viele der schlimmsten Beschwerden und Schmerzen, die ein Mensch haben kann, werden i”Mehr“Hallo an alle,
viele der schlimmsten Beschwerden und Schmerzen, die ein Mensch haben kann, werden in den industrialisierten Ländern durch Ärzte verursacht. Besonders schlimm ist dies, wenn die Beschwerden durch diagnostische Maßnahmen verursacht werden.
Eine LB bringt nur in wenigen Fällen Klarheit über ein Krankheitsbild, in über 90% aller Fälle kann man die Diagnose mit anderen Mitteln stellen.
Eine LP führt in der Regel zu monatelangen, in einigen Fällen zu lebenslangen Kopf- und Rückenschmerzen. Die Selbstmordrate nach einer LP ist sehr hoch.
Auch eine sog. Atraumatische Kanüle hat keinerlei positiven Einfluss, die Nebenwirkungen sind dieselben wie bei einer normalen Kanüle. Sehr viel hängt von der Geschicklichkeit des Arztes ab. Er muss sich für eine LP viel Zeit nehmen, aber gerade Zeit ist in unseren Krankenhäusern Mangelware. Da heißt es 'Machden Sie den Rücken krumm' und in derselben Sekunde wird gestochen. Dann wird der Patient allein gelassen und weiss nicht, was er machen soll. Wenn man Glück hat, sagt einem noch jemand, dass man liegen und trinken soll. Dann geht man nach Hause, und von da an ist das Leben nur noch eine einzige Qual, auch wenn man tagelang liegenbleibt und viel trinkt.
Meine LP war am 21. April 2009, und seitdem überlege ich jeden Tag, ob und wie ich mir das Leben nehmen soll. Zweimal wurde ein Blutpatch gemacht, es hat überhaupt nichts gebracht, sondern die Schmerzen nur noch verstärkt. Hausarzt und Neurologe zucken mit den Schultern und wollen mir weismachen, dass ich die Einzige bin, die Probleme hat. sie meinen, die Schmerzen seien psychisch bedingt, was auf gut Deutsch heißt, ich bilde sie mir ein.
Übrigens, ich bin Privatpatientin. Ich wurde schlechter behandelt als Kassenpatienten. Die Schwester, die bei der LP assistierte, sagte mir als Allererstes: 'Ich hasse Privatpatienten'. Soweit zur Zweiklassen-medizin in Deutschland. Die gibt es wirklich, aber nicht so, wie die meisten denken. Meine LP war völlig überflüssig, sie hat keinerlei Hinweise auf eine Krankheit ergeben und meine Beschwerden nicht erklärt. Gerade als Privatpatient sollte man äußerst wachsam sein, wenn einem eine diagnostische Maßnahme aufgedrängt wird.
Ich bin 42 und seit über zwei Jahren ein Wrack. Ich weiß nicht, wie lange mein Mann und meine beiden Kinder es noch aushalten mit einer sich ständig vor Schmerzen krümmenden Frau und Mutter, die sich ständig übergibt. Während ich dies schreibe, habe ich schon zweimal wieder brechen müssen. So geht es Tag um Tag, Jahr um Jahr. Ich bin christlich geprägt und schrecke daher vor einem Selbstmord noch zurück, aber irgendwann werde ich es tun. Diese Möglichkeit zu haben ist das Einzige, was mir bis jetzt die Kraft zum Weiterleben gegeben hat.
Mein Rat: Lasst euch genauestens erklären, warum eine LP notwendig ist und ob das Ergebnis die Therapie beeinflusst. Seid besonders wachsam als Privatpatienten. Wenn man eure Beschwerden nicht ernst nimmt, druckt alle Patientenberichte im Internet von der LP aus und zeigt sie den Ärzten. Wenn denn wirklich eine LP sein muss, besteht daruf, mindestens einen Monat krankgeschrieben zu werden.
Ich denke mit großem Mitgefühl an alle, die eine LP bekommen haben und wünsche allen viel, viel Kraft, die Nebenwirkungen dieser Untersuchungsmethode durchzustehen. ”Weniger