Abteilung: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

St.-Agnes-Hospital Bocholt

Unfallchirurgie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
2133


Personal der Abteilung

Ärzte:
10
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
26.9
Examinierte Pflegekräfte:
26.9
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Konsiliarisch durch die I. Medizinische Klinik - Kardiologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und Narkoserisiko.
  • Computertomograph (CT)
  • Im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie kann ein Multi-Slice- Computertomograph eingesetzt werden.
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät
  • Dieses Gerät wird in der Physiotherapie Abteilung eingesetzt.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Ein MRT ist im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie vorhanden.
  • OP-Navigationsgerät
  • Mit Hilfe dieses Navigationsgerätes lassen sich in schwierigen Fällen Kunstgelenke millimetergenau platzieren, Schrauben ohne Verletzung des Rückenmarks in den Wirbelkörper einbringen und Knochenbrüche mittels minimaler Zugänge stabilisieren.
  • Vaporisator
  • Dieses Gerät wird bei Arthroskopien z.B. bei Knorpelschäden eingesetzt.

Versorgungsschwerpunkte

  • Metall-/ Fremdkörperentfernungen
  • Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten, z.B. nach Versorgung von Knochenbrüchen.
  • Bandrekonstruktionen/ Plastiken
  • Bandplastiken an allen großen Gelenken des Körpers. Eine Spezialität der Abteilung ist die arthroskopisch gestützte vordere Kreuzbandersatzplastik mittels Semitendinosus- und Gracillessehnenplastik. Alternativ wird auch das mittlere Drittel der Patellarsehne als Kreuzbandersatz verwendet. Dieses wird ebenfalls arthroskopisch gestützt durchgeführt.
  • Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
  • - Künstlicher Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Schulter, Sprung- und Ellenbogengelenk bei Verschleißerkrankung oder schweren Gelenkschäden nach Unfall. Modernste Endo- prothesenmodelle in zementfreien und zementierten Versionen werden eingesetzt. - Mininalinvasive Techniken werden verwand zur Schonung der Muskulatur. - Operative Auswechselung von Endoprothesen, die sich im Verlauf der Jahre gelockert haben. - Möglichkeit des Einsatzes computerassistierter Chirurgie, Navigation.
  • Behandlung von Dekubitalgeschwüren
  • Septische Knochenchirurgie
  • Operation bei chronischer oder akuter Entzündung des Knochens bis hin zum Knochenersatz oder Knochentransfer.
  • Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
  • Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen mit Ausnahme schwerer Blutungen im Kopf.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
  • Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen, inkl. der operativen Stabilisierung von Brüchen und Verletzungen der Halswirbelsäule.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
  • Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen, insbesondere Verletzungen der Lunge, der Rippen und des Rippenfells. Auch schwere Brüche und Verletzungen der Brustwirbelsäule werden von vorne und hinten operativ stabilisiert.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
  • Operative und nicht operative Behandlung von komplexen Verletzungen der Wirbelsäule und des Beckens. Alle modernen Osteosyntheseverfahren für Wirbelsäulenverletzungen und Beckenverletzungen stehen zur Verfügung. Stabilisierung der Lendenwirbelsäule von vorne und hinten, bis hin zum Einsatz von Wirbelkörperersatzstoffen (Titankörben).
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
  • Schultergelenkarthroskopien zur Stabilisierung des Schultergelenkes nach Schulterverrenkungen oder zur Schmerzfreiheit bei chronischen Schultererkrankungen, wie z.B. Engesyndrom unter dem Schulterdach. Modernste Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten und Nägel zur Versorgung von schultergelenknahen Oberarmbrüchen) Modernste Endoprothesenmodelle in zementfreien und zementierten Versionen zum Schultergelenkersatz bei schweren Verschleißerscheinungen oder Trümmerbrüchen des Oberarmkopfes. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die umgekehrte Schulterendoprothese (inverse Prothese).
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
  • Alle modernen Osteosyntheseverfahren stehen zur Verfügung zur Versorgung von Verletzungen und Brüchen des Ellenbogengelenkes und des Unterarmes. Zusätzlich stehen Ellenbogengelenkprothesen bei Verschleißerscheinungen oder schweren Trümmerbrüchen des Ellenbogengelenkes zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
  • Verletzungen im Bereich der Hand mit einschließlich Nerven- und Sehnenchirurgie werden behandelt, z.B. Entlastungsoperationen bei Nervenengpasssyndrom im Bereich der Hände. Operative und nichtoperative Behandlung von Knochenbrüchen bei allen Skelettlokalisationen von Brüchen im Bereich der Hand. Athrodesen (Versteifung) an Gelenken der Hand werden ambulant vorgenommen.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
  • Alle modernen Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten, Marknagelsysteme) stehen zur Versorgung dieser Verletzungen zur Verfügung. Dabei kommen minimalinvasive und biologische Verfahren zum Einsatz.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
  • Arthroskopische Operationen (Knopflochchirurgie) sind sehr schonende Verfahren, welche zu allen diagnostischen und therapeutischen Zwecken am Kniegelenk angewendet werden. Hierzu gehören arthroskopische Verfahren bei Meniskusschäden, vorderen Kreuzbandrupturen und durchzuführenden Bandplastiken. Im Bereich des Unterschenkels kommen alle modernen Operationsverfahren in minimalinvasiver und biologischer Technik zur Knochenbruchstabilisierung zur Anwendung. Korrekturoperationen bei Fehlstellungen und Achsabweichungen im Bereich des Unterschenkels werden durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
  • Operative und nicht operative Behandlung von Knochenbrüchen in dieser Region. Minimal-invasive und biologische Operationsverfahren stehen zur Verfügung. Sprunggelenkarthroskopien nach Unfällen oder chronischen Erkrankungen. Korrekturoperationen bei Fehlstellung und Achsabweichung. Fußverletzungen oder posttraumatische Erkrankungen im Fußbereich sowie degenerative Veränderungen, wie Hammerzehen oder Hallux valgus-Fehlstellung- en werden behandelt.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
  • Integrierte Versorgung (IV) bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken
  • Es besteht eine Kooperation zwischen der Klinikverbund Westmünsterland gGmbH, zu der auch das St.-Agnes-Hospital gehört, und der Barmer Krankenversicherung. Ziel der Integrierten Versorgung bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken ist, dass alle Behandlungsschritte lückenlos verzahnt sind. Alle Beteiligten arbeiten Hand in Hand und so kommt es zu keiner Zeitverzögerung für den Patienten. Die Patienten werden umfassend über die Behandlung und die anstehende Operation informiert. Eine zusätzliche Besonderheit ist eine Gewährleistungsgarantie von fünf Jahren bei künstlichen Kniegelenken und acht Jahren bei künstlichen Hüftgelenken. Für den Patienten findet nahtlos eine auf ihn maßgeschneidert Rehabilitation statt.
  • Diagnostik und Therapie von Arthropathien
  • Bildgebende und labordiagnostische Verfahren bei Erkrankungen der Gelenke. Ggf. können Gelenkspiegelungen zur weiteren Diagnostik und Therapie durchgeführt werden.
  • Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
  • Bildgebende Verfahren und Labordiagnostik bei Systemerkrankungen des Bindegewebes, ggf. offene Entnahme von Gewebeproben.
  • Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Chronische Erkrankungen der Wirbelsäule in allen Wirbelsäulenabschnitten (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) werden behandelt. Die häufigsten Verfahren sind Bandscheibenoperationen beim Bandscheibenvorfall. Ebenso werden Korrekturoperationen in allen Abschnitten bei schweren Deformitäten durchgeführt. Bei Zerstörung eines Wirbelkörpers durch Unfall, Entzündung oder Tumor werden Wirbelkörperersatzoperationen durchgeführt. Hierbei werden expandierbare Titankörbchen in die Wirbelsäule eingepflanzt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Engen im Spinalkanal. Hier werden Spinalkanaldekompressionsoperationen durchgeführt. Bei osteoporotischen Brüchen im Alter wird die sogenannte Kyphoplastie durchgeführt. Hierbei werden über einen Ballonkatheter zusammengefallene Wirbelkörper wieder aufgerichtet und in minimal-invasiver Technik über eine Sonde mit Zement aufgefüllt. Danach sind die Patienten sofort schmerzfrei und können wieder mobilisiert werden.
  • Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
  • Alle modernen Verfahren zur Diagnostik von Wirbelsäulenerkrankungen, insbesondere die Kernspintomograhie, stehen zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut und Sehnen von allen Gelenken. Hierbei wird teilweise die Arthroskopie als Hilfsmittel eingesetzt.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
  • Bei Weichteildefekten können bestimmte Muskellappenplastiken oder die Transplantation von Spalthaut durchgeführt werden.
  • Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
  • Hier besteht ein differenziert abgestuftes Behandlungskonzept zur Therapie von Knorpelerkrankungen. Dieses reicht über arthroskopische Verfahren (Abrasionschondroplastik, Knorpelknochentransplantation) bis hin zu offenen Verfahren (Transplantation von gezüchteten Knorpelzellen, endoprothetischer Ersatz).
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
  • Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
  • Es besteht ein differenziertes Diagnostik- und Therapiekonzept zur Behandlung der o.g. Tumore.
  • Kinderorthopädie
  • Spezialsprechstunde
  • Es bestehen Spezialsprechstunden für Wirbelsäulenchirurgie, Fußchirurgie, Endoprothetik und eine Osteosynthesesprechstunde.
  • Kooperation der Unfallchirurgie und Orthopädie
  • - Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie führt für die Patienten der Unfallchirurgie die Abnahme und Lagerung der Eigenblutspende zur Vorbereitung bei Wahleingriffen, insbesondere im Rahmen der Endoprothetik durch. Ebenso ist sie der Partner bei der Überwachung kritischer Patienten in der postoperativen Phase auf der Intensivstation. - Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen, betreut durch die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, sowie eine enge Zusammenarbeit mit Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin. - Die Ausstattung der Physiotherapie Abteilung und die Qualifikation der Physiotherapeuten ermöglichen es den Patienten, eine ambulante Rehabilitation vor Ort durchzuführen. - Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.

Therapeutenpersonal

  • Untersuchungen im Rahmen der Unfallchirurgie | Wundmanager
  • Das Wundmanagement wird durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten im gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden eingesetzt wie: Vacuum-Therapie, Wundreinigung durch Einsatz eines Ultraschall-Gerätes oder Madentherapie sowie ein Wund-Tens-Gerät zur Förderung der Wundheilung neben allen modernen Wundverbänden. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Wundmanagements ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden.

Facharztqualifikation

  • Untersuchungen im Rahmen der Unfallchirurgie | Spezielle Unfallchirurgie
  • Der Chefarzt der Klinik sowie die beiden Oberärzte haben diese entsprechende Zusatzbezeichnung.
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