Odrodeck:“Ich kann mir nicht vorstellen, daß das gutgeht. Aber, wenn nicht ich wer dann? Das war mein liebster”Mehr“Ich kann mir nicht vorstellen, daß das gutgeht. Aber, wenn nicht ich wer dann? Das war mein liebster Satz vor dem 4.8.2009.
Hallo ihr Lieben, Ich bin nach wie vor ein Monster von nem Mann. Mit kaputter Hauptleitung. Das zu begreifen fiel mir so schwer, das meine Krankenkasse ohne zu zucken einen Traumatologen bezahlt und meine Ärzte mich sehr eng in die Beratung genommen haben. Groß und Stark ist vorbei, auch wenn mein Leben bisher schön und gut war. Ich war Steinmetz im eigenen Betrieb. Weder die körperlichen noch die geistigen Anforderungen in meinem Betrieb lassen sich auf das Niveau, das ich noch habe herunterbrechen. Leider, leider, leider. Das ist nicht einfach in den Kopf zu bekommen und mein Körper sieht immer noch aus, wie der eines Eliteberserkers. Ich komme mir oft vor, wie ein Kind, das neu lernen muß, was geht und nicht glauben darf, was es sieht.Die Nähte meiner Aortenprothese und das fasche Lumen, gepaart mit einem tollkühnen Blutdruck, sind der unsichtbare Teil meiner Krankheit. Da bin ich wie ein Eisberg. die Kunst besteht darin, nicht auf das zu vertrauen, was man sieht, die Narbe auf der Brust ist kikkifax. Der Titanic-killer sitzt unter der Oberfläche, unsichtbar. Ich bin jetzt, seit 78 Wochen krankgeschrieben und war grad in REHA. Ein neues Abenteuer, lieber ging ich skifahrn, aber das wird nix mehr.