Abteilung: Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Universitätsklinikum Gießen und Marburg Standort Marburg
Tumorforschung
Telefon:
0 64 21 28 - 66478
Fax:
0 64 21 2865753
E-Mail:
Stationäre Fälle:
3112
Personal der Abteilung
Ärzte:
15
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
22.5
Examinierte Pflegekräfte:
21
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
6
Apparative Ausstattung
- Endoskop
- 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
- Hochfrequenzthermotherapiegerät
- 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
- Laser
- 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
- Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
- 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
- Blutgasanalysengeräte
- 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
Versorgungsschwerpunkte
- Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
- Die Schwerpunkte liegen dabei in der Diagnostik sowie der konservativen und operativen Versorgung von Erkrankungen. Hierzu gehört außerdem die operative Versorgung auch komplexer Fehlbildungen des äußeren Ohres.
- Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
- Diesbezüglich besteht die Möglichkeit der präoperativen Diagnostik mittels der digitalen Volumentomographie (DVT) zur dreidimensionalen Rekonstruktion des Felsenbeines.
- Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)
- Es werden sanierende (nach chronischer Entzündungen) und rekonstruierende (bei dauerhaften Trommelfellperforationen) operative Verfahren z. B. verschiedene Tympanoplastiken (Verschluss eines Trommelfelldefektes) bis hin zur Implantation eines Cochlea-Implantats (Einsetzen einer Hörelektrode) bei Ertaubung durchgeführt.
- Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
- Hierzu gehört die operative wie auch konservative Behandlung von Patienten mit akuten und chronisch-entzündlichen Prozessen der Nasenneben- und Kieferhöhlen.
- Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle
- Es kommen verschiedene Lasersysteme zum Einsatz, insbesondere der CO2- und der Nd-Yag-Laser. Weiterhin erfolgt ein Großteil der Eingriffe unter endoskopischer und/oder mikroskopischer Kontrolle.
- Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
- Hierzu zählen sämtliche Behandlungen im Bereich aller Kopfspeicheldrüsen.
- Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
- Hinzu gerechnet werden außerdem die Behandlung von Erkrankungen der Trachea sowie unter anderem Resektionen von Stenosen im Bereich der Luftröhre mit anschließender End-zu-End Anastomosierung (Tracheaquerresektion) und der Einsatz verschiedener Lasersysteme.
- Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
- Hauptschwerpunkt im Behandlungsspektrum der Klinik sind komplexe Tumorresektionen im gesamten Fachgebiet sowie die Defektdeckung mittels aufwendiger Lappenplastiken (myokutane Insellappen, mikrovaskulär anastomosierte freie Lappen und so weiter). Der Fokus liegt im Einsatz der verfügbaren Lasersysteme sowie der Mikrochirurgie. Weiterhin kommt die photodynamische Therapie (Diodenlaser) im gesamten Gebiet der Onkologie zum Einsatz. Forschungsschwerpunkte sind Krebserkrankungen im HNO-Bereich mit dem Schwerpunkt der lymphogenen Metastasierung von Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich; Experimentelle Onkologie, als besondere Einrichtungen stehen ein S 2-Labor; Computertomographie der Abteilung für Neuroradiologie; Schädelbasislabor; 3D-Volumentomograph zur Verfügung.
- Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich
- Verschiedene Operationsverfahren kommen innerhalb der Klinik dabei zum Einsatz, beispielhaft werden hier nur Rhinoplastiken und Ohrmuschelplastiken, Nasenchirurgie zur Verbesserung der Nasenatmung und zur plastischen Korrektur z. B. als Folge von Nasenbeinbrüchen aufgeführt. Es bestehen enge Verknüpfungen in der Versorgung von Patienten im Rahmen der Schädelbasischirurgie mit der Neurochirurgie, der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Neuroradiologie.