichtungs- und Stabilisierungsoperationen bei in Fehlstellung versteifter Wirbelsäule
•Stabilisierungsoperationen bei Erkrankungen des entzündlichen Formenkreises wie primär chronischer Polyarthritis
•Aufrichtungs- und Stabilisierungsoperationen bei der Bechterewschen Erkrankung
•plastische Eingriffe zur kosmetischen Korrektur des Rippenbuckels bzw. –tals
•Behandlung von Wirbelbrüchen mit und ohne Rückenmarks- Nervenschädigungen durch vordere und hintere dekomprimierende und stabilisierender Verfahren
Indikationsschwerpunkte
•Instabilitäten und Deformitäten hervorgerufen durch rheumatologische Erkrankungen, speziell die verschiedenen Formen der chronischen Gelenksentzündungen
•Gleitwirbeln jeglicher Ausprägung mit und ohne Vorliegen neurologischer Störungen sowie Ausbildung sekundärer Skoliosen und Kyphosen
•discoligamentärer Instabilitäten der Wirbelsäule speziell mit Bandscheibenprothesen insbesondere an der Hals- und Lendenwirbelsäule
•Versorgung von frischen oder alten Wirbelbrüchen oder Wirbelverrenkungen mit oder ohne Einengung des Rückenmarkskanals und oder Lähmungen
•verschleißbedingten Wirbelsäulenerkrankungen mit Formabweichungen und Instabilitäten sowie Auftreten von Rückenmarksbedrängungen und Nervenstörungen bis hin zu kompletten Lähmungen
•chronische Wirbelsäulenschmerzen, wie er insbesondere nach Bandscheibenoperationen oder nicht erfolgreichen Fusionsoperationen der Wirbelsäule auftreten kann
•in Fehlstellung versteiften Wirbelsäulendeformitäten und Verletzungen, auch postoperativ
Indikationsschwerpunkte
•herkömmlicher Skoliosen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
•Formabweichungen der Wirbelsäule (Skoliose, Kyphose) bei angeborenen Wirbel- und Wirbel-säulenfehlbildungen (kongenitale Skoliose) jeglichen Alters.
•Skoliosen und Kyphosen, wie sie bei Lähmungserkrankungen auftreten, z. B. infantile Cerebralparese (ICP), Kugelberg-Welander, Werdnig-Hoffmann, Erb-Duchenne, Friedreich-
•Ataxie, Poliolähmung, Lähmung bei Meningomyelocelen-Erkrankung, und langdauernder Querschnittlähmung