Abteilung: Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie

St.-Agnes-Hospital Bocholt

Gefäßchirurgie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
753


Personal der Abteilung

Ärzte:
8
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
20
Examinierte Pflegekräfte:
20
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Angiographiegerät
  • 2 Geräte stehen zur Verfügung: Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) im OP und im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • 1. Laufbandergometrie zur Einschätzung der schmerzfreien Gehstrecke. 2. Belastungs-EKG: Im Rahmen einer konsiliarischen Untersuchung der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Verwendung bei allen größeren Gefäßoperationen um Blutverlust aufzufangen und dem Patienten zurückzugeben. Damit kann die Notwendigkeit von Fremdblutübertragungen verringert bis vermieden werden.
  • Computertomograph (CT)
  • Im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie ist ein Multi-Slice- Computertomograph vorhanden.
  • Endoskop
  • Im Rahmen einer konsiliarischen Untersuchung der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie und Onkologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Im Rahmen einer konsiliarischen Untersuchung der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Bei vorübergehenden Ausfall der Nierenfunktion nach gefäßchirurgischen Operationen erfolgt eine künstliche Blutwäsche (Hämofiltration) im Rahmen der Intensivbehandlung. Für Dialysepatienten besteht eine enge Kooperation mit der Dialysepraxis am Hause, so dass die Dialysetherapie während des stationären Aufenthaltes dort regelhaft fortgesetzt werden kann.
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät
  • In der Physiotherapie Abteilung vorhanden.
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • konsiliarisch I. Medizinische Klinik - Kardiologie
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie ist ein MRT vorhanden.
  • Oszillographie
  • Zur Erfassung von Volumenschwankungen der Extremitätenabschnitte, die durch die arterielle Pulswelle verursacht werden.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 2 farbcodierte Duplexgeräte, davon ein tragbares zur Verwendung am Krankenbett oder im OP, sowie ein weiteres integriert in einem Diagnostikturm. Es stehen 8 Dopplergeräte zur Verfügung.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Im Rahmen einer konsiliarischen Untersuchung der I. Medizinischen Klinik-Kardiologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.
  • 1.Gefäßdiagnostikturm 2. Maschinelle Lymphdrainage
  • 1. Dopplersonographie mit Kurvenaufzeichnung Lichtreflexrheographie und Venenverschlusspletysmographie 2. bei chronischen Beinschwellungen (Lymphödem) und akuten Beinschwellungen. Nach operativer Verbesserung der Durchblutung stehen 2 Geräte für maschinelle Lymphdrainage zur Verfügung.

Versorgungsschwerpunkte

  • Aortenaneurysmachirurgie
  • Sowohl offene Sanierung von Aortenaneurysmen durch Gefäßprothesen, als auch endovaskuläres Vorgehen mit modernen Stent-Techniken zur Ausschaltung der lebensgefährdenden Gefäßerweiterungen.
  • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
  • Diagnostik und Behandlung / Operation von Engstellen in den Halsschlagadern um einem Schlaganfall vorzubeugen oder während eines Schlaganfalls zur Verbesserung der Hirndurchblutung. Außerdem Ausschälplastiken, Bypassanlagen (Überbrückungen) und Thrombembolektomien eingeengter oder verschlossener Arterien zur Verbesserung der Durchblutung von Beinen und Armen sowie der Bauchorgane. Gleichzeitig erfolgt immer die Prüfung, ob ein endovaskuläres Vorgehen mit Aufdehnung und modernen Katheter- und Stent-Techniken möglich ist. Diese Verfahren werden in enger Zusammenarbeit mit den Radiologen durchgeführt.
  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • Die Abwägung der Behandlungsmöglichkeiten im Einzelfall führt manchmal zu dem Ergebnis, dass eine konservative Behandlung besser sein kann als ein operatives Vorgehen. Manche Gefäßverschlüsse werden in Kathetertechnik aufgelöst (Lysetherapie). Außerdem besteht die Möglichkeit zur Infusionstherapie bei arteriellen Durchblutungsstörungen mit Anleitung zum Gefäßtraining. Es besteht eine Anbindung an die Gehtrainingsguppe des Kneippvereins. Des Weiteren erfolgt die Diagnostik/Abklärung und ggfs. medikamentöse Behandlung von entzündlichen Gefäßerkrankungen, oft auch in enger Zusammenarbeit mit der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Diagnostik und Behandlung von Krampfadern, auch endoskopische Unterbindung von Verbindungsvenen. Diagnostik und Behandlung von Beinvenenthrombosen und Venenentzündungen. Wundgrundsäuberungen (Shaving/Ultraschallgerät) und Hautverpflanzungen bei chronischen Wunden (offenes Bein).
  • Nierenchirurgie
  • Anlage von Gefäßzugängen für Dialysepatienten (Fistel-/Shuntchirurgie) als Vorraussetzung zur Blutwäsche an der "künstlichen Niere" in enger Kooperation mit der Dialysepraxis am Haus. Behebung von Engstellen der Nierenarterien durch Aufdehnung, Ausschältechniken oder Bypassanlage (Überbrückung) zur Verhinderung des nierenbedingten Bluthochdrucks oder eines kompletten Ausfalls der Nierenfunktion.
  • 1. Erkrankungen der Lymphgefäße 2. Kompressionssyndrome 3. Angeborene Gefäßveränderungen 4. Versorgung des diabetischen Fußsyndroms und chronischer Wunden
  • 1. Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Lymphgefäße, auch Entstauungstherapie. 2. Diagnostik und operative Behebung von Engstellen der Gefäße durch Kompressionssyndrome, häufig im Bereich der Schulter und des Kniegelenkes. 3. Abklärung und Behandlung von angeborenen Gefäßanomalien (Blutschwamm, Hämangiom, Anomalien der großen Hohlvene (V. cava). 4. Operative Entfernung von entzündlich veränderten Fußknochen zur Infektsanierung und Behebung von Druckstellen beim diabetischen Fuß. Wundgrundsäuberungen oder Anlage spezieller Vakuumverbände und Hauttransplantationen zur Deckung, Verkleinerung und Abheilung der Wunden.
  • Native Sonographie
  • Eindimensionale Dopplersonographie
  • Zur Diagnostik in der Ambulanz und im Aufnahmebereich sowie großzügige Ausstattung mit personen- und funktionszugeordneten tragbaren Dopplergeräten zur regelmäßigen Kontrolle der Therapieergebnisse und ständigen Qualitätssicherung.
  • Duplexsonographie
  • Nutzung für Diagnostik und für Verlaufskontrollen des Therapieergebnisses auch direkt während der Operation unter sterilen Bedingungen.
  • Sonographie mit Kontrastmittel
  • Arteriographie
  • Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) im OP und im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
  • Phlebographie
  • Im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
  • Lymphographie
  • Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren
  • Kooperation mit der Praxis für Nukleardiagnostik und diagnostische Radiologie.
  • Behandlung chronischer Wunden
  • Wundversorgung nach eigenem Wundstandard mit modernen Verbandmitteln, Wundsäuberung mit Ultraschallgerät und Anlage von speziellen Vakuumverbänden. Anwendung von so genannten Wundschrittmachern zur Wundheilungsförderung. Geregelte Überleitung der Wundversorgung in den ambulanten Bereich.
  • Kooperationen der Gefäßchirurgie und Phlebologie
  • Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach größeren Gefäßchirurgischen Operationen und in Fragen der Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. - Regelhafter konsiliarischer Einbezug einer Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, St.-Vincent-Hospital Rhede, insbes. bei Patienten vor und nach Operationen an der Halsschlagader und bei Patienten mit Schlaganfall sowie enge Kooperation mit der Neurologie des St. Marien-Hospitals Borken. - Es bestehen eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie

Therapeutenpersonal

  • 1. Gefäßchirurgische Ambulanz | Wundmanager
  • Das Wundmanagement wird durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten im gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden eingesetzt wie: Vacuum-Therapie, Wundreinigung durch Einsatz eines Ultraschall-Gerätes oder Madentherapie sowie ein Wund-Tens-Gerät zur Förderung der Wundheilung neben allen modernen Wundverbänden. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Wundmanagements ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden.

Facharztqualifikation

  • 1. Gefäßchirurgische Ambulanz | Spezielle Schmerztherapie
  • Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen, betreut durch die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge Zusammenarbeit mit Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulanter Palliativmedizin , die konsiliarisch hinzugezogen wird.
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