Das Angebot umfasst "Heiße Rolle" bei Atemwegserkrankungen, Muskelverspannungen und zur Verbesserung der Durchblutung, Fango und Kryotherapie (lokaler Wärmeentzug zu therapeutischen Zwecken).
Im Rahmen der krankengymnastischen Behandlung wird eine LWS-Gruppe angeboten. Schwerpunkt der Therapie ist die Haltungskorrektur, Stabilisation sowie das Erlernen physiologischer Bewegungsmuster.
Die frühpostoperative Schmerzbehandlung und die Betreuung von Patienten mit Schmerzkatheter erfolgt standardisiert über die Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Bei problematischen schmerztherapeutischen Fällen besteht darüberhinaus die Möglichkeit eines Schmerzkonsils über die Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Auf den Essenskarten kann zwischen 15 verschiedenen Diätformen gewählt werden; daneben sind auch zahlreiche, den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasste Sonderdiäten möglich. Die Beratung der Patienten und Umsetzung der Anforderungen an eine medizinisch indizierte Ernährung wird durch entsprechend qualifizierte Mitarbeiter der Küche umgesetzt.
Zur speziellen Behandlung, Beratung und Schulung von Patienten mit Diabetes stehen dem Haus ein Diabetologe (DDG), zwei Ärzte mit der Zusatzweiterbildung spezielle Diabetologie (DDG) sowie 2 Diabetes-Berater (DDG) zur Verfügung.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit des therapeutischen Teams aus Ärzten, Pflegekräfte, Therapeuten und Sozialdienst zur frühzeitigen und patientenbedarfsgerechten Entlassungsplanung. Das Krankenhaus gehörte zu den Pilotkrankenhäusern zur Einführung des Nationalen Expertenstandards Entlassungsmanagement. Ziel ist die Sicherung einer kontinuierlichen bedarfsgerechten (Weiter-)Versorgung für jeden Patienten mit einem poststationären Pflege- und Unterstützungsbedarf.
Im März 2007 wurde eine Palliativststation zur interdisziplinären Versorgung unheilbar Kranker eingerichtet: Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität und die Linderung von z.T. unerträglicher Schmerzen. Zur Versorgung der Patienten der Palliativstation stehen speziell qualifizierte Ärzte und Pflegekräfte zur Verfügung. Unterstützt werden diese von speziell für die Begleitung Schwerkranker geschulten Ehrenamtlichen.
Die Beratung ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht. Beratungsschwerpunkte: Weiterversorgung nach einem Krankenhausaufenthalt; Leistungen der Pflege- und Krankenversicherung; Leistungen nach dem Schwerbehindertengesetz, dem Sozialhilfegesetz sowie Hilfen des Betreuungsgesetzes; Umgang mit Behörden und Ämtern; Angebote und Hilfen der Nachsorge; Fragen zur beruflichen, persönlichen und familiären Lebenssituation; Vermittlung zu Beratungs- und Kontaktstellen / Selbsthilfegruppen
Zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur wird über die Physikalische Therapie Beckenbodengymnastik angeboten.
Die Fachärzte der einzelnen Abteilungen stehen in engem Kontakt zu verschiedenen Selbsthilfegruppen aus Münster und Umgebung und stehen auch als beratender Arzt zur Verfügung. In diesem Zusammenhang werden ebenfalls Fortbildungsveranstaltungen angeboten.
In den Mittelpunkt der Osteopathie stehen die selbstregulierenden Kräfte der Natur. Die Osteopathie erlaubt es dem Patienten, sich auf natürliche Art und Weise selbst ins Gleichgewicht zu bringen und so eine ökonomischere Funktionsweise zu finden.
Einmal jährlich werden in interdisziplinärer Zusammenarbeit der Kliniken Patientenseminare zu unterschiedlichen Themen für die interessierte Öffentlichkeit angeboten. Themen der letzten Jahre waren beispielsweise "Rund um das Knie- von Sportverletzungen bis zur Arthrose" und "Neue Methoden in der Minimal-invasiven Chirurgie - Einblicke in die Knopflochchirurgie".
Das Krankengymnastikangebot umfasst neben manueller und craniosacraler Therapie, Schlingentisch, Gehschule auch Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage sowie Gruppenangebote bei neurologischen Erkrankungen, Wochenbettgymnastik und Gruppengymnastik mit dem Schwerpunkt der Haltungskorrektur und Stabilisation.
Angeboten wird neben der klassischen Massage die Akupunktmassage nach Penzel (vgl. MP01) sowie die Lymphdrainage (vgl. MP24).
Training für optimale Lungenfunktion
Die enge Kooperation mit einem externen Anbieter ermöglicht eine zeitnahe und kurzfristige Beratung von Patienten und Angehörigen bereits während des stationären Aufenthaltes.
Die Abteilung der Physikalischen Therapie steht mit 12,5 Vollkräfte für die Behandlung der Patienten aller Kliniken des Herz-Jesu-Krankenhauses zur Verfügung. Neben der Krankengymnastik (vgl. MP 32) werden Massagen, atemtherapeutische Behandlungsverfahren, thermale Anwendungen und Strombehandlungen angeboten.
Die Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik erfolgt in enger Kooperation mit externen Anbietern.
Eine Podologin steht einen Tag die Woche für Patienten des Krankenhauses vor Ort zur Verfügung.
Die Lymphdrainage dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine).
Akupunkt - Massage nach Penzel; mit dieser Methode können Beschwerde - und Krankheitsbilder, verursacht durch funktionelle Störungen im Körper, beeinflusst werden. Ziel ist der Ausgleich des gestörten Energieflusses, wodurch die Harmonie im Energiekreislauf wieder hergestellt wird.
Für das Wundmanagement stehen ärztliche und pflegerische Spezialisten zur Verfügung.