Horst-Peter42:“Hallo Altbayer und alle anderen Leidensgenossen! Bin 70, männl.und habe nunmehr seit 1966 nach Motor”Mehr“Hallo Altbayer und alle anderen Leidensgenossen! Bin 70, männl.und habe nunmehr seit 1966 nach Motorradunf.mit 24 Jahren, bei welchem mein re. Knie mittig regelrecht "zerhackt" wurde,einiges hinter mir. Erst sollte wegen Sepsis oberh. des Kniees amputiert werden.Nach meinem energ. Protest blieb es dran und heilte auch gut ab. Kniescheibe war nicht mehr zu retten, also weg. Knorpelflächen größtenteils entrindet, also rieb Knochen auf Knochen. Nach 4,5 Mon. wurden Bruchstücke wieder getrennt, da schief verwachsen. Alles ging wieder von vorn los.Ges.21 Wochen im Voll-Gipsbein von den Fußzehen bis zur Leiste. Damals war das so. Bein danach dünn und steif wie ein Stock.Nun furchtbar schmerzhafte und brutale Beuge-Behandlgn. Entgültige Beugung nach 6 Mon. ca. 40-45°, es reichte gerade für Bremse-Gas-Bedarf. Im Tibia-Plateau verblieb eine ca. 8 mm Stufe und damit ein X-Bein.So mußte ich mich hinkend unter immer größeren Schmerzen 33 Jahre (!) bis Ende 1999 schleppen .Nach der Wende kam die Endoprothetik endl. auch nach Sachsen, aber keiner wagte sich so recht an mein Knie (fehlende Erfahrung), bzw. katte kaum einer die BG-Zulassung.Ein hiesiger Chir. hätte mir damals beinahe ein falsches Gelenk implantiert.Nach einer langen Odyssee geriet ich auf Empfehlung an einen in Endoprothetik erfahr.(Westimport-)Chirurgen und erhielt in 11/99 eine Schlittenprothese(ohne Patella).Große Hoffnung! Das Bein wurde wieder gleichlang und gerade, die Schmerzen in der Wirbelsäule durch Beckenschiefstand weniger und die Beugung ging sogar bis 90°. 4 Wochen stat. REHA, weiter intensives Eigentraining und nach ca.6 Monaten konnte ich seit über 33 Jahren wieder einigermaßen laufen.Aber nicht hält ewig. Nov. 2010 ( 11 J. nach der OP) bekam ich stechende Schmerzen im Knie. Mein ehem.Operateur war seit 3 Jahren wieder fort und das Elend ging wieder los.Sein Nachfolger hier( Prof.!)stellte eine totale Fehldiagnose, "die Endoproth. sitze regelrecht fest". Der nächste erf. Chirurg wollte, aber er bekam kein o.k. seitens der BG.5 Monate suchen und warten unter Schmerzen.Letztendlich fand ich meinen ehem. Dr. per Websuche wieder und lag 10 Tage später am 30.03.11 ca.600 km v.z. Hause entfernt unterm Messer. Eine voll gekoppelte Revisions- TEP wurde eingesetzt. Fast 14 Tage flach liegen, dann 5 Wochen REHA (BGSW), zu Hause noch 4 Wochen Motorschiene und bis jetzt ca.150 phys.Behandlungen.Anfängl.schien es besser zu werden, aber stechende Schmerzen nach dem Sitzen und Liegen, sowie kurzen Wegstrecken plagen mich jetzt.Ein and. Orthop. u.d.D-Arzt stellten jetzt fest, daß das Gelenk instabil sei und keine exakte Führung habe.Eine Orthese soll jetzt helfen, welche mir aber zusätzl. Schmerzen verursacht.Operativ sei z.Zt. nichts zu verbessern.Du mußt deinem ehem.Operateur zunächst wieder blind vertrauen, aber was ist schief gelaufen? Wird ein Arzt einen Fehler oder eine Überforderung seiner Fähigkeiten zugeben? Wo finde ich nun einen noch erfahreneren Chir.? Das stärkste Inlay habe ich schon drin u.das Gelenk hat eine vergleichsweise ungünstige Ablaufgeometrie, so daß mir das Knie öfters und plötzlich nach vorn ab geht.Es ist zum Mäusemelken. Man kann sich nicht genug bewegen und bekommt immer mehr auf die Waage. Die Gedanken und Gespräche bewegen sich neben den Schmerzen ständig darum, wie man aus dem Dilemma wieder heraus kommen und wer einem helfen könnte.Ich bin selbständig und möchte mit 70 eben noch nicht wie im Hausarrest leben.Wer hat ähnliche Probleme? Allen anderen Leidensgefährden wünsche ich viel Kraft, Mut und Optimismus. horst-peter42”Weniger