wolph:“Hallo Petra, hallo fufy und ihr anderen Leidensgenossen,
die Riechzellen sitzen relativ oben in der”Mehr“Hallo Petra, hallo fufy und ihr anderen Leidensgenossen,
die Riechzellen sitzen relativ oben in der Nase. Polypen sind Ausstülpungen der Schleimhaut und überdecken ggf. diese Zellen. Wenn dann noch ein akuter oder chronischer Schnupfen dazukommt, ist die Nase "dicht" und keine Luft (und somit kein Riechreiz) erreicht diese Zellen mehr. Folge: keine Geruchswahrnehmung. Wenn dann die Nase ganz zu ist, kommt der Kopfschmerz als Zeichen, dass z.B. die Stirnhöhle isoliert ist und die Luft darin "gärt": Stirnhöhle entzündet sich. Falls mal Rotz *sorry* rauskommen sollte, ist dieser meist weißlich gefärbt (also eitrig, entzündet) und nicht klar. Das abschwellende Nasenspray (Xylometazolinhydrochlorid usw.) kann hier kurzzeitig helfen. Ich würde immer mit der geringsten Dosis anfangen, daher nehme ich das Spray für Kinder. Es lässt die Schleimhäute eine Zeitelang abschwellen, es kommt wieder Luft an die abgeschlossenen Bereiche und man kann vielleicht wieder etwas geruch wahrnehmen oder der Druck im Kopf lässe nach. Ich nutze diesen Zeitraum dazu, Nasenspülungen zu machen und dann mit einem kortikoiden Spray (Nasonex, Beclorhinol usw.) die sonst verschlossenen Bereiche zu erreichen, damit es wirken kann. Nach einer Weile lässt die Wirkung des abschwellenden Spray nach, die Schwellung kehrt zurück. Wenn man oft mit abschwellendem Nasenspray sprüht, gewöhnen sich die Schleimhäute und das Spray bringt nichts mehr. Der beim Sport beobachtete Effekt erklärt sich meiner Meinung nach daher, dass die Muskeln währenddessen stärker durchblutet werden, die Durchbluting in den Polypen und Schleimhäuten reduziert sich (wandert quasi zu den Muskeln). Diese schwellen ab, Luft kann wieder durch die Nase und ggf. riecht man kurzzeitig etwas. Vor allem an frischer, nichtallergener Luft wie jetzt im Winter verstärkt sich der Effekt noch. Nach Beendigung der sportliche Aktivität schwellen die Schleimhäute wieder an (=weniger Blut für dies Muskeln gebraucht, allergene Luft im Haus usw). Daher: wer kann, mache Sport, gehe spazieren an der frischen Luft usw. Je mehr die Nebenhöhlen/Stirnhöhle durchlüftet werden, desto besser. Die Linderung (v.a. von akuten Schnupfen, die uns aufgrund der Vorbelastung besonders "Freude" bereiten) wird unterstützt. Wir Allergiker und Polyposis-geplagten Menschen müssen bewußter leben als andere und unseren Körper stärker beobachten. Fernsehen in der überheizten Bude, Rauchen, auch größere Mengen Alkohol konsumieren usw. - halt alles was man sowieso möglichst nicht tun sollte - müssen wir erst recht reduzieren bzw. ganz lassen...
@ Petra: Ich habe mir schon 2x die Polypen ambulant entfernen lassen. Mir hat das für ca. 2 Jahre gut über den Winter geholfen und war weniger schlimm als gedacht. Eine Aufnahme im Vorfeld dient dem Arzt als Orientierung, wie groß die "Baustelle" bei Dir ist. Leider macht mein neuer HNO das nicht mehr. Er will auch das große Programm, das ich aber nicht will. Viele haben die Erfahrung gemacht, dass auch danach die Polpyen wiederkomme können (abgesehen von der unangenehmen OP und 3 Wochen Ausfall auf der Arbeit). Die Ursache (vermutlich allergischer Natur) wird ja nicht bekämpft, sondern nur das Symptom, die Reaktion des Körpers (Polypenbildung) auf diese Ursache.
@fufy: Könntest Du bitte Deine Satzenden mit Punkt und Leerstelle markieren? Ich habe echt Probleme, Deine Texte zu verstehen. Danke!