Abteilung: Klinik für Urologie und Kinderurologie

St.-Agnes-Hospital Bocholt

Urologie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1929


Personal der Abteilung

Ärzte:
8
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
16.8
Examinierte Pflegekräfte:
16.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Im Rahmen einer konsiliarischen Untersuchung der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.
  • Brachytherapiegerät
  • Zur Behandlung des organbegrenzten Prostatakarzinoms in ausgewählten Stadien. Kooperation mit der Praxis für Strahlentherapie und Radioonkologie im Haus.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Für größere urologische Operationen, bei denen mit Blutverlust zu rechnen ist, wird ein Cell Saver eingesetzt, mit dem das Blut abgesaugt und gefiltert wird und dann dem Patienten zurückgegeben werden kann. So können Fremdblutgaben verringert werden.
  • Computertomograph (CT)
  • Im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie steht ein 16-Zeilen-CT zur Verfügung, welches Aufnahmen mit 32 Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in bisher nicht gekannter Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die Strahlendosis wird dabei für jeden Patienten individuell gesteuert und auf das notwendige Minimum beschränkt.
  • Endoskop
  • Modern ausgestattete Endoskopieeinheit mit starren und flexiblen Endoskopen für Harnblasen- und Harnleiterspiegelungen. Diagnostische Blasenspiegelung des Mannes mit flexiblen Endoskopen in normaler Rückenlage. Dünnes Ureterresektoskop für minimal-invasive Eingriffe in Harnleiter und Nierenbecken, moderner Steinlaser, spezielle Kinderendoskope.
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Im Rahmen einer konsiliarischen Untersuchung der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Bei vorübergehendem Ausfall der Nierenfunktion wird im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung eine Hämofiltration durchgeführt.
  • Geräte zur Strahlentherapie
  • Enge Kooperation mit der Praxis für Strahlentherapie und Radioonkologie am Hause
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät
  • Zur minimal-invasiven Behandlung von kleinen parenchymalen Tumoren oder Metastasen (z.B. organerhaltende Hochfrequenztherapie von Nierentumoren).
  • Laser
  • Neben einem endoskopischen Steinlaser zur minimal-invasiven Behandlung von Harnleiter- und Nierensteinen steht ein neuer separater Laser zur Koagulation von Hautveränderungen und zur Durchführung endoskopischer Lasereingriffe zur Verfügung (Koagulation von Kondylomata, Harnröhren und Harnleiterschlitzungen, Nierentumorenukleationen). Zudem wurde ein Thulliumlaser der Spitzenklasse (Revolixlaser) angeschafft, zur schonenden und blutarmen Vaporisation der Prostatavergrößerung an (Vaporisation mit Kochsalzlösung möglich).
  • Lithotripter (ESWL)
  • Moderner stationärer Lithotripter zur Harnsteinzertrümmerung. Zur Therapie größerer Blasensteine wurde ein neuer hydraulischer Lithotripter angeschafft.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Im Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie ist ein MRT vorhanden.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Ein zeitgemäßer digitaler Röntgenarbeitsplatz mit strahlenarmer pulsatiler Durchleuchtungseinheit und Videoendoskopieeinheit sowie anstehender Anbindung an das RIS-PACS-System steht zur Verfügung. Arbeitstägliche interdisziplinäre Radiologiekonferenzen.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Abteilung verfügt über 3 Sonografiegeräte mit Spezialschallsonden für Adomen-, Hoden-, Prostata- und Introitusdiagnostik. Zwei der Geräte bieten eine farbkodierte Duplexsonografie zur Beurteilung von Organdurchblutungen (Ausschluss Hodentorsion, Pharmakophalloduplexsonografie, Nierenarterienstenosen). Ultraschallgesteuerte transrektale Entnahme von Prostatastanzbiopsien.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Im Rahmen einer konsiliarischen Untersuchung der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos.
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Kooperation mit Praxis für Nukleardiagnostik und diagnostische Radiologie im Hause, Skelletszintigrafie zur Erfassung von Knochenmetastasen, Nierenfunktionsszintigrafie zur nicht-invasiven Beurteilung der seitengetrennten Nierenfunktion bei Erwachsenen und Kindern.
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Sonstige apperative Ausstattung
  • Binokulares Operationsmikroskop mit Assistenzokkular und stufenloser Vergrößerungswahl für mikrochirurgische Eingriffe. Lichtstarke Kopflampen mit Lupenbrille für subtile Präparationen bei der nervenerhaltenden Prostatektomie. Automatisiertes Urinschnelltestgerät für die sofortige Verfügbarkeit von semiqualitativen Urinanalysen.

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
  • Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten werden in Zusammenarbeit mit den internistischen Fachkollegen behandelt.
  • Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz
  • Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
  • Sämtliche konservativen, minimal-invasiven und operativen Steinbehandlungen bei Harnsteinleiden stehen zur Verfügung. Harnsteinanalysen zur Planung der Steinvorbeugung werden in auswärtigen Laboren durchgeführt. Ernährungsberatung bei rezidivierenden Steinbildnern wird angeboten.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
  • Abteilungsinterne Urinzytologie und Spermiogrammdiagnostik.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems
  • Diagnostik und Therapie der insterstitiellen Zystitis. EMDA-Gerät (Electro-Motive-Drug- Administration) zur Iontophorsetherapie von Harnblaseninstillations-Cocktails. Rezidivprophylaxe oberflächlicher Urothelkarzinome mit BCG und Mitomycin-Instillationen. Fluoreszenzendoskopie (Markierung nicht sichtbarer Urothelkarzinome mit fluoreszierenden Farbstoffen).
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
  • Operative Behandlung von Lageanomalien der Hoden, Penisverkrümmungen, Schwellkörperplaques, Fehlmündungen der Harnröhre (Hypospadie), Harnröhrenengen. Mikrochirurgische Refertilisierung (Aufheben einer vorausgegangenen Sterilisation beim Mann)
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems
  • - Implantation von künstlichen Harnröhrenschließmuskeln - Implantation von Penisprothesen - Implantation von Hodenprothesen - Ambulante Vasektomie und Varikozelensklerosierung - Beratung und Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch.
  • Kinderurologie
  • Es wird das gesamte Spektrum an kinderurologischen Operationen durchgeführt. Kindgerechte Stationen im Bereich der Pädiatrie mit Unterbringungsmöglichkeit für Begleitpersonen. Diagnostik und Behandlung der Enuresis/kindlichen Inkontinenz (Einnässen) sowie von neurogenen Blasenentleerungsstörungen. Biofeedback und Reizstromtherapie. Kinderinstrumentarium und –endoskope vorhanden.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
  • Plastische Vorhautkorrekturen und Operationen bei Hypospadie, Nierenbeckenplastik, Korrektur von Schwellkörperdeviationen.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Laparoskopische Lymphknotendiagnostik beim Prostatakarzinom vor geplanter Seeds- oder Strahlentherapie. Laparoskopische Operationen von Nebennierentumoren in Kooperation mit der Chirurgie.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Sämtliche minimal-invasiven endoskopischen Eingriffe an Harnröhre, Prostata, Blase und Nierenbecken können durchgeführt werden. Ab 2007 kann eine schonenden und blutarmen Laservaporisation bei Prostatavergrößerung durchgeführt werden
  • Tumorchirurgie
  • Radikaloperation beim Prostatakrebs inklusive Lymphknotenenfernung und ggf. Erhalt der Erektionsnerven. LDR-Brachytherapie mit Seeds (radioaktive Körner) beim lokal begrenzten Prostatakarzinom. Radikaloperationen bei Nierentumoren mit organerhaltender Tumorenukleation bei resektablen Tumoren. Radikaloperationen des Hodenkrebses inkl. Ausräumung der retroperitonealen Lymphknoten mit Erhalt der Ejakulationsnerven. Radikaloperationen des Harnblasenkrebses mit Anlage künstlicher Darmersatzblasen, Bauchnabelblasen, Harnleiterdarmimplantation oder Ileum-Conduit. Radikaloperationen des Peniskarzinoms mit Lymphadenektomie. Interdisziplinäre Exenterationseingriffe bei ausgedehnten Tumorerkrankungen im kleinen Becken.
  • Spezialsprechstunde
  • Anästhesiesprechstunde für ambulante Narkosen.
  • Harninkontinenz
  • Diagnostik und Therapie (Videourodynamik, operative Maßnahmen mit spannungsfreie Inkontinenzbändern (To-Bändern), offene Operationsverfahren und Implantation künstlicher Schließmuskel).
  • Erstellung von urologischen Fachgutachten
  • Teilnahme an interdisziplinären Tumorkonferenzen
  • Kooperation der Klinik für Urologie und Kinderurologie
  • Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.

Therapeutenpersonal

  • Privatsprechstunde von Chefarzt PD Dr. Oberpenning | Wundmanager
  • Das Wundmanagement wird durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten im gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden eingesetzt wie: Vacuum-Therapie, Wundreinigung durch Einsatz eines Ultraschall-Gerätes oder Madentherapie sowie ein Wund-Tens-Gerät zur Förderung der Wundheilung neben allen modernen Wundverbänden. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Wundmanagements ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden.

Facharztqualifikation

  • Privatsprechstunde von Chefarzt PD Dr. Oberpenning | Medikamentöse Tumortherapie
  • Diese Zusatzweiterbildungen sind im Antragsverfahren
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