Abteilung: Fachabteilung für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Chefarzt Priv. Doz. Dr. Rudolf Hering

Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH

Sonstige

Telefon:
02443 171014
Fax:
02443 171313
E-Mail:



Personal der Abteilung

Ärzte:
12.9
Fachärzte:
9.6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
13.8
Examinierte Pflegekräfte:
13.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
3.1

Apparative Ausstattung

  • Echokardiographie
  • Die Echokardiographie erzeugt durch einen sich schwenkenden Schallkopf ein zweidimensionales Schnittbild des Herzens. Bei der Transösophagealen Herzechokardiographie (TEE) wird der Ultraschallkopf über die Speiseröhre nahe an das Herz geführt. Diese Methode erlaubt eine genauere Beurteilung des Herzens, da insbesondere die verschiedenen Kammern des Herzens unmittelbarer beurteilt werden können und störende Komponenten (z.B. dicke Fettschicht) entfallen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Endosonographie
  • Bei der Endosonographie wird der Ultraschallkopf nahe an ein suspektes Gewebe im Körper herangeführt. Anwendung findet diese Untersuchungsmethode insbesondere bei verdächtigen Befunden in der Speiseröhren-, Magen- und Darmschleimhaut, aber auch der Bronchien und Organen im oberen Brustkorb. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Video-Kapselendoskopie
  • Die Video-Kapselendoskopie wird insbesondere bei der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen herangezogen, da dieser Darmabschnitt weder bei der Magen- noch bei der Darmspiegelung untersucht werden kann. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Angiographiegerät
  • Die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) und die Gefäßdarstellung mit Hilfe des MRTs stehen für die Darstellung von Arterien und Venen ebenso wie Röntgenuntersuchungen mittels Kontrastmittel zur Verfügung. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Audiometrie-Labor
  • Die Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde verfügt in der Praxis über ein eigenes Labor zur Testung des Hörvermögens. Eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit besteht nicht.
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Die Kardiologie hält neben der invasiven Diagnostik (z.B. Herzkatheter) auch ein breites Spektrum nicht-invasiver Untersuchungsmethoden bereit. Dazu gehören u.a.: Ruhe-, Langzeit- und Belastungs-EKG, Ergometrie, Langzeitblutdruckmessung und Herzechokardiographie. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Bodyplethysmographie
  • Verfahren zur Bestimmung des Atemwegwiderstandes und intrathorakalen Gasvolumens durch Messung und Aufzeichnung des Atemstroms sowie der atemabhängigen Luftdruckschwankungen am Mund des Patienten. Die Messung erfolgt in einer luftdicht verschlossenen Kammer, in der der Patient sitzt. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Neben der Eigenblutspende in Vorbereitung auf eine geplante große Operation (z.B. Hüft- oder Knie-Endprothesenimplantation, Wirbelsäulen-OP) wird routinemäßig bei Operationen mit großem Wundbereich das Blut aus dem Operationsgebiet gesammelt und bei Bedarf noch während des Eingriffes dem Patienten in Form einer Transfusion zurückgegeben. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Computertomograph (CT)
  • Das CT dient zur Abklärung von gut- und bösartigen Tumoren, Unfallverletzungen und Entzündungen von Weichteilen im Brustkorb sowie im Bauch. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Die Hirnstrommessung gibt Aufschluss über Veränderungen im Gehirn. Neben der Diagnostik von Krampfleiden (Epilepsie) und Tumoren, findet sie routinemäßig Anwendung bei der Kontrolle möglicher Hirnverletzungen nach einem Unfallgeschehen mit Beteiligung des Kopfes (z.B. Gehirnerschütterung). Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Endoskop
  • Endoskopische Untersuchungen und Operationen (Schlüsselloch-Chirurgie) gehören in unserem Hause zur Routine und werden – wenn immer möglich – favorisiert. Im Rahmen der Diagnostik sind beispielhaft zu erwähnen: Magen- und Darmspiegelungen, Video-Kapselendoskopie, endoskopische Untersuchungen der Bronchien und der Harnwege. Bei der operativen Anwendung handelt es sich u.a. um die Arthroskopie (Gelenkspiegelungen), minimal-invasive Entfernung von Eierstöcken, Blinddärmen usw., Behandlung von Leistenbrüchen, Prostata-Operationen und endoskopische Behandlungen z.B. von Blasentumoren. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • In den Räumen des Kreiskrankenhauses Mechernich wird von der Fachabteilung für Kardiologie und einer Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Kardiologie ein Herzkatheterlabor betrieben. Neben Links- und Rechtsherzkatheteruntersuchungen erfolgen auch Diagnostik und Therapie von Reizleitungsstörungen des Herzens. Kardioversionen und Herzschrittmacherkontrollen bzw. -anpassungen werden routinemäßig in der Fachabteilung für Kardiologie durchgeführt. Die Implantation von Herzschrittmachern erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung für Gefäßchirurgie. Eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit besteht nicht.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • In Kooperation mit der Nephrologischen Dialysepraxis werden im Krankenhaus Mechernich Dialyseeinheiten für die erstmalige Durchführung einer Blutwäsche bei akutem Nierenversagen bzw. für die Fortführung bei länger bestehender Dialysepflicht und stationärer Behandlungsnotwendigkeit vorgehalten. Eine Erweiterung der Behandlungskapazitäten auf 10 Behandlungsplätze ist für 2009 vorgesehen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Geräte zur Strahlentherapie
  • Bisher besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Strahlentherapieeinrichtungen in Köln, Bonn und Aachen. Anfang 2009 wird eine Praxis für Strahlentherapie ihre Tätigkeit in den Räumen des Kreiskrankenhauses Mechernich aufnehmen.
  • Laser
  • Das Herausschneiden von erkranktem Gewebe mit einem Laserstrahl birgt den Vorteil, dass sehr präzise und unter Vermeidung von Blutungen kleine Areale entfernt werden können. Lasergeräte finden Anwendung zur Entfernung von Gewebe beispielsweise der Prostata. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Lithotripter (ESWL)
  • Sowohl Nieren-, Harnleiter- als auch Blasensteine werden mit der Stoßwellentherapie so zerkleinert, dass sie mit dem Urin ausgeschieden werden können. Weitere Anwendung findet die ESWL bei Pseudoarthrosen (Nicht-Vereinigung von Frakturenenden) und beim Fersensporn. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Die diagnostische Bedeutung des MRT liegt vorrangig in der Darstellung von Knochenveränderungen an Gelenken und an der Wirbelsäule. Ein weiteres Einsatzgebiet stellen Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) dar. Eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit besteht nicht.
  • Mammographiegerät
  • Bei der Diagnostik von Veränderungen der Brustdrüse ist die digitale Mammographie – neben der Sonographie – das radiologische Standardverfahren. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • OP-Navigationsgerät
  • Es kommen zwei Systeme zum Einsatz. In der Orthopädie wird bei der Implantation von Knie-Endoprothesen ein Navigationsgerät für die präzise Platzierung des Gelenkersatzes und der achsengerechten Ausrichtung im komplexen Gelenkgefüge verwendet. Für unfallchirurgisch-orthopädische Eingriffe steht ab Ende 2007 ein weiteres EDV-gesteuertes Navigationssystem mit einem fahrbaren Durchleuchtungsgerät zur Verfügung. Insbesondere bei Becken- und Wirbelsäulenverletzungen ist die Computernavigation zur Platzierung von Implantaten an sensiblen anatomischen Strukturen, wie dem Rückenmark oder Nerven und Gefäßen geeignet. Durch diese Technik können sekundäre Komplikationen, wie Querschnittslähmungen oder lebensbedrohliche Blutungen, vermieden werden. Das Gerät ist über eine Schnittstelle mit der Software der Radiologie verbunden und ermöglicht die Bildbetrachtung und Bildbearbeitung an verschiedenen Arbeitsplätzen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Neben den konventionellen Röntgenbildern, können mit Hilfe eines mobilen C-Bogens auch während einer Operation dreidimensionale radiologische Durchleuchtungsaufnahmen - beispielsweise einer komplexen Wirbelsäulenfraktur oder einer Kniegelenkendoprothese – erstellt und an PC-Arbeitsplätzen der Ärzte im gesamten Haus beurteilt werden. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Ultraschalluntersuchungen gehören zur Standarddiagnostik wie beispielsweise der Bauchorgane, der Brust- und der Schilddrüse sowie von Gelenken und des Gehirns. Farbdopplersonographie kommt vorrangig zur Bestimmung der Durchfluss- und Strömungsgeschwindigkeit in den Arterien und Venen zum Einsatz (z.B. in der Herz- und Gefäßdiagnostik sowie in der Geburtshilfe). Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)
  • Um suspekte Anreicherungen von radioaktiven Substanzen im Rahmen einer nuklearmedizinischen Untersuchung präziser im Gewebe lokalisieren zu können, wird ein Schichtverfahren (SPECT) angewendet. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Die Spirometrie mit Bestimmung des Atemvolumens dient zur Diagnostik und Abgrenzung verschiedener Lungenerkrankungen z. B. chronisch obstruktiver (COPD, Asthma) sowie restriktiver (Lungenentzündung, Lungenödem, Fibrose) Lungenerkrankungen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Bei der Szintigraphie werden leicht radioaktive Substanzen verabreicht, die sich entsprechend ihrer Eigenschaften im Skelett, Niere, Lunge oder Herzen anreichern. Das Anreichungsmuster wird mit einer Kamera erfasst und erlaubt aufgrund der Verteilung und Intensität der Signale Rückschlüsse auf die Organfunktion (z.B. Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, Knochenmetastasen, Arthrose usw.). Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Bei Erkrankungen der Harnwege und insbesondere zur Abklärung bei Harninkontinenz, gehören Uroflow und Blasendruckmessungen zur Standarddiagnostik. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.

Versorgungsschwerpunkte

  • Anästhesiologische Methoden zur Geburtserleichterung
  • In der Geburtshilfe wird die Periduralanästhesie (PDA) zur Linderung des Wehenschmerzes rund um die Uhr angeboten. Sollte sich die PDA aus medizinischen Gründen einmal verbieten, können alternative Verfahren der Schmerzlinderung eingesetzt werden. In beiden Fällen besteht die Möglichkeit, dass die Gebärende die Dosierung des Schmerzmittels in gewissen Grenzen mit Hilfe von modernen Spritzenpumpen dem eigenen Schmerzempfinden selbst anpasst (patientenkontrollierte Schmerztherapie). Bei Kaiserschnitt werden bevorzugt Regional­anästhesien (Spinalanästhesie, kombinierte Spinal-Periduralanästhesie) durchgeführt.
  • Akut-Schmerztherapie nach Operationen
  • Bei besonders schmerzhaften Eingriffen werden spezielle Verfahren der Schmerzlinderung durch die Abteilung für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie angeboten. Dazu zählen sowohl intravenöse als auch Regionalanästhesieverfahren (Periduralanästhesie und Leitungsanästhesien im Bereich der Extremitäten). Dabei kann der Patient durch Einsatz moderner Spritzenpumpen die Schmerztherapie nach seinem Schmerzempfinden in gewissen Grenzen selbst steuern (patientenkontrollierte Schmerztherapie). Bei Patienten mit speziellen anästhesiologischen Verfahren zur postoperativen Schmerztherapie findet mindestens einmal pro Tag eine Schmerzvisite statt. Dabei erstellt der Anästhesist in Absprache mit den Kollegen der operativen Disziplinen und den Physiotherapeuten einen individuellen Schmerztherapieplan für den Patienten.
  • Therapie chronischer Schmerzen
  • Von chronischen Schmerzen spricht man dann, wenn die Schmerzen ihre Warnfunktion für den Körper verloren haben und zu einem die Krankheit bestimmenden Phänomen geworden sind. Chronische Schmerzen können im Rahmen von Tumorerkrankungen auftreten, sind aber auch häufig Folge von Erkrankungen des Bewegungsapparates (Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, rheumatoide Erkrankungen), Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Gürtelrose), Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus), Durchblutungsstörungen (z.B. Raucherbein) und nach Unfällen (komplexes regionales Schmerzsyndrom). Besonders häufig sind darüber hinaus chronische Kopf- und Gesichtsschmerzen unterschiedlichster Ursache (z.B. Migräne, Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz). Chronisch schmerzkranke Patienten benötigen in der Regel eine sogenannte multimodale Therapie, bei der Ärzte mehrerer Fachrichtungen und Physiotherapeuten ein gemeinsames Behandlungskonzept mit dem Patienten erarbeiten.
  • Intensivmedizinische Versorgung
  • Pro Jahr werden auf der operativen Intensivstation ca. 700 Patienten aller Altersstufen nach ausgedehnten Operationen oder Mehrfachverletzungen nach Unfällen betreut. Die Behandlung erfolgt hier in 2- oder 1-Bett-Zimmern. Zum Schutz vor Infektionen mit Problemkeimen besteht die Möglichkeit der Isolation einzelner Patienten in speziellen Behandlungszimmern. Die Station ist mit medizintechnischem Gerät zur Versorgung kritisch kranker Patienten mit multiplen Organversagen ausgestattet (6 Beatmungsgeräte zur invasiven und nicht-invasiven Beatmung, erweitertes hämodynamisches Monitoring mit PiCCO, Nierenersatzverfahren, Sonographie, transthorakale und transösophageale Echokardiographie, mobiles Röntgengerät, bettseitige Laboranalysen, digitale Verbindung zum Zentral-Labor und Radiologie).
  • Vermeidung von Schmerzen während des Eingriffes
  • Im Jahr werden etwa 7.300 Anästhesie-Leistungen in fünf aseptischen und einem septischen OP, in 2 urologischen Eingriffsräumen, im Kreißsaal, im Schockraum, im Ambulanten OP-Zentrum und in den Funktionsräumen der Radiologie erbracht. Dabei werden neben Allgemeinanästhesien in einem hohen Prozentsatz Regionalanästhesien durchgeführt. Bei großen Eingriffen im Bereich des Brustkorbes oder des Bauchraumes, aber auch bei Gelenkersatzoperationen wird die Allgemeinanästhesie in der Regel mit Regionalanästhesieverfahren (rückenmarknahe und periphere Leitungsanästhesien) kombiniert. Nach der Narkose werden die Patienten bis zur Verlegung auf die Bettenstation im Aufwachraum überwacht.

Therapeutenpersonal

  • Bobath | Sozialarbeiter

Facharztqualifikation

  • Untersuchungen in Narkose
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