Jakob60:“Anfang September bekam ich Schmerzen in der linken Schulter. Nach Röntgen sollte ich lt. Orthopäden ”Mehr“Anfang September bekam ich Schmerzen in der linken Schulter. Nach Röntgen sollte ich lt. Orthopäden zum MRT. Bekam aber kurzfristig als Kassenpatient trotz Anfragen bei über 20 Praxen keinen Termin. In den Herbstferien wurde es immer schlimmer, am 17.10. wurden die Schmerzen so stark, dass ich mich morgens bei unserem Schulleiter (ich bin Lehrer) dienstunfähig melden musste. Er war darüber nicht sehr erfreut. Noch am selben Tag wurde ich wegen anhaltender Schmerzen krank geschrieben. Durch Zufall fand ich übers Interne eine Praxis, die am nächsten Tag einen MRT machen konnte. Fazit: OP am 14.11.11 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier mit stationärem Aufenthalt. Folgendes konnte ich dem vorläufigen Entlassbrief entnehmen: Diagnose: Impingementsyndrom er linken Schulter mit Bursitis subacromialis, ausgeprägtem intraartikulärem Reizerguss mit Synovitis sowie Partialruptur der Supraspinatussehne. Therapie bzw. Verlauf der OP (Kurzform): Arthroskopie der linken Schulter mit arthroskopischer subakromiale Dekompression und Bursektomie sowie Synovektomie des Glenohumeralgelenkes und gründlicher Spülung. Bei o. g. Eingriff zeigte sich ein längs verlaufender Einriss im oberen Anteil der Supraspinatussehne (dieser wurde wohl nicht genäht). Die Begriffe habe ich im "Originalton" übernommen, kann diese nur teilweise interpretieren. Für die Nachbehandlung wurde „viel Krankengymnastik bis zur Schmerzgrenze“ empfohlen und Einnahme entsprechender Schmerzmittel. Außerdem keine aktive Abduktion gegen Widerstand oder Schwerkraft für 4 Wochen. Die 4 Wochen sind jetzt vorbei, ich habe immer noch Schmerzen bei Dreh-/Außenbewegung, oder wenn der Arm zu lange in einer Stellung ist. Auch bin ich noch krank geschrieben – zum Leidwesen meines Chefs. Der Orthopäde meinte vorletzte Woche dass ich nicht damit rechnen sollte, dieses Jahr noch mal den Dienst aufzunehmen. Die Krankengymnastik läuft. Ist diese lange Arbeitsunfähigkeit (insgesamt mit Vorlaufzeit vor OP jetzt schon 8 Wochen) bei o. g. OP normal - mir ist das meinen Kollegen und Chef gegenüber peinlich und ich habe ein schlechtes Gewissen? Andere mit ähnlichen OP’s können bereits nach 4 Wochen wieder ihre Arbeit aufnehmen. Hat das evtl. mit dem Längsriss der Sehne zu tun? Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen und kann Tipps geben. Danke und Gruß – Jakob60”Weniger