docmick:“@Morgensonne, Es tut mir leid, dass Sie Ihren Termin bei mir nicht bestätigen konnten. Allerdings hä”Mehr“@Morgensonne, Es tut mir leid, dass Sie Ihren Termin bei mir nicht bestätigen konnten. Allerdings hätten sie auch jederzeit die Praxis anrufen können. Ich bin übers Internet relativ leicht zu finden! Nun zu Ihren Problemen: ja, prinzipiell kann man "nachspritzen", nämlich dann, wenn nicht genügend oder an der falschen Stelle eingespritzt wurde - was schon einmal vorkommen kann! Ich habe gerade eine Pat. aus Neumarkt in der Oberpfalz aus der stationären Behandlung verabschiedet, die über exakt die gleichen Probleme klagte und erstmals vor 5 Wochen bei mir war. Sie hatte Probleme mit der Stimme und belastungsabhängige Atemnot bei einer ursprünglich beidseitigen Stimmbandlähmung. Beim ersten Besuch stellte ich eine rein einseitige Stimmbandlähmung mit völlig ausreichendem atemgängigen Spalt und ein EILO-Syndrom fest. Dieses war durch eine Verlegung des Atemwegs durch den Kehldeckel bedingt. Die Frau war die ganze Zeit nur auf Stimmbandlähmung behandelt worden, doch die Atemnot bei Belastung war durch eine sog. "supraglottische Obstruktion" bedingt, also ein Ansaugphänomen der Epiglottis (Kehldeckel). Ich hatte ursprünglich damit gerechnet eine "Laserglottiserweiterung" zu machen, da ich von einer beidseitigen Lähmung ausging. Der Pat. wurde schon beim ersten Besuch Anfang September sowohl der Kehldeckel verkleinert, als auch das gelähmte rechte Stimmband unterspritzt, wodurch der atemgängige Spalt zwar minimal kleiner wurde, aber trotzdem nicht nur eine fast Normalisierung der Stimme, sondern auch eine wesentliche Verbesserung der Atmung resultierte. Das 2. mal war die Pat. bei uns, da wir beim ersten Mal nur eine geringe Menge unterspritzten und ihr auch mitteilten, dass nach Rückgang der Schwellung die Stimme wieder etwas schlechter werden könne. Zur Zeit (3 Tage postop) ist die Stimme sehr gut und die Atmung völlig frei. Ich bin zwar kein Freund von Selbstbeweihräucherung, habe aber die Pat. gebeten ihren Fall im Forum darzustellen, über das sie auch zu mir gefunden hatte. Bisher hatte sie sich gescheut dies zu tun und nur in Sanego einen Kommentar hinterlassen. Ich hoffe man sieht es mir nach, dass ich die Sache so ausführlich schildere, aber ich denke, dass eine solche Situation bei allen Pat. , die bei einseitiger Stimmbandlähmung Atemprobleme haben ausgeschlossen werden sollte, da Atemnot normalerweise nur bei beidseitiger Parese auftritt! Ansonsten alles Gute für Sie Ihr Dr.Michael Schedler”Weniger