farmer:“Hallo zusammen, ich hab mir das linke Kahnbein Ende 1999 gebrochen und es wurde nicht erkannt. Es wu”Mehr“Hallo zusammen, ich hab mir das linke Kahnbein Ende 1999 gebrochen und es wurde nicht erkannt. Es wurde immer als Prellung, Entzündung oder Zerrung hingestellt. Ich war es leid von Arzt zu Arzt zu laufen und jeder denkt du hast einen Vogel und willst nur den gelben Schein. Im Laufe der Zeit hatte ich immer mehr Probleme, die Schmerzen waren nicht mehr auszuhalten. An Sport war gar nicht mehr zu denken. Auto fahren, sogar das öffnen von Schraubverschlüssen und Schraubgläsern war ein Problem. Im Januar 2011 hat wurde ich dann zum Arzt gebracht der mich sofort in die Handchirurgie eingewiesen hat. Da gab´s dann das volle Programm: Röntgen, MRT... Ergebnis: Kahnbeinbruch nicht verheilt, zwischen den Bruchstücken eine Zyste von fast 5mm, die Bruchstücke selbst sind so gut wie abgestorben Pseudarthrose (die Bildung eines Fehlgelenkes) und die restlichen Handknochen drücken in die Bruchstelle. Bei der OP im März wurde etwas von der Elle genommen uns zwischen den Bruchstücken des Kahnbeins gesetzt. Das Kahnbein wurde der Länge nach durchbohrt, mit einem Draht fixiert und mit Spannung zusammengedrückt. Zusätzlich wurde der Schmerznerv durchtrennt. Als Belohnung gab es dann 8 Wochen eine Gipsschiene. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus das nur geringe Fasern zusammengewachsen sind. Der Draht wurde in einer weiteren OP entfernt. Damit war ich insgesamt 11 Wochen außer Gefecht. Da es jederzeit bei dem kleinsten Stoß wieder brechen konnte hütete ich die Hand wie ein rohes Ei. Die Nachkontrolle im November ergab nichts Gutes. Die anderen Handknochen drücken weiterhin auf das Kahnbein, kippen regelrecht in die Bruchstelle so dass das Kopfbein schon beschädigt ist. Im Dezember 2011 wurde eine 3. OP angesetzt. Es gab zwei Möglichkeiten: 1. Komplettversteifung des Handgelenkes, wird wohl meist bei Leuten höheren Alters angewendet. Das Ergebnis ist ja wohl klar. 2. Entfernung der unteren Handknochenreihe und somit zurücksetzen der Hand. Als Ergebnis soll die Beweglichkeit bleiben aber die Belastbarkeit ist nicht mehr voll gegeben. Weil das beides nicht so toll ist haben uns für eine Teilverblockung mit einer „Flowerplate“ und der Entfernung des Kahnbeins entschieden. Die Belastbarkeit soll wieder gewährleistet werden. Die Bewegung ist schon jetzt mit ca. 50% beeinträchtigt und wer weiß ob da noch was kommt. Ich glaub nicht. Nach 3 OP´s…wen wundert´s. Mitte Januar muss ich wieder zur Kontrolle und dann kommt die Schiene wohl ab. Hoffentlich bin ich dann endlich mit dem Thema durch. ”Weniger