FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Lesezeit: 2 Min.

 

©
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Infektion der Hirnhäute und des Gehirns, die durch Zeckenbisse übertragen wird. Je nach Region ist das Infektionsrisiko unterschiedlich hoch.
©
Das Risiko der Infektion wird in Endemie-, Risiko- und Hochrisikogebiete eingeteilt. Die Einteilung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut und den Gesundheitsbehörden. Besonders der Süden Deutschlands weist ein erhöhtes Risiko auf.
©
Oft bleibt die Erkrankung symptomlos, manchmal verläuft sie jedoch in zwei Phasen. Nach etwa ein bis drei Wochen kommt es zu Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Atemwegsbeschwerden, sowie Bauchschmerzen und Durchfällen. Im weiteren Verlauf tritt eine Hirnhaut- und Hirnentzündung auf.
©
Manchmal bleibt der Zeckenbiss unbemerkt. Die sicherste Methode eine Frühsommer-Meningoenzephalitis zu diagnostizieren, ist der Nachweis spezifischer Antikörper im Blut.
©
Ein Schema zur Behandlung einer ausgebrochenen FSME-Infektion gibt es nicht. Den sichersten Schutz vor einer Ansteckung bietet die aktive Impfung. Diese kann schon ab dem vollendeten ersten Lebensjahr verabreicht werden und sollten immer wieder aufgefrischt werden.

Letzte Aktualisierung am 23.02.2024.

War dieser Artikel hilfreich?
Bewerten
TeilenTeilen
Mehr
Arztsuche