Stimmband (SB) unterfüttern?

Hallo,
nach/durch HWS OP leider Recurrensparese rechts.
OP war im Januar. Habe bis "Corona" Logopädie gehabt, und bis jetzt auch zu hause weitergeübt. Ergebnis HNO vor 3 Tagen: Nicht viel geändert. Mir wird zur Unterfütterung geraten.
Die ersten 8 Wochen nach OP hatte ich arge Atemprobleme beim Sprechen, was jetzt deutlich besser ist, aber nicht weg. Die Stimme ist besser, aber kraftlos. Singen geht gar nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich unterspritzen lassen soll,- andererseits wäre es schön, beim Sprechen (und Querflöte spielen) nicht ständig an das SB-Problem "erinnert" zu werden. Oder soll ich noch ein Jahr warten? Der Nerv ist ja nicht tot, sondern "nur" beleidigt. Oder besteht Hoffnung, dass sich das gelähmte SB durch die Unterfütterung inspiriert fühlt, wieder mitzuschwingen?? Bin hin- und hergerissen. Wer hat Erfahrung?

Guten Tag,
Sie beschreiben, dass Ihre Stimme schon wieder besser geworden wäre und Sie auch Probleme mit der Luft gehabt hätten.
Natürlich ließe sich ein resorbierarer Filler wie z. B. Hyaluronsäure verwenden. Nach Ihrer Schilderung würden wir eher zum Abwarten raten, da Sie aus meiner Sicht derzeit nichts versäumen. Die Augmentation hat keinen Einfluss auf die Regeneration des Nerven.
Alles Gute!

P. R. Issing

Vielen Dank, Dr. Issing, für die rasche Antwort und Einschätzung.
Das, was ich versäume, ist, dass ich nicht singen kann.
Das werde ich aber vermutlich auch mit Unterfütterung nicht können.
Insofern: Abwarten und Tee trinken, bzw. Logopädie.
Vielen Dank nochmal und beste Grüße aus dem hohen Norden!
Sie haben mir weitergeholfen!!