Oberschenkelamputation? nach Kompartmentsyndrom mit schmerzhaften Folgen?

Ich hatte im letzten Jahr ein unfallbedingtes Kompartmentsynrom im linken Oberschenkel. Nach mehrere Operationen,wobei mehrere Schnitte längs der Oberschenkelmuskulatur vom Knie bis zur Hüfte bis auf den Knochen gemacht wurden um das abgestorbene Muskelgewebe zu entfernen, konnte die Faszie im unteren Bereich des Oberschenkels im Bereich der Außenseite des Oberschenkels nicht mehr komplett operativ geschlossen werden. Es folgten Rehamaßnahmen um die Funktion des Beines wieder einigermaßen herzustellen.
Ich kann heute unter Schmerzen gehen, wobei es sich in meinem Oberschenkel anfühlt als würden sich statt Sehnen Seile in meinem Bein hin und her bewegen. Vor allem im Kniebereich. Es fehlt vollkommen die Elastizität der Sehnen und Oberschenkelmuskeln. Weiterhin quillt der Muskel aus dem Loch der nicht komplett geschlossenen Faszie, so das sich der Muskel bei Bewegung permanent an den Kanten des Fasziengewebes scheuert. Die Schmerzen sind manchmal unerträglich. Durch die Reibung des Muskels an den Faszienenden ist der Beinbereich permanent entzündet.
Ich überlege allen Ernstes ob es nicht besser wäre das Bein oberhalb der oberen Faszienöffnung ( ca. in der Mitte des Oberschenkels) amputieren zu lassen um anschließend mit einer Beinprothese besser klar kommen zu können. In dem Fall wäre es schon eine erhebliche Erleichterung nicht mehr diese Schmerzen zu haben. Ich suche einen entsprechenden Arzt, der mir dabei helfen könnte eine Entscheidung zu treffen oder der mich ggf. auch amputieren würde. Mein jetzig behandelnder Arzt sagt, dass das eigene Bein immer besser ist als eine Prothese. Ich bin mir in meinen Fall nicht so sicher. Ich würde mich über Rückmeldungen sehr freuen.

Gruß Alfred

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hat sich an deiner Situation etwas geändert? ich habe deinen Beitrag erst Heute gelesen. ich selbst hatte 1998 einen Unfall mit Oberschenkelfraktur. aufgrund falscher Behandlung entstand auch bei mir ein riesen Kompartmentsyndrom an os und sogar us. Erst 50std nach dem Unfall erfolgten die Entlastungsschnitte an os und us. Die Schäden waren aber so groß, dass ich auch noch Heute, 17 Jahre danach, sehr große Probleme habe. Seit 17 Jahren lebe ich mit starken Schmerzmitteln.
Viele Grüße aus Kassel
mfg