ich hab mich jetzt nach zweieinhalb jahren mit dem wissen einen verengten karpaltunnel zu ha”Mehr“hallo,
ich hab mich jetzt nach zweieinhalb jahren mit dem wissen einen verengten karpaltunnel zu haben an beiden händen endlich operieren lassen. begonnen hat alles als ich mich selbständig gemacht habe und viel körperlich gearbeitet habe. erst fing es mit nächtlichem einschlafen der hände an, was sich mit schienen aber sofort beheben ließ. ein jahr später habe ich bemerkt das meine finger, vor allem der mittel u. ringfinger,sich mal mehr mal weniger taub anfühlten und eine allgemeine schwäche in den händen auftrat. noch ein dreiviertel jahr später fingen meine handballen öfter bis dauerhaft an zu krampfen. so langsam komme ich um eine operation nicht mehr herum dachte ich. da es wenn man selbständig ist schwer ist krank zu sein, habe ich angefangen genau zu planen und konnte mich dieses jahr am 21. januar operieren lassen. ich war sehr aufgeregt am operationstag aber die schwester und der arzt waren sehr nett zu mir. ich bekam eine betäubungsspritze in die achselhöhle. als die spritze zu wirken begann verkrampfte sich meine hand immer mehr. ich machte die schwester darauf aufmerksam worauf sie antwortete, daß dies nicht normal sei. es fühlte sich auch sehr unangenehm an. trotzdem wurde die operation durchgeführt unter sehr unangenehemen gefühlen. aber ich habe es durchgestanden. die beiden haben sich auch wirklich mühe gegeben mich zu unterhalten und abzulenken. an den ersten tagen nach der op hatte ich noch schmerzen die mit paracetamol und voltaren auszuhaltend in den griff zubekommen waren. zwei drei tage später wurde mein handballen nochmal dick was ich mit bravem arm hochhalten und noch einer voltaren sogar schon bis zum nächsten morgen einstellte. eigentlich wurde alles von tag zu tag ein bischen besser. jetzt sind aber mittlerweile sieben wochen vergangen und so richtig gut ist das hier alles noch nicht. eigentlich sollte ich laut meinem arzt schon nach sechs wochen wieder arbeiten können. aber meine handballen krampfen immer noch ein wenig unangenehm sobald ich mal eine selterkiste trage, einfach nur diesen text hier schreibe oder sonst irgendwas handwerkliches tue. die schwäche in den händen ist noch da und die narbe ist auch noch recht hart, obwohl ich vieles für sie tue. ich creme sie regelmäßig mit einer fettsalbe ein, mache meine handübungen und gehe zur krankengymnastik. zusätzlich habe ich das gefühl das die narbe auf den nerv drückt. ich hoffe tag für tag das sie weicher wird und meine hand wieder funktioniert. Ich will ja so bald wie möglich wieder arbeiten. wie meine hand körperliches arbeiten zehn bis zwölf stunden am tag durchhalten sollen, ist mir in meinem jetztigen zustand noch absolut schleierhaft. bei meiner anderen hand scheint es besser zu laufen: überschneidend habe ich meine linke hand vor zwei wochen auch operieren lassen. Bei ihr: keine krämpfe bei der op, wenig schmerzen nach der op, bis jetzt noch keine harte narbe und bei diesem text schreiben keine krämpfe. auch die schwäche in der hand scheint schon nachzulassen. zumindest, wenn ich sie mit der rechten heute vergleiche. im verlauf so nach zwei wochen muss ich sagen alles bestens. die wird schon wieder. nur was jetzt mit meiner rechten? wird das noch? kann das sein? wie lange kann so etwas dauern? ich will sie doch nicht noch einmal aufschneiden lassen!? wenn es einem von euch ähnlich ergangen ist, wäre ich für eure erfahrungen und gedanken sehr dankbar.