NiVaLu:“Mein Fa hat eine LAVH vorgeschlagen weil er weitere Endometriose vermutet hat und auch die Ärzte im ”Mehr“Mein Fa hat eine LAVH vorgeschlagen weil er weitere Endometriose vermutet hat und auch die Ärzte im KH gingen fest davon aus, da sie noch nie einen Fall von Bauchdeckenendometriose hatten ohne Endometriose im Bauchinneren. Das Kh wollte erst eine Ausschabung machen, welche dann auch Ende August durchgeführt wurde. Dabei wurde festgestellt, das meine GM nicht vaginal entfernt werden kann weil sie sich nicht (weit genug) nach unten ziehen ließ, also wurde umgeplant auf rein lapraskopisch. Das ging ja dann wegen den Verwachsungen leider nicht und es mußte doch durch den Bauchschnitt gemacht werden. Im Bauchraum wurde keine Endometriose gefunden, ob die GM selbst befallen war weiß ich noch nicht weil der pathologische Befund noch nicht da war bei meinem letzten Termin.
3 Tage nach der OP hatte ich einen Nierenultraschall und die Ärztin die den gemacht hat hat mich ordentlich zur Schnecke gemacht, wie ich mir mit 34 Jahren die GM entfernen lassen könnte und was mein FA sich dabei gedacht hätte... sie selbst sei auch 34 und hätte noch keine Kinder blablabla. Ich habe aber 2 Kinder, will definitiv keine Kinder mehr und leide seid langem Monat für Monat!
Was ich damit sagen will: die Op war bei mir nicht unumgänglich und ich habe mich ganz bewußt dafür entschieden. Ich habe vorher schon viel gegoogelt und mir meine Gedanken gemacht. Mir war von Anfang an bewußt das es eine große OP ist die mein Leben verändert und es kein zurück geben wird aber ich wollte es so und ich bereue es auch jetzt nicht obwohl ich 3 Wochen nach OP noch ordentlich mit den Nachwirkungen zu kämpfen habe! Klar wird es immer Menschen geben die meine Entscheidung nicht verstehen können, aber die mußten auch nicht Monat für Monat hier liegen und sich quälen und die Kinder in der Zeit sich selbst überlassen... Möglich, das die GM voll Endometriose war und es doch keinen anderen Weg gegeben hätte, das weiß ich erst am 29.10., aber selbst wenn sie gesund war, es war für mich die richtige Entscheidung!
Mein Fehler ist es wohl aber auch das ich der Typ bin der nie jammert und auf die Frage wie es mir geht immer "gut" antwortet. Ich gestehe meine Schwächen nicht gerne ein und komme mir auch jetzt vor wie ein Jammerlappen weil ich 3 Wochen nach einer OP noch nicht voll belastbar bin. Ich habe Angst den anderen den Urlaub zu vermiesen (es fährt noch eine Familie mit) weil ich nicht alles machen kann bzw darf. Vielleicht bescheuert, aber so bin ich nunmal... umso schöner find ich es, das man sich hier offen austauschen kann!”Weniger