Sweetheart38:“Hallo in die Runde! Wie geht es Euch denn jetzt? Ich wurde am 08. Februar wieder operiert, nachdem d”Mehr“Hallo in die Runde! Wie geht es Euch denn jetzt? Ich wurde am 08. Februar wieder operiert, nachdem die Schmerzen kein Ende nahmen und eine Untersuchung ohne Narkose unmöglich,,)) So rückte ich bangen Herzens in der Klinik ein und unterzog mich der Prozedur. Diagnose: Links eine Fistel mit Fistelgang durch den Schließmuskel, rechts eine alte, tiefe Fissur. Die Fissur wurde großzügig ausgeschnitten, die Fistel entfernt, durch den Schließmuskel geschnitten, Gänge ausgeschnitten, Schließmuskel genäht. Nun haben wir 12 Tage später und es geht mir so lala. Nach fünf Tagen durfte ich aus der Klinik und seither bin ich bemüht um weichen Stuhlgang, den ich mir mit Flosa Balance, viel trinken und einem Gemisch aus gequollenen Leinsamen + Mus aus gekochten Trockenpflaumen erhalte. Vor dem Toilettengang ein Zäpfchen Doloposterine, danach der Sprung in die Dusche aufgrund anfänglich schmerzhafter Krämpfe, nun "nur noch" stechendem Wundgefühl. Dank Wasserstrahl nimmt das inzwischen rasch ab, aber die Schmerzen nach dem Stuhlgang, die werden mir wohl noch geraume Zeit erhalten bleiben. Gestartet habe ich mit 10 Tabletten Novalgin + Paracetamol, dann alternativ 4x Ibu600 - inzwischen bin ich bei 1x Ibu600 angelangt. Also schon eine Besserung. Alles in allem ein sehr leidvoller, quälender Weg, zu dem ich jedem nur anraten kann, sich rasch in eine kompetente, viszerale Behandlung zu begeben. Ich bin schlussendlich in einer Fachklinik für Onkologie und Viszeralchirurgie gelandet und wurde von der Oberärztin durchgängig und sehr persönlich betreut. Das war ein echter Fels in der Brandung und ich bin dankbar für die Persönlichkeit, die Patientennähe und all die guten Worte, die ich bis heute bekommen habe. Nun muss ich bald zur ersten Kontrolle und hoffe auf positives Feedback. Letztlich kann man aber nichts tun, als vernünftig essen, intensiv ausduschen und sich halten. ..die Schmerzen gehen hoffentlich irgendwann und ich wünsche mir für die Zukunft echte Entspannung an der Rückseite, die ich momentan wirklich noch nicht absehen kann. Wie sagte einer der Ärzte: Sie haben keine exotische Erkrankung, im Gegenteil, das ist sehr häufig! Allerdings ist diese Erkrankung äußerst schmerzhaft und sehr langwierig bis zur völligen Genesung. Nun ja - sein Wort in Gottes Ohr. Ich wünsche allen hier gute Besserung, Vertrauen in den behandelnden Arzt und wenig Angst. Es hilft nichts, alles nur vor sich her zu schieben - das Skalpell ist leider oftmals der einzige Weg, um wieder normal leben zu können. Keine falsche Scham, keine Ferndiagnostik - einfach hin zum Arzt und sich helfen lassen!!! Liebe Grüße”Weniger