Abteilung: Fachabteilung für Urologie Chefarzt Dr. Vilmos Nagy

Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH

Sonstige

Telefon:
02443 171501
Fax:
02443 171510
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1448


Personal der Abteilung

Ärzte:
6.5
Fachärzte:
4.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
15.1
Examinierte Pflegekräfte:
12.9
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Endosonographie
  • Bei der Endosonographie wird der Ultraschallkopf nahe an ein suspektes Gewebe im Körper herangeführt. Anwendung findet diese Untersuchungsmethode insbesondere bei verdächtigen Befunden in der Speiseröhren-, Magen- und Darmschleimhaut, aber auch der Bronchien und Organen im oberen Brustkorb. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Video-Kapselendoskopie
  • Die Video-Kapselendoskopie wird insbesondere bei der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen herangezogen, da dieser Darmabschnitt weder bei der Magen- noch bei der Darmspiegelung untersucht werden kann. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Echokardiographie
  • Die Echokardiographie erzeugt durch einen sich schwenkenden Schallkopf ein zweidimensionales Schnittbild des Herzens. Bei der Transösophagealen Herzechokardiographie (TEE) wird der Ultraschallkopf über die Speiseröhre nahe an das Herz geführt. Diese Methode erlaubt eine genauere Beurteilung des Herzens, da insbesondere die verschiedenen Kammern des Herzens unmittelbarer beurteilt werden können und störende Komponenten (z.B. dicke Fettschicht) entfallen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Angiographiegerät
  • Die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) und die Gefäßdarstellung mit Hilfe des MRTs stehen für die Darstellung von Arterien und Venen ebenso wie Röntgenuntersuchungen mittels Kontrastmittel zur Verfügung. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Audiometrie-Labor
  • Die Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde verfügt in der Praxis über ein eigenes Labor zur Testung des Hörvermögens. Eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit besteht nicht.
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Die Kardiologie hält neben der invasiven Diagnostik (z.B. Herzkatheter) auch ein breites Spektrum nicht-invasiver Untersuchungsmethoden bereit. Dazu gehören u.a.: Ruhe-, Langzeit- und Belastungs-EKG, Ergometrie, Langzeitblutdruckmessung und Herzechokardiographie. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Bodyplethysmographie
  • Verfahren zur Bestimmung des Atemwegwiderstandes und intrathorakalen Gasvolumens durch Messung und Aufzeichnung des Atemstroms sowie der atemabhängigen Luftdruckschwankungen am Mund des Patienten. Die Messung erfolgt in einer luftdicht verschlossenen Kammer, in der der Patient sitzt. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Neben der Eigenblutspende in Vorbereitung auf eine geplante große Operation (z.B. Hüft- oder Knie-Endprothesenimplantation, Wirbelsäulen-OP) wird routinemäßig bei Operationen mit großem Wundbereich das Blut aus dem Operationsgebiet gesammelt und bei Bedarf noch während des Eingriffes dem Patienten in Form einer Transfusion zurückgegeben. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Computertomograph (CT)
  • Das CT dient zur Abklärung von gut- und bösartigen Tumoren, Unfallverletzungen und Entzündungen von Weichteilen im Brustkorb sowie im Bauch. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Die Hirnstrommessung gibt Aufschluss über Veränderungen im Gehirn. Neben der Diagnostik von Krampfleiden (Epilepsie) und Tumoren, findet sie routinemäßig Anwendung bei der Kontrolle möglicher Hirnverletzungen nach einem Unfallgeschehen mit Beteiligung des Kopfes (z.B. Gehirnerschütterung). Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Endoskop
  • Endoskopische Untersuchungen und Operationen (Schlüsselloch-Chirurgie) gehören in unserem Hause zur Routine und werden – wenn immer möglich – favorisiert. Im Rahmen der Diagnostik sind beispielhaft zu erwähnen: Magen- und Darmspiegelungen, Video-Kapselendoskopie, endoskopische Untersuchungen der Bronchien und der Harnwege. Bei der operativen Anwendung handelt es sich u.a. um die Arthroskopie (Gelenkspiegelungen), minimal-invasive Entfernung von Eierstöcken, Blinddärmen usw., Behandlung von Leistenbrüchen, Prostata-Operationen und endoskopische Behandlungen z.B. von Blasentumoren. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • In den Räumen des Kreiskrankenhauses Mechernich wird von der Fachabteilung für Kardiologie und einer Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Kardiologie ein Herzkatheterlabor betrieben. Neben Links- und Rechtsherzkatheteruntersuchungen erfolgen auch Diagnostik und Therapie von Reizleitungsstörungen des Herzens. Kardioversionen und Herzschrittmacherkontrollen bzw. -anpassungen werden routinemäßig in der Fachabteilung für Kardiologie durchgeführt. Die Implantation von Herzschrittmachern erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung für Gefäßchirurgie. Eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit besteht nicht.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • In Kooperation mit der Nephrologischen Dialysepraxis werden im Krankenhaus Mechernich Dialyseeinheiten für die erstmalige Durchführung einer Blutwäsche bei akutem Nierenversagen bzw. für die Fortführung bei länger bestehender Dialysepflicht und stationärer Behandlungsnotwendigkeit vorgehalten. Eine Erweiterung der Behandlungskapazitäten auf 10 Behandlungsplätze ist für 2009 vorgesehen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Geräte zur Strahlentherapie
  • Bisher besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Strahlentherapieeinrichtungen in Köln, Bonn und Aachen. Anfang 2009 wird eine Praxis für Strahlentherapie ihre Tätigkeit in den Räumen des Kreiskrankenhauses Mechernich aufnehmen.
  • Laser
  • Das Herausschneiden von erkranktem Gewebe mit einem Laserstrahl birgt den Vorteil, dass sehr präzise und unter Vermeidung von Blutungen kleine Areale entfernt werden können. Lasergeräte finden Anwendung zur Entfernung von Gewebe beispielsweise der Prostata. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Lithotripter (ESWL)
  • Sowohl Nieren-, Harnleiter- als auch Blasensteine werden mit der Stoßwellentherapie so zerkleinert, dass sie mit dem Urin ausgeschieden werden können. Weitere Anwendung findet die ESWL bei Pseudoarthrosen (Nicht-Vereinigung von Frakturenenden) und beim Fersensporn. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Die diagnostische Bedeutung des MRT liegt vorrangig in der Darstellung von Knochenveränderungen an Gelenken und an der Wirbelsäule. Ein weiteres Einsatzgebiet stellen Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) dar. Eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit besteht nicht.
  • Mammographiegerät
  • Bei der Diagnostik von Veränderungen der Brustdrüse ist die digitale Mammographie – neben der Sonographie – das radiologische Standardverfahren. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • OP-Navigationsgerät
  • Es kommen zwei Systeme zum Einsatz. In der Orthopädie wird bei der Implantation von Knie-Endoprothesen ein Navigationsgerät für die präzise Platzierung des Gelenkersatzes und der achsengerechten Ausrichtung im komplexen Gelenkgefüge verwendet. Für unfallchirurgisch-orthopädische Eingriffe steht ab Ende 2007 ein weiteres EDV-gesteuertes Navigationssystem mit einem fahrbaren Durchleuchtungsgerät zur Verfügung. Insbesondere bei Becken- und Wirbelsäulenverletzungen ist die Computernavigation zur Platzierung von Implantaten an sensiblen anatomischen Strukturen, wie dem Rückenmark oder Nerven und Gefäßen geeignet. Durch diese Technik können sekundäre Komplikationen, wie Querschnittslähmungen oder lebensbedrohliche Blutungen, vermieden werden. Das Gerät ist über eine Schnittstelle mit der Software der Radiologie verbunden und ermöglicht die Bildbetrachtung und Bildbearbeitung an verschiedenen Arbeitsplätzen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Neben den konventionellen Röntgenbildern, können mit Hilfe eines mobilen C-Bogens auch während einer Operation dreidimensionale radiologische Durchleuchtungsaufnahmen - beispielsweise einer komplexen Wirbelsäulenfraktur oder einer Kniegelenkendoprothese – erstellt und an PC-Arbeitsplätzen der Ärzte im gesamten Haus beurteilt werden. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Ultraschalluntersuchungen gehören zur Standarddiagnostik wie beispielsweise der Bauchorgane, der Brust- und der Schilddrüse sowie von Gelenken und des Gehirns. Farbdopplersonographie kommt vorrangig zur Bestimmung der Durchfluss- und Strömungsgeschwindigkeit in den Arterien und Venen zum Einsatz (z.B. in der Herz- und Gefäßdiagnostik sowie in der Geburtshilfe). Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)
  • Um suspekte Anreicherungen von radioaktiven Substanzen im Rahmen einer nuklearmedizinischen Untersuchung präziser im Gewebe lokalisieren zu können, wird ein Schichtverfahren (SPECT) angewendet. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Die Spirometrie mit Bestimmung des Atemvolumens dient zur Diagnostik und Abgrenzung verschiedener Lungenerkrankungen z. B. chronisch obstruktiver (COPD, Asthma) sowie restriktiver (Lungenentzündung, Lungenödem, Fibrose) Lungenerkrankungen. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Bei der Szintigraphie werden leicht radioaktive Substanzen verabreicht, die sich entsprechend ihrer Eigenschaften im Skelett, Niere, Lunge oder Herzen anreichern. Das Anreichungsmuster wird mit einer Kamera erfasst und erlaubt aufgrund der Verteilung und Intensität der Signale Rückschlüsse auf die Organfunktion (z.B. Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, Knochenmetastasen, Arthrose usw.). Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Bei Erkrankungen der Harnwege und insbesondere zur Abklärung bei Harninkontinenz, gehören Uroflow und Blasendruckmessungen zur Standarddiagnostik. Es besteht eine 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit.

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie der interstitiellen Zystitis
  • Die interstitielle Cystits ist eine chronische Erkrankung der Harnblase bislang noch unklarer Ursache. Die Erkrankung definiert sich fast ausschließlich über einen Symptomenkomplex, bestehend aus Harndrangsymptomatik mit häufigem Wasserlassen (50 und häufiger pro 24 Stunden) sowie starken Schmerzen, ohne das Vorliegen einer Harnwegsinfektion. Häufig klagen die Erkrankten über stärkste Schmerzen im Unterleib und in der Harnröhre.Therapiert wird die Interstitielle Cystits mit der EMDA- Methode (elektromotive intravesikale Medikamentenapplikation), bei der mit Hilfe von elektrischem Strom das gezielte Einbringen von Arzneimitteln (Lidicain, Dexamethason, Buscopan und Adrenalin) in das Harnblasengewebe ermöglicht wird. Die Arzneimittel zeigen eine rasche Wirksamkeit mit guter Verträglichkeit. Auch bei wiederholter Anwendung zeigt sich eine signifikante Steigerung der Blasenkapazität und ein deutlicher Rückgang der Schmerzen.
  • Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
  • Sonographiegestützte Nierenbiopsie, bildgebende und funktionelle Diagnostik (Szintigraphie)
  • Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
  • Behandlung von Harnsteinen (Urolithiasis): ESWL (Behandlung von Harnsteinen mit Stoßwellen im Ultraschallwellenbereich), Perkutane Nephrolitholapaxie (Entfernung von Nierensteine durch einen Punktionskanal), Endoskopische Steindesintegration (Steinzertrümmerung in Harnblase und Harnleiter) mittels Laser oder Lithoclast (= verschiedene Energieträger)
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
  • Das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen der Niere und des Ureters ist breit gefächert.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
  • Behandlung von gutartigen Prostataerkrankungen: Transuretrale Prostataresektion (Entfernung der Prostata über die Harnröhre), Laservaporisation (Einschmelzen von Prostatagewebe mittels Laserstrahl) - Behandlung von Prostatakrebs: Endoskopische radikale Prostataentfernung, Offene retropubische Prostataentfernung (mittels Bauchschnitt)
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems
  • Behandlung der Harninkontinenz: Urodynamische Messungen (Funktionsuntersuchungen der Harnblase, Spannungsfreie OP-Techniken (TVT, Suspensionsplastik), Konventionelle OP-Techniken (OP-Verfahren nach Burch)
  • Kinderurologie
  • Rekonstruktive Eingriffe am unteren und oberen Harntrakt bei Fehlbildungen, Plastische Operationen am äußeren Genitale (z.B. Phimosen)
  • Neuro-Urologie
  • Diagnostik und Therapie der Blasen- und Beckenbodenfunktion, sakrale Nervenblockade der parasympathischen Nerven, Botoxinfiltation der Harnblasenwand bei neurogener Blasenentleerungsstörung, Diagnostik und Behandlung erektiler Dysfunktion
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
  • Nierenbeckenplastik, Harnleiterersatz durch Dünndarm, Harnröhrenersatz durch Mundschleimhautersatz
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationsverfahren werden favorisiert und routinemäßig genutzt.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Minimal-invasive endoskopische Operationsverfahren (Schlüsselloch-Chirurgie) werden favorisiert und routinemäßig genutzt.
  • Tumorchirurgie
  • Behandlung von Harnblasentumoren: Transuretrale Elektroresektion (mittels Elektromesser über die Harnröhre), Laserbehandlung, Topische Frühinstillation (Chemotherapie der Harnblase), Radikale Zystektomie (Entfernung der Harnblase) mit kontinentem Blasenersatz

Therapeutenpersonal

  • Basale Stimulation

Facharztqualifikation

  • Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten | Urologie
TeilenTeilen
Mehr