Dr_Haus:“@Wolfsburg Die Berliner ... macht von diesen OP's knappe 300 pro Jahr. Ich denke Erfahrungen sind in”Mehr“@Wolfsburg Die Berliner ... macht von diesen OP's knappe 300 pro Jahr. Ich denke Erfahrungen sind in diesem Bereich alles.
Aber ich will keine Werbung machen, es war bei weitem nicht alles rosig in der ..., dies will ich hier gerne schildern. Zudem will ich mir nicht sagen lassen, du hast es empfohlen und nun Radieschen von unten usw. usw..
Also die OP's werden von den erfahrensten Chirurgen vorgenommen, die es wahrscheinlich in Deutschland gibt. Ich meine die mit Abstand wichtigste Eigenschaft bei OP's in/an der Wirbelsäule. Der komplette Rest aber ist nahe an einer Kongolesischen Urwaldklinik. Dazu gleich mehr.
Die Geschichte eines nahen Angehörigen:
Viele Jahre Schmerzen. Aber man ist ja ein harter Hund. Schmerzen werden stärker, die Medikamente des Privatpatienten auch. Erste Untersuchungen beim Internisten bringen nichts, keine Diagnose. Nun gut, dem Internisten hat's vielleicht doch was gebracht ... Dann kommt das Kribbeln in den Fingern. Aufsteigend in die Arme. Beginnende Taubheit der Finger. Internist schickt weiter zum Chirurgen. Spinalstenose Halswirbelsäule an 3 Stellen erkannt, kann aber laut Chirurg und Internist nicht Ursache sein. Kortisonspritzen, 3 mal. Schmerzen beim Spritzen sind kaum auszuhalten. Beginnendes Kribbeln in den Beinen. Nächster Chirurg selbe Meinung, Symptome passen nicht zusammen. Angehörige (unter anderem ich) verzweifeln langsam, wir erkennen Depressionen aufgrund der Schmerzen.
Beginne zu googeln. Finde Seite der ... von dieser speziellen Station. Hier werden Online die Symptome von verschiedenen schweren Rückenleiden geschildert, unter anderem der Spinalstenose. Drucke es aus und gebe es meinem Betroffenen angehörigen. Der weint fast, weil dort genau steht, was er hat.
Termin bei ... gemacht. Es wird sofort mitgeteilt, dass nicht konservativ behandelt wird, nur operiert! Genaue Untersuchung erfolgt, OP wird 2 Wochen später durchgeführt, aber nur bei einer schon verschlossenen Verengung. Normale Wartezeit auf diese OP ist ca. 2 Monate, jedoch ist wohl plötzlich ein Termin frei geworden. Am ersten Tag im Krankenhaus 3 Stunden Wartezeit beim Narkosearzt. Pfleger nennen beim Betreten des Einbettzimmers falschen Namen. Das kann ja heiter werden. Zimmer ist ein Loch mit kaputten Fenstern und einem Röhrenmonitor ohne Ton. OP erfolgt. Chefarzt führte OP durch und ward dann nur noch einmal innerhalb 10 Tagen gesehen worden im Zimmer (für 1 Minute). Tag 1 nach OP. Schmerzen, aber andersartige (Wundschmerzen). Schmerzen werden stärker, von Minute zu Minute. Wird mit Tabletten vollgepumpt. Tag 2 nach OP. Schmerzen sind unerträglich. Es werden weiter munter Tabletten gegeben. Abends kommt Pfleger: Hier Ihre Thrombosespritze Herr ... . Halbe Stunde später kommt der nächste Pfleger: Hier Ihre Thrombosespritze Herr Müller (nicht der Name des Patienten). Patient explodiert und jagt Pfleger aus dem Zimmer. Nur nebenbei, von 10 Tagen im KKH gab es nur 3 mal Frühstück, weil es immer verloren ging. Dafür wurde Ihm dies immer um 05:30 Uhr mitgeteilt (Herr … leider haben wir schon wieder kein Essen für Sie. Werde sehen, was ich machen kann). War nicht weiter tragisch, kann man niemandem Zumuten das zu Essen. Abend Tag 2: Patient findet erstes Intelligentes Lebewesen in Pflegeuniform. Patient klagt über Schmerzen. Pflegerin sagt, haben Sie denn Ihre Tropfen genommen? Patient: Häää? Was für Tropfen? Na die, die jeder Patient nach einer OP gegen Schmerzen erhält. Zum Abkürzen, wurde vergessen vom Pflegepersonal und den Ärzten. Tropfen genommen, Patient verfällt nach langer Zeit in schönen tiefen Schlaf. An den nächsten Tagen wird vom Pflegepersonal gelegentlich mal das falsche Medikament für andere Patienten angeboten, also die Zimmer verwechselt.
Essen bringen wir vorbei. Patient geht es langsam besser. Tag X (weiß nicht mehr welcher: Student kommt und klebt Röntgen/CT Bilder ans Fenster. Arzt folgt 10 Minuten später mit 10 Studenten. Guckt auf die Bilder am Fenster. „Na, wie geht es Ihnen?“ „Ganz gut!“ „Schön!“ Er verließ das Zimmer.
Patient wird aus dem KKH entlassen. Insgesamt sind die Symptome/Beschwerden von 100% auf ca. 50% zurück gegangen. Internist/Chirurg sagen, das dauert. Beine sind nachwievor extrem unsicher, das sehe ich täglich. Finger sind noch ziemlich taub. Kribbeln ist weg. Eine Reha sollte laut Krankenhaus nicht erforderlich sein. Wurde nur Krankengymnastik verschrieben. Damit wird bald begonnen.
Auf die Frage nun ob der Patient noch einmal ins selbe KKH gehen würde, verneinte dieser. Ich würde dies klar bejahen, da ein KKH kein Hotel ist. Der Aufenthalt sollte zwar keine Farce wie diese sein, letzten Endes zählt für mich aber das OP-Ergebnis. Ich würde nur in die ... gehen aufgrund der Erfahrenen Ärzte.
Wie gesagt, Patient ist bei ca. 50% vom schlimmsten Zustand gesehen aus angekommen. Ob noch eine OP gemacht werden muss. Ob die Krankengymnastik reicht, um Besserung zu verschaffen? Who knows? Wir werden sehen. Gerne lese ich Ihre Erfahrungen und Ratschläge.
Ich habe aufgrund weiterer Recherchen im www noch die andere Befürchtung, das die Spinalstenosen bei Ihm durch das Cushing – Syndrom ausgelöst wurde/wird. Der Patient war ein echter Ochse, hat jedoch innerhalb von 2 Jahren stark an Muskelmasse verloren! Auch wird eine Wampe vor sich hergeschoben, die durch Essen kaum zu erklären ist. Falls jemand der Ahnung hat dies liest, ich lasse mich gerne einen Idioten schimpfen und korrigieren.